Österreich verspielte gegen Kasachstan Olympia-Chance
BRATISLAVA. Das olympische Eishockey-Turnier 2026 in Mailand findet ohne Österreichs Männerteam statt.
Das ÖEHV-Nationalteam verlor am Freitag beim Qualifikationsturnier in Bratislava gegen Kasachstan mit 1:2 (0:1,0:0,1:1) und damit auch das zweite Spiel. Vor dem abschließenden Duell mit Ungarn am Sonntag (14.00) ist die Chance auf den Gruppensieg und dem damit verbundenen Olympia-Ticket dahin. Ein Gegentor in der 53. Minute beendete die rot-weiß-roten Hoffnungen.
Im 150. Match von Roger Bader als Teamchef gerieten die Österreicher früh in Rückstand. Nach 105 Sekunden fälschte Ali Wukovits einen Schuss von Dmitri Breus ins eigene Tor ab. Die Chance zum Ausgleich bot sich rasch. Vinzenz Rohrer erhielt nach einem schnellen Konter einen Penalty zugesprochen, mit dem der 19-Jährige aber am kasachischen Torhüter scheiterte (5.).
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Die Mannschaft um Kapitän Manuel Ganahl, der sein 150. Länderspiel bestritt, war danach spielbestimmend und erhöhte im Mitteldrittel nochmals den Druck. Die Österreicher kreierten auch viele Aktionen vor dem Tor, vorerst ohne Erfolg. Bei einigen gefährlichen Kontern der Kasachen hielt Torhüter David Kickert sein Team aber im Spiel.
Im Schlussdrittel schlug Rot-weiß-rot zu. Nach Pass von Rohrer traf Raphael Herburger zum längst verdienten Ausgleich (43.). Die ÖEHV-Auswahl setzte nach, bei einem Stangenschuss von Dominic Zwerger fehlten nur Zentimeter (52.). Eine Minute später wurden die österreichischen Olympia-Hoffnungen aber beendet. Tamirlan Gaitamirov schoss Kasachstan zum zweiten Sieg, Österreich ist nach zwei Niederlagen aus dem Rennen.