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Autobauer Porsche übernimmt Varta-Sparte

Von nachrichten.at/apa, 09. Oktober 2024, 10:08 Uhr
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Der deutsche Batteriekonzern gehört mehrheitlich dem österreichischen Investor Michael Tojner. Bild: CHRISTOF STACHE (AFP)

ELLWANGEN/WIEN. Porsche ist der einzige wesentliche Kunde von V4Drive.

Der deutsche Sportwagenbauer Porsche übernimmt wie geplant die Mehrheit an der Tochterfirma der Varta des österreichischen Investors Michael Tojner, V4Drive Battery. Die Verträge seien unterschrieben, teilte der angeschlagene Batteriehersteller Varta am Mittwoch im schwäbischen Ellwangen mit. Der Volkswagen-Tochter Porsche geht es dabei vor allem um den Zugriff auf großformatige Lithium-Ionen-Zellen, wie sie etwa im Hybrid-Antrieb des 911 Carrera GTS zum Einsatz kommen.

Technisch soll der Einstieg über eine Kapitalerhöhung bei V4Drive erfolgen. Wie hoch der Anteil ausfallen soll, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Laut einer Mitteilung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) von dieser Woche geht es um rund 70 Prozent.

Varta wolle mit Porsche "einen langfristigen starken Partner für die Weiterentwicklung und Vermarktung dieser Zellen gewinnen", erklärte der Batteriehersteller. Porsche ist der einzige wesentliche Kunde von V4Drive. Der Sportwagenbauer wolle mit dem Einstieg "einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Schlüsseltechnologien am Standort Deutschland leisten", hatte Finanzvorstand Lutz Meschke im August gesagt.

Kapitalspritze für angeschlagenen Mutterkonzern

Um Varta zu retten, steigt die Porsche AG auch als zweiter Aktionär mit einer 30 Millionen Euro schweren Kapitalspritze in die Muttergesellschaft Varta AG ein. Die Verträge dazu waren am Montag unterzeichnet worden.

Der Konzern, der sich mit einem aggressiven Expansionskurs übernommen hatte, wird über ein vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren entschuldet. Die bisherigen Aktionäre sollen dabei ihren Einsatz verlieren, nur der bisherige Mehrheitsaktionär Tojner und Porsche zeichnen die neuen Aktien. Trotzdem stieg die Varta-Aktie am Mittwochvormittag nach der Nachricht zum Porsche-Einstieg bei V4Drive um 17 Prozent.

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