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Autobestand 2023 gestiegen: Elektroanteil gering, VW beliebteste Marke

Von nachrichten.at/apa, 22. Februar 2024, 10:13 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Die Autobestand ist im Vorjahr auf 5,19 Millionen Pkw leicht gestiegen, wobei der Anteil an E-Autos mit drei Prozent noch verschwindend gering ist.

Das Land der Autofahrer ist das Burgenland, in Wien ist die Pkw-Dichte halb so hoch. Der Gewinner der Neuzulassungen 2023 nach Fahrzeugtypen ist das Wohnmobil mit einem deutlichen Plus von 6,7 Prozent, Branchenprimus bei den Autos ist und bleibt VW. Bei den Elektroautos führt Tesla die Kfz-Zahlen der Statistik Austria an.

Unterm Strich stieg 2023 die Zahl der zugelassenen Pkw im Vergleich zu 2022 um 0,7 Prozent bzw. 34.116 an. Der Motorisierungsgrad blieb mit 566 Pkw auf 1.000 Einwohner stabil. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge insgesamt erhöhte sich um ein Prozent auf 7,34 Millionen.

Um 2,5 Prozent weniger Diesel-Autos

Die Zahl der Diesel-Pkw nahm um 2,5 Prozent auf 2,58 Millionen ab, jene der Benziner blieb mit minus 0,3 Prozent nahezu stabil. Bei den reinen E-Autos wurde mit 155.490 Fahrzeugen eine Zunahme von 41,1 Prozent verzeichnet, Hybrid-Pkw legten bei den Benzinern um 32 und bei Diesel um 34 Prozent zu.

Der Diesel-Anteil am Gesamtmarkt war in Kärnten am höchsten, während in Vorarlberg die meisten benzinbetriebenen Pkw und Elektro-Pkw zugelassen waren. Wien hatte den höchsten Anteil bei Hybrid-Pkw. In Niederösterreich waren die meisten Pkw registriert, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark.

VW ist beliebteste Automarke

VW blieb dabei mit einem Anteil von 19,9 Prozent die häufigste Automarke in Österreich, vor Konzernschwester Audi und BMW sowie VW-Tochter Skoda. Bei den Elektroautos lag Tesla am Stichtag 31. Dezember 2023 mit einem Marktanteil von 17,4 Prozent in Front, es folgte Volkswagen mit 14,2 Prozent.

Bei den Nutzfahrzeugen waren im Vorjahr 507.996 Lastkraftwagen der Klasse N1 (bis 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht, die klassischen Paketzusteller-Kleinlieferwägen) zugelassen (plus 1,9 Prozent), bei den Sattelzugmaschinen gab es mit 20.170 ein Minus von 0,4 Prozent. Mit 488.990 Traktoren wurde am Acker ein Zuwachs von 0,9 Prozent verzeichnet.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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analysis (3.925 Kommentare)
am 22.02.2024 19:20

Die E-Mobilitäts-Lüge mit Accu-belasteten PkWs = perverser Ablass-Handel:
In Ö (Transitland + jahrelang Tankstaat für Frächter) ist der Anteil ca 50% und der Güterverkehr steigt noch immer, da :
a) In der EU die Schiene für Güter vernachlässigt/ behindert wird um der Lobby von Lkw-Erzeugern + Frächtern Vorteile zu verschaffen ( D ist Rädelsführer)
b) Die EU keine effektive Maßnahmen ergreift um die Versklavung der LKW-Lenker zu verhindern
c) In der EU noch immer keine einheitlichen Regeln für Signale, Lokführer im Nachbarland,... möglich sind (!)
d) Auslagerungen von (Teil-) Produktionen in Billiglohnländer durch Subventionen für EU-Konzerne gefördert werden, was natürlich zusätzlichen Güterverkehr verursacht

Frei nach dem Neoliberalen Motto : "Geht's den Konzernen gut ist alles in Ordnung, wenn nicht, finden wir schon ein Argument um ihnen das Vermögen der Massen beim A... reinzuschieben"

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Kukilein (724 Kommentare)
am 22.02.2024 11:37

Der Elektromobilitätswende ist gescheitert, das Verbrennerverbot wird von Seiten der EU gerade aufgeweicht werden Der sauteuere Netzausbau den die Energiewirtschaft noch immer plant ist zu stoppen. Der Strom ist jetzt schon viel zu teuer. In Österreich sinkt der Stromverbrauch seit Jahren! Viel schlauer wäre es jetzt von der Energiewirtschaft, wenn sie die vorhandenen Freileitungen peu a peu durch Erdkabel ersetzt. Diese können sie dann noch Jahrzehnte behalten, weil sie nicht stören. Die Freileitungen haben einfach keine Akzeptanz mehr und wenn der Strombedarf weiter so sinkt wie bisher dann wird es in ein paar Jahren losgehn mit der Forderung der Grünen die Freileitungen ersatzlos abzubauen, weil sie durch die Trassenfreihaltung für die Abholzung von tausenden Quadratmetern Wald verantwortlich sind. Die Grünen waren vor 20 Jahre für Biodiesel, dann für sparsame Benziner mit Kat, dann für Elektroautos, jetzt für Stromleitungen und Klimaschutz und in spätestens 5 Jahren dreht sich das!

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glingo (5.324 Kommentare)
am 22.02.2024 12:18

Der Stromverbrauch sinkt seit Jahren?
man kann wenn überhaut von einer Stagnation seit 2010 reden aber nie von einem Rückgang.
Aber das ist nicht der einzige Punkt bei dem sie sich irren.

https://oesterreichsenergie.at/fakten/energiegrafiken/detailseite/stromverbrauch-in-oesterreich-ab-1970

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Kukilein (724 Kommentare)
am 22.02.2024 15:42

Ich beziehe meine Daten von der E-Control und nicht wie von Ihnen vorgeschlagen von der Ineressensvertretung der Energiewirtschaft. Aber selbst auf der von Ihnen genannten Seite sinkt der Stromverbrauch beispielsweise 2022 im Vergleich zu 2021 deutlich! Dies deckt sich mit den Daten der E- Control. 2023 ist der Stromverbrauch laut E-Control um 5,3 % geringer als 2022. Warum liefert hier die Interessensvertretung der Energiewirtschaft immer noch keine Daten?? Also irre ich bei diesem Ounkt keinesfalls. Bei welchem Punkt irre ich mich?

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Rozbua (626 Kommentare)
am 23.02.2024 13:12

Ok, Prophet Kuki - was möchten Sie uns eigentlich sagen? Bei so viel Unsinn, ist das schwer zu erkennen. Also die (bösen bösen) Grünen werden in Zukunft unseren Wald abroden??? Ja eh, warum nicht.

Aber die Behauptung dass die E-Mobilität abgesagt wird, und der Auspuffler ein Comeback feiert, gehört jetzt schon ins Museum der kuriosen Zukunftseinschätzungen.

Die Autoindustrie hat sich längst entschieden, Monat für Monat steigt der Anteil bei Neuzulassungen. Im Betrieb sparsamer, in der Anschaffung bald gleich bis günstiger. Da brauchts dann wirklich kein Verbot mehr, denn wer dann noch einen (Geld-)Verbrenner fahren will, soll halt.

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NichtVerfuegbar (234 Kommentare)
am 23.02.2024 16:52

Sehr geehrter Kukilein, E-Mobilität gescheitert??
Die Fakten: Zuwachs 2023 Global +31% und Jan/2024 zu Jan 2023 +69%.
Das Wachstum beschleunigt sich also.
Jetzt kommen günstige E-Modelle auf den Markt, die potentielle Käuferschicht wird breiter und mit zunehmenden Verkäufen wird die Produktion immer billiger. Das Gegenteil ist für die Verbrenner-Verpester der Fall: Verkäufe schrumpfen wird deren Produktion immer teurer.
#Autokalypse
https://www.reuters.com/business/autos-transportation/global-ev-sales-up-69-yy-jan-down-26-vs-dec-rho-motion-2024-02-14/

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