Aktiv sein ist erstmals das stärkste Reisemotiv
WIEN. Die Zahl der Urlaube ist heuer in Österreich natürlich zurückgegangen, Corona sei`s geschuldet. Doch erstmals gaben die Österreicher an, am liebsten bei Reisen aktiv zu sein.
Im dritten Quartal von Juli bis August sind wir Österreicher wenig überraschend deutlich weniger verreist als üblich. Die Urlaubsfahrten inklusive Verwandten- und Bekanntenbesuchen brachen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16,8 Prozent ein. Die Zahl der Urlaubsreisen ging auf 5,9 Millionen zurück und jene der Reisenden um ein Fünftel auf 3,4 Millionen. Inlandsreisen stiegen aber stark an, so die Statistik Austria.
Gestiegen ist das Reisemotiv des "Aktivurlaubs" (2020: 28,6 Prozent, 2019: 17,4 Prozent), der erstmals den "Erholungsurlaub" im Ranking der beliebtesten Sommerreisezwecke vom ersten auf den dritten Rang verdrängte. Dahinter folgten, wie auch im Vorjahressommer an zweiter Stelle, "Verwandten- und Bekanntenbesuche". Der Anteil an "Kultur- und Städteurlauben" nahm um 8,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent ab, ebenso verlor das Motiv "Strand- und Badeaufenthalt" an Bedeutung.
Die Zahl der Haupturlaubsreisen mit zumindest vier Übernachtungen brach auf 2,8 Millionen ein (minus 31 Prozent). Der Trend zu Kurzreisen mit ein bis drei Nächtigungen wurde in der Coronakrise hingegen gestärkt. Sie stiegen immerhin auf 3,1 Millionen (plus 4,6 Prozent) an. Der Anteil der Kurzurlaubsreisen hat damit jenen der Haupturlaubsreisen überholt und lag im dritten Quartal bei 51,7 Prozent.
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