Baustopp bei Hamburger Elbtower von Rene Benkos Signa-Gruppe
HAMBURG. Der Immobilienkonzern Signa des Tiroler Investors Rene Benko hat nach den Turbulenzen rund um die Kaufhauskette Galeria-Kaufhof im wahrsten Sinne des Wortes eine weitere Baustelle.
Der Hochbau des Hamburger Prestigeobjektes Elbtower stockt, die Baufirma Lupp habe die Arbeiten eingestellt, berichteten das "Hamburger Abendblatt" und "Bild" am Freitag. Der Bauherr Signa Prime Selection habe nicht rechtzeitig gezahlt, so die Tageszeitungen.
Der Elbtower soll 245 Meter hoch werden, der Rohbau ist derzeit rund 100 Meter hoch. Der Geschäftsführer der Rohbaufirma, Matthias Kaufmann, beschwichtigte jedoch gegenüber dem "Hamburger Abendblatt": "Wir gehen nach heutigem Stand davon aus, dass die Wiederaufnahme der Baustellentätigkeit zeitnah erfolgen kann." Man führe sowohl mit Signa als auch mit Commerz Real, einer Tochter der Commerzbank, Gespräche. Die laufenden Baukosten sollen 25 Mio. Euro im Monat betragen, die Gesamtkosten werden mit einer Milliarde Euro beziffert.
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Keine Stellungnahme von Signa
Die Verträge mit der Elbtower-Gesellschaft wurden von der städtischen Hafencity-Gesellschaft unter dem aktuellen deutschen Kanzler Olaf Scholz als Hamburger Bürgermeister ausgehandelt.
Aktuell verkauft Signa weiters das Hamburger Flüggerhaus am Rödingsmarkt und stoppt den Bau der Gänsemarktpassage in der Hansestadt. Hier sollen fehlende Büromieter der Grund für die Unterbrechung der Bautätigkeit sein.
Signa gab auf APA-Anfrage zum Elbtower-Projekt vorerst keine Stellungnahme ab.
Abschwung am Immobilienmarkt trifft Signa hart
Der Abschwung am Immobilienmarkt trifft die Signa Holding rund um Benko hart. Der Verlust der Holding im Vorjahr belief sich auf rund 505 Mio. Euro, berichtet das Nachrichtenmagazin "News" in seiner aktuellen Ausgabe unter Verweis auf den noch nicht veröffentlichten Jahresabschluss 2022. Im Firmenbuch offengelegt wurde - via dem Protokoll zur Hauptversammlung vom 13. Juli 2023 - mittlerweile auch der Jahresabschluss der Signa Prime Selection AG für das Jahr 2022. Wie die APA bereits berichtete, verbuchte das Unternehmen wegen hoher Abwertungen auf das Immobiliengeschäft einen Nettoverlust von gut einer Milliarde Euro, nach einem Plus von 732 Millionen im Jahr 2021. Der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz berät seit kurzem die Signa Holding. Geiwitz habe vor wenigen Tagen einen entsprechenden Auftrag erhalten, teilte kürzlich ein Sprecher mit.
Wandert er dafür wenigstens lebenslang in den Knast ?
Am Schluss werden wieder Millionen an Steuergeldern in die Rettung gepumpt und das Privatvermögen des Herrn B. bleibt unangetastet.
Verspekuliert.
Nein - hemmungslos abgezockt !
M.E. hatten sie das Szenario eines scharfen Zinsanstiegs [Hockey-Stick] out of Fokus !
von wem wird jetzt fertig gebaut? Oder bleibt es wieder eine ewige Ruine?
Da knistert's wohl kräftig im Gebälk....wer in Zeiten steigender Immobilienpreise jede Gelegenheit nutzt, seine Bilanzen aufzupolieren, muss halt, wenn der Daumen nach unten zeigt, wieder abwerten und saftige Verluste ausweisen. Wenn dann auch noch die Banken und sonstigen Investoren nervös werden, ist das meist der Anfang vom Ende.
Wieso überrascht mich das nicht........ 🤔
Tja, wie wäre es a bisserl a eigenes Geld hineinzustecken - als die Fa. genug abwarf, war es auch toll….!
🙈🙈🙈
schlimm wenn „Freunde“ nicht mitspielen🤑😖🤑
Der türkise Vorzeigeunternehmer.
Kann es sein dass sein Imperium in Wahrheit ein Luftschloss ist?
Irgendwann genügt halt Gier und Skrupellosigkeit als Geschäftsmodell!
Natürlich steigen Immobilienpreise langfristig - Das ist der Trend. Darauf kann man ein Geschäft aufbauen. Und das geht auch mit Fremdkapital. Und bei Benko mit richtig viel. Bei der Raiffeisen stolze 2 Milliarden Euro !!!!
Kann kurzfristig aber ganz anderes ausschauen und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Aber Benko hat seine Schäfchen im Trockenen und die Rechnung zahlen sowieso die anderen, und bei den österreichischen Banken zahlen es wir.
Tick Tick Tick
Der Freund unseres Kurzen....sagt doch alles
nicht nur