Karriereende mit 27: "Ich bin müde und ausgelaugt"
Diese österreichische alpine Ski-Rennläuferin hört nach 38 Weltcuprennen auf
Slalom-Spezialistin Marie-Therese Sporer hat im Alter von nur 27 Jahren ihre Karriere im alpinen Skirennsport beendet. Die Tirolerin feierte im Jänner 2018 ihr Weltcup-Debüt und kam seither auf 38 Einsätze. Ihr bestes Ergebnis erzielte Sporer in der laufenden Saison mit Platz 13 in Levi.
"Ich bin müde und ausgelaugt und habe die Energie nicht mehr, die man für den Profisport braucht. Außerdem macht es mich nicht mehr glücklich", sagte sie. Die Entscheidung zum Rücktritt sei bereits in Flachau im Jänner gereift.
"Für mich war der Skisport eine Lebensschule, die mich zu der Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin und dafür ich bin ich sehr dankbar. Ich habe die Herausforderungen, die der Spitzensport auch im Verletzungsbereich mit sich bringt, gut gemeistert und deshalb ist heute der richtige Zeitpunkt, um mich von der Profikarriere zu verabschieden. Ich freue mich auf die Zukunft und alles, was noch kommt", wurde Sporer, die mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen gehabt hatte, zitiert.
"Tiefe, dunkle Löcher"
Auf Instagram postete Sporer ein emotionales Video. "Es war echt eine schöne Zeit", sagte Sporer, die es neunmal in die Top 30 geschafft hatte. Sie sei aber oft in "tiefe, dunkle Löcher" gefallen und habe zwischendurch auch die Freude am Skifahren verloren. Sie habe es jedoch immer wieder geschafft, die Freude wiederzufinden, betonte sie. Bei der Junioren-WM in Aare 2017 hatte Sporer mit der Mannschaft Silber gewonnen.
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