250.000 Pauschalreisen abgesagt: Entschädigung nach FTI-Pleite steht bevor
MÜNCHEN/WIEN. Anfang Juni hatte der deutsche Reiseveranstalter Insolvenz angemeldet.
Sechs Wochen nach der Pleite des deutschen Reiseveranstalters FTI samt seines Österreich-Ablegers können betroffene Kunden nun bald mit einer Entschädigung rechnen. Der Deutsche Reisesicherungsfonds, über den auch die bei der Austro-Tochter gebuchten Pauschalreisen abgesichert sind, werde "in Kürze" mit dem Erstattungsprozess starten, erklärt eine Sprecherin am Montag. Dabei gehe es um mehr als 250.000 abgesagte Pauschalreisen.
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Einen genauen Termin für den Beginn der Auszahlungen nennt die Sprecherin nicht. Das Fachportal "fvw.de" hatte zuvor berichtet, es sei davon auszugehen, dass die Erstattungsoptionen im Laufe dieser Woche freigeschaltet werden.
FTI, bisher drittgrößter deutscher Veranstalter nach Tui und DER Touristik, hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet und kurz danach alle bereits gebuchten Reisen storniert. Über den Deutschen Reisesicherungsfonds sind bei Pauschalreisen bereits geleistete Zahlungen gegen eine Insolvenz des Veranstalters abgesichert. Der Schutz gilt nicht für einzeln gebuchte Reisebausteine wie reine Hotelbuchungen.