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Baumaschinenhersteller Wacker Neuson baut fast 500 Stellen ab

Von nachrichten.at/apa, 13. August 2024, 15:19 Uhr
Wacker Neuson baute 150 Leiharbeiter wieder ab
Der Standort Hörsching ist einer der erfolgreichsten der Wacker Neuson Gruppe. Bild: Wacker Neuson

MÜNCHEN. Der deutsche Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat angesichts der anhaltenden Flaute in der Branche heuer knapp 500 Stellen abgebaut.

485 Arbeitsplätze, das sind rund 7 Prozent der Belegschaft, wurden gestrichen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Präsentation zur Halbjahresbilanz hervorgeht. Etwa die Hälfte des Abbaus betraf Leiharbeiter und befristet Beschäftigte, wie ein Sprecher sagte. Zudem führte Wacker Neuson zeitweise Kurzarbeit ein.

Vorstandschef Karl Tragl hatte im Juli angekündigt, dass die Sparmaßnahmen weitergehen sollen: "Wir werden die nächsten Monate weiterhin intensiv nutzen, um unsere Kostenstrukturen anzupassen." Insgesamt will der Konzern, der auch in Linz einen Produktionsstandort hat, seine Kosten damit um 40 Millionen Euro senken.

Markt-Erholung nicht vor 2025

Tragl machte klar, dass er mit einer Erholung des Marktes nicht vor dem kommenden Jahr rechne. Die Baubranche hatte nach der Coronaflaute einen regelrechten Boom erlebt, ist aber angesichts der Krise am Immobilienmarkt eingebrochen. Wacker Neuson hatte deshalb im Juli die Umsatz- und Gewinnprognose für heuer deutlich zurückgenommen und rechnet 2024 im schlimmsten Fall mit einer Halbierung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT).

Im zweiten Quartal habe sich die Auftragslage stabilisiert, der Auftragseingang liege aber noch unter dem Umsatz, sagte der Vorstandschef vor Analysten. Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz um 12 Prozent auf 1,20 Milliarden Euro, das EBIT brach um gut die Hälfte auf 83,8 (176,7) Millionen Euro ein.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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glingo (5.351 Kommentare)
am 14.08.2024 12:27

Vor einem Jahr haben sie noch 80.000.000 an Dividende ausbezahlt
Für das Geld könne man leicht die 500 Mitarbeiter ein ganzes Jahr bezahlen

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gerald160110 (5.655 Kommentare)
am 14.08.2024 13:03

…und woher wäre dann das Geld für das Unternehmen gekommen, hätten Investoren nicht Aktien gekauft?

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glingo (5.351 Kommentare)
am 14.08.2024 13:45

58,0 % Aktienkonsortium Familie Wacker und Neunteufel
2x Geld gemacht!
so schaut´s aus

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spoe (16.434 Kommentare)
am 15.08.2024 11:30

Diese Familien schaffen also mit privatem Geld viele Arbeitsplätze.
Brav.

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spoe (16.434 Kommentare)
am 15.08.2024 11:29

So denkt der kleine Gewerkschafts-glingo.
Die Aufgaben und Verpflichtung eines Unternehmens (und damit der Führungskräfte) kennst du?

Und was ist dann im zweiten Jahr, wenn dieses Geld verbraucht worden ist?
Womit wird dann investiert, wenn keine Gewinne mehr sprudeln?

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Kodiak (1.395 Kommentare)
am 14.08.2024 11:15

Umsatteln auf Waffen-bzw. Miltitärequipment, dann rollt der Rubel...ähm, Euro. Selbst nach Beendigung des UA-Krieges werden alle europäischen Länder weiter aufrüsten wollen.

Aber die europäische Industrie wird selbst diesen Trend wieder verschlafen und alles um teures Geld von den Amis kaufen.

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cenodoxophylax (829 Kommentare)
am 14.08.2024 10:17

Das ist wieder das Ergebnis von Management-Nomaden. Abkassiern solange die Branche brummt und Mitarbeiter entlassen, wenn die eigenen Boni in Gefahr sind. Vorausschauende und veramtwortungsvolle Betriebsführung schaut anders aus. Die Shareholder wollen halt Kohle sehen.

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spoe (16.434 Kommentare)
am 15.08.2024 11:31

Wenn ein Betrieb nicht wirtschaftlich läuft, ist das dann gut oder schlecht für die Zukunft, weil deshalb Geld für wichtige Investitionen fehlt?

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Fa_wimmer (883 Kommentare)
am 14.08.2024 08:02

wundert mich auch nicht. sie prozieren seid Jahren am Kunden vorbei , gehen nicht auf Kunden wünsche ein.

aber es werden noch viele ihren Arbeitsplatz verlieren!!

die müssen dann halt beamte oder Politiker werden!! weil davon dürfte ja Österreich noch zu wenige haben!!

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Zeitungstudierer (6.527 Kommentare)
am 14.08.2024 15:13

Kontrolleure für die Unternehmen, Bauer und selbständigen brauchen wir auch immer mehr, weil der ganze Bürokratie und Vorschriften Wahnsinn muss ja auch überwacht werden.

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Joshik (3.436 Kommentare)
am 13.08.2024 21:48

vor einem Jahr zur selben Zeit haben sich die österreichischischen Gewerkschaftsbonzen ausgetobt, als gäbe es kein morgen
.
dafür zahlen jetzt immer mehr Arbeiter:innen mit Arbeitslosigkeit und den damit verbundenen Einkommensverlust

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glingo (5.351 Kommentare)
am 14.08.2024 12:22

Vor einem Jahr haben sich die Vorstände Millionen an Boni Ausbezahlt als gebe es kein Morgen.

Wacker Neuson Group: Geschäftsjahr 2023 mit deutlichem Umsatz- und Ergebniswachstum – Strategie 2030 im Fokus

Konzernumsatz trotz schwieriger zweiter Jahreshälfte mit erneutem Umsatzplus von 17,9 Prozent auf 2.654,9 Mio. Euro gesteigert
EBIT steigt um 35,4 Prozent auf 273,2 Mio. Euro und EBIT-Marge erreicht 10,3 Prozent
Dividendenvorschlag: 1,15 Euro je dividendenberechtigter Aktie – entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von 6,3 Prozent des Jahresschlusskurses 2023

58,0 % Aktienkonsortium Familie Wacker und Neunteufel ( haben sich mal 46.000.000) an Dividende gegönt
42,0 % Streubesitz

Anzahl zugelassener Aktien 70.140.000 Aktien

so schauts aus

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Joshik (3.436 Kommentare)
am 14.08.2024 14:51

von Kapitalgesellschaften hast du offensichtlich nicht die geringste Ahnung. anderfalls hättest du bemerkt, dass die Dividende der Aktionäre 6 Prozent beträgt - und das vor Steuer.

da sind die Arbeitnehmer:innen 2023 wesentlich besser ausgestiegen. 2024 werden 500 ihren Job verlieren. krisensicher sind da nur die Arbeitsplätze von Gewerkschafter:innen - und das bis zur Pension

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Kopfnuss (11.528 Kommentare)
am 13.08.2024 19:18

Waffen boomen aktuell, falsche Branche.

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Sammy705 (1.266 Kommentare)
am 13.08.2024 18:05

Das kann nur ein Beamter sagen.

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schubbi (5.290 Kommentare)
am 13.08.2024 17:48

Und jetzt total schlimm ?
Dass der Bauwahnsinn der vergangenen Jahrzehnte nicht ewig so weitergehen kann sollte doch jedem einleuchten. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Sollens doch umsatteln auf Katastropheneinsatzfahrzeuge o.ä. Da wird künftig der Bedarf stark steigen.

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maierei (1.652 Kommentare)
am 13.08.2024 19:38

Oder auf gepanzerte Fahrzeuge. VdL zahlt eh alles 😘

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Coolrunnings (2.773 Kommentare)
am 13.08.2024 21:24

Falsch, vdL hat damit nichts zu tun...WIR zahlen alles und brennen wie die Luster...weil vdL das einfach so bestimmt.

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mandimandi1 (591 Kommentare)
am 14.08.2024 08:34

ja, wenn sie ihrem Freund Putin nicht schon 2014 gesagt hätten, er soll die Finger von einem fremden Staatsgebiet lassen.
So, jetzt rüsten alle auf. Die Schweden, Finnen etc.
Nur wegen so einem Grössenwahnsinnigen....
Aber wenn man ideologisch so geblendet ist, dann fehlt natürlich die Einsicht ...

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spoe (16.434 Kommentare)
am 15.08.2024 11:38

Die Ukraine hat einen Großteil der Fördergelder, welche für Infrastruktur vorgesehen gewesen sind und nicht durch Korruption verschwunden sind, über lange Jahre in eine immense Aufrüstung gesteckt. Jetzt kümmert es keinen mehr, dass es die geförderten Infrastrukturen bis heute nicht gibt. Eigenartig, interessiert niemanden nach dem Überfall durch Russland. Und auch nicht, dass Selenskyj einer der wesentlichen Nationalisten im Lande von Extremisten ist und sich mit Wappen schmückt, die man eindeutig faschistischen Organisationen zuordnen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_Ukrainischer_Nationalisten

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