Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ärger beim ÖSV: "Die FIS lernt nicht aus Vergangenheit"

Von nachrichten.at/apa, 15. Jänner 2024, 14:05 Uhr
Aleksander Aamodt Kilde
Aleksander Aamodt Kilde verletzte sich bei seinem Sturz in Wengen und wird die restliche Saison verpassen.  Bild: MARCO BERTORELLO (APA/AFP/MARCO BERTORELLO)

FLACHAU. Im Österreichischen Skiverband wächst erneut der Ärger über die Kalender-Organisation des Weltverbandes FIS.

"Es ist frustrierend, dass wir wieder in der gleichen Situation sind wie die Jahre davor. Die FIS lernt nicht aus der Vergangenheit und gibt wieder nur lose Versprechungen ab", sagte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer zur APA. Ursächlich für den Stillstand in der alpinen Terminfindung seien die umstrittenen Matterhorn-Rennen.

"Wir stehen in einem guten Austausch mit FIS-Generalsekretär Michel Vion, der durchaus glaubhaft macht, dass das Thema Zermatt/Cervinia die ganze Saisonplanung blockiert", erklärte Scherer. Die italienisch-schweizerische Co-Produktion scheiterte bisher damit, im November auf europäischem Boden einen Speed-Auftakt durchzuführen. Viele Stimmen plädieren für eine Verlegung der Rennen, etwa in den März, die Organisatoren werfen ein, dass der Weltcup-Tross bei voll angelaufenem Wintertourismus schwer unterzubringen sei.

Nun verhindert das Prestigeprojekt von FIS-Boss Johan Eliasch offenbar die Termin-Festlegung der übrigen Weltcup-Rennen für die Saison 2024/25. "Das Argument bzw. die Ausrede der FIS war, sie sind in Abstimmung mit dem Schweizer und italienischen Skiverband bezüglich Zermatt/Cervinia. Scheinbar würde es Mitte Februar dort eine Besprechung geben, wie es weitergeht", erzählte Scherer. "Es kann nicht sein, dass dadurch sämtliche andere Veranstaltungen auch blockiert werden. Das ist für eine professionelle Struktur nicht tragbar."

"Ein Schriftstück, das kein anderer Ort jemals bekommen hat"

Es soll eine Vereinbarung geben, die den Matternhorn-Machern die Rennen für fünf Jahre garantiert. "Ein Schriftstück, das kein anderer Ort jemals bekommen hat, was schon einmal sehr fragwürdig ist. Auch das erschwert den gesamten Prozess", monierte Scherer. Die FIS ließ eine diesbezügliche Anfrage der APA unbeantwortet.

Der ÖSV drängt darauf zu wissen, "ob die Hochgurgl-Premiere so gut war, dass sie im Kalender bleibt", sagte Scherer. Für Sölden hat sich das Zeitfenster einer Terminänderung offenbar mehr oder weniger geschlossen. "Sölden ist bezüglich des Termins gesprächsbereit, aber es wird mit größter Wahrscheinlichkeit 2024 nicht möglich sein, einen November-Termin zu machen, weil die Quartiere mittlerweile blockiert sind", sagte Scherer über den Ausrichter des aufgrund der Jahreszeit umstrittenen Weltcup-Openings. Die Ötztaler würden sich auf die Beibehaltung des Oktober-Termins für 2024 einstellen. "Umso später wir Planungssicherheit kriegen, desto wahrscheinlicher ist dieses Szenario."

"Wird das umgesetzt, wird man am Semmering definitiv festhalten"

Am Semmering - die Niederösterreicher wären im Zweijahres-Rad mit Lienz rund um den Jahreswechsel 2024/25 wieder als Weltcup-Ausrichter an der Reihe - müssten indes auf Anraten der FIS infrastrukturelle Verbesserungen vorgenommen werden. Auf Höhe des Slalomstarts sei die Piste zu schmal, das Zielgelände müsse ebenfalls adaptiert werden. "Die Pläne sind da, sie sind gut. Wird das umgesetzt, wird man am Semmering definitiv festhalten. Aber sie müssen jetzt ihre Hausaufgaben erledigen", sagte Scherer.

Der Generalsekretär kündigte diesbezügliche Gespräche mit der niederösterreichischen Politspitze in der Kitzbühel-Woche an. Mit der Streif und anderen Österreich-Highlights wie Schladming und Flachau plant der ÖSV unverändert an den traditionellen Terminen. "Die Klassiker - bei aller Liebe - wird man nicht angreifen können", sagte Scherer.

mehr aus Ski Alpin

Wenn Vincent Kriechmayr ein Haar in der Suppe findet

Matthias Mayer will bei Saalbach-WM als Vorläufer starten

Alta-Badia-Riesentorlauf an Odermatt - Brennsteiner wurde 14.

Hütter siegte bei Vonn-Comeback im Super-G von St. Moritz

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter2012 (7.118 Kommentare)
am 15.01.2024 19:09

2 X hat es schon in Zermatt/Cervinia nicht funktioniert. Die sollen die Rennen im März machen!!!

lädt ...
melden
antworten
spoe (16.154 Kommentare)
am 15.01.2024 17:56

Die Zuschauer wollen doch die Äkschn.
Denen sind die Sportler egal.

Und wer nicht frühzeitig durch Unfall zum Krüppel wird, der leidet später an der übermäßigen Abnutzung.

Wie geschrieben, die Zuseher kümmert das wenig unf diese üben selten selbst eine Sportart aus.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.508 Kommentare)
am 15.01.2024 17:02

Setzt diesen Head-Chef endlich ab!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen