Agrana-Gewinn dürfte noch stärker sinken als erwartet
WIEN. Sinkende Zuckerverkaufspreise und die Folgen der Hochwasserschäden in Österreich treffen den Agrana-Konzern.
Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschaftete der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) von 151 Millionen Euro. Heuer im Oktober gab die Agrana bekannt, dass das Ebit im diesjährigen Geschäftsjahr 2024/25 zehn bis 50 Prozent darunter liegen werden.
Nun sieht es so aus, dass das Ergebnis noch stärker zurückgehen wird. Das teilte die Agrana am Montag mit. Demnach seien die Belastungen durch den Stillstand des Werks in Pischelsdorf in Niederösterreich als Folge des Hochwassers von Mitte September höher als ursprünglich prognostiziert. Deshalb dürfte das Ebit in der Gruppe mindestens um die Hälfte zurückgehen, auf maximal 75,5 Millionen Euro. Hinzu kämen hohe Zuckervorräte und deutlich sinkende Zuckerverkaufspreise in der EU und weltweit.
Details zum Ausblick aller Segmente für das Geschäftsjahr 2024/25 wird der Konzern am 14. Jänner nennen.
Sie können den Zuckerpreis verdoppeln. Für die Gesundheit wäre es ein Gewinn.