Fünf Gründe, warum wir Michaela Kirchgasser vermissen werden
Die sympathische ÖSV-Läuferin schnallt die Ski ab: Wir blicken zurück auf ihre Karriere.
Überraschend kündigte die Skirennläuferin am Sonntag ihr baldiges Karriereende an (die OÖN berichteten). Auf Facebook schrieb die 32-Jährige: "Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen!!" Details ließ Kirchgasser zwar noch offen, nach ihrer verpassen Olympia-Qualifikation wird sie sich vermutlich bald aus dem alpinen Ski-Weltcup zurückziehen. Viele Fans reagierten traurig auf den Rücktritt, zählt die sympathischen Salzburgerin doch zu den beliebtesten Läuferinnen im ÖSV-Lager.
Warum uns Kirchgassers Abschied wehmütig macht:
1. Sie trägt das Herz auf der Zunge: Mit ihrem sonnigen Gemüt ist die 1,69 Meter große Läuferin eine beliebte Interviewpartnerin, die nie um eine Antwort verlegen ist. Kirchgassers Reaktion auf den Ausfall beim WM-Slalom 2015 in in Vail /Beaver Creek? "Beim nächsten Mal mehr Zielwasser trinken, dann geht's besser."
2. Ihr Humor: Die Zuschauer schätzen die offene und humorvolle Art: "Du bist gegen die Besten der Welt angetreten und hast deine fröhliche Art nie verloren", schrieb ein Fan auf Kirchgassers Facebook-Seite. "Mich erfreute immer deine Offenheit und Freundlichkeit, auch wenns mal nicht so lief wie es sollte", lautet ein anderer Kommentar.
3. Sie hat sich zurückgekämpft: Ihre größten Erfolge feierte Michaela Kirchgasser bei den Ski-Weltmeisterschaften. Mit der Mannschaft holte sie drei Mal Gold und ein Mal Silber. Dazu kamen die Silbermedaille beim Slalom von Schladming 2013 sowie zwei Bronzemedaillen in der Kombination. Mit Kombi-Bronze 2017 in Vail zahlte es die Slalom- und Riesentorlauf-Spezialistin allen Kritikern heim, die ihr zuvor schon ein Karriere-Ende nahegelegt hatten. Darunter war auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.
Kirchgassers Kombi-Bronze schimmert wie Gold
WM 2017: Kirchgasser bewies Durchhaltevermögen und holte Bronze. (GEPA)
4. Sie ist eine faire Konkurrentin: Anders als bei anderen Läuferinnen war bei der Salzburgerin nie übertriebener Ehrgeiz oder Verbissenheit zu spüren. Gegenüber der Konkurrenz zeigte sie auch immer wieder ihr Mitgefühl: Als sich im Februar vergangenen Jahres Teamkollegin Mirjam Puchner beim WM-Abfahrtstraining in St. Moritz schwer verletzte, schickte Kirchgasser via Social Media ihre Genesungswünsche aus.
5. Sie kann Social Media: Mehr als 117.000 Menschen folgen Michaela Kirchgasser auf Facebook, auf Instagram sind es 56.000. In den sozialen Netzwerken gibt "Kirchi" regelmäßig Einblick in ihren Trainingsalltag und auch in ihr Privatleben. Ein Highlight: Im Mai 2016 gab die Sportlerin ihrem Lebensgefährten Sebastian Kirchgasser das Ja-Wort. Bilder vom Hochzeitstag brachten dem Brautpaar Tausende Likes ein:
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Sehr sympathische Frau.
Und sehr fleißig.
Hätte sich schon ein bisschen früher verabschieden sollen.
Alles Gute für die Zukunft!
so ich mich erinnere war sie doch schon zurückgetreten , und somit ist es ein Rücktritt des Rücktritt
a nettes madel mit schmäh ausgerüstet..