Doping: Deutsche Ermittlungen zu "Operation Aderlass" auf Zielgeraden
BONN. "Wir sind auf der Zielgeraden", sagte Kai Gräber, Leiter der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Doping in München, bei einem Medienworkshop am Donnerstag in Bonn.
Gräber gehe davon aus, dass gegen den mutmaßlichen Drahtzieher Mark S. aus Erfurt und andere Beteiligte bis Ende des Jahres Anklage erhoben werden könne.
Die Münchner Behörde hatte in Kooperation mit österreichischen Behörden in der "Operation Aderlass" ein internationales Blutdoping-Netzwerk durch Ermittlungen und einer Razzia bei der Nordischen Ski-WM im Februar in Seefeld auffliegen lassen. In dessen Zuge führte die Spur auch nach Erfurt.
Erst am Mittwoch war der österreichische Ex-Langläufer Max Hauke am Landesgericht Innsbruck wegen schweren Sportbetrugs zu fünf Monaten bedingter Freiheitsstrafe (noch nicht rechtskräftig) verurteilt worden. Der Steirer war während der Nordischen Ski WM im Februar in Seefeld auf frischer Tat bei der Rückführung von Blut ertappt und verhaftet worden.
Die Liste der mutmaßlich in den Blutdoping-Skandal verwickelten Sportler soll 21 Namen umfassen. 15 aus sieben Nationen - darunter neben Hauke dessen Skilanglauf-Kollegen Dominik Baldauf und Johannes Dürr sowie die Radsportler Georg Preidler und Stefan Denifl - sind schon bekannt.
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Jaja, unsere braven und ehrliche Sportler, niemals um ein "Stamperl" ( oder Spritzerl ) Vitaminsaft verlegen.
Das gibt er beim ÖSV natürlich nicht, da ist alles supersauber.
Frei nach Schröcksnadel : Austria is to small to make a good Doping .....