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Mattersburg-Bank vor Liquidation

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2020, 12:17 Uhr
Das Rasen-Ranking im Fußball-Oberhaus
Die Bank unterstützte auch den SV Mattersburg Bild: GEPA pictures/ Ch. Kelemen

MATTERSBURG. Die Mattersburger Commerzialbank steht nach dem am Mittwoch bekanntgewordenen Bilanzskandal vor der Liquidation.

"An einen Fortbestand ist in keinster Weise zu denken. Die Bank ist zu liquidieren", betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Das Land richtet nun Hotlines für Betroffene ein.

Viele Unternehmen und Privatpersonen würden durch den Bilanzskandal "höchstwahrscheinlich am Ende des Tages sehr viel Geld verlieren", sagte Doskozil.

Sowohl in der Landesregierung als auch in der Wirtschaft Burgenland (WiBuG) werde eine Hotline eingerichtet, die Privatpersonen beziehungsweise Unternehmen zur Verfügung stehen wird. Zudem werde ein Jurist engagiert, der kostenlose Rechtsberatung bieten werde.

Das Land selbst ist laut Doskozil nicht betroffen. Es habe keine Geschäftsbeziehung zur Commerzialbank gegeben.

Die Energie Burgenland habe allerdings rund 5 Millionen Euro dort veranlagt. "Ich gehe davon aus, dass das Geld weg ist", sagte Doskozil.

Die Höhe des Schadens sei derzeit noch nicht absehbar. Die Finanzmarktaufsicht habe ihm jedoch mitgeteilt, dass die Lage "dramatisch" sei, so der Landeshauptmann.

Das geschah am Mittwoch

Bei der burgenländischen Commerzialbank Mattersburg ging es nach Unregelmäßigkeiten, die jetzt bei einer Vorort-Prüfung der Bankprüfer offenkundig geworden sind, dann ganz schnell. Der Vorstandschef Martin Pucher hat nach einer ersten Befragung gestern per sofort seinen Job zurückgelegt. Es soll auch eine Selbstanzeige geben. Die Aufseher haben die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingeschaltet.

Der Verdacht lautet dem Vernehmen nach auf Basis des bisherigen Kenntnisstands auf Bilanzfälschung und Untreue.

Kunden der kleinen Bank (Bilanzsumme: rund 800 Mio. Euro) müssen sich indes um ihre gesicherten Spareinlagen keine Sorgen machen, ein FMA-Sprecher verwies am Mittwoch darauf, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Person (auch für Kleinunternehmen) gesichert sind. Der Bank wurden heute Nacht die Geschäfte zur Gänze untersagt.

Hauptsponsor des SV Mattersburg

Martin Pucher ist auch Präsident des SV Mattersburg. Die Commerzialbank ist beziehungsweise war ein Hauptsponsor. Unter dem 64-Jährigen spielt der Verein seit 2003 in der Bundesliga, mit Ausnahme der Jahre 2013 bis 2015. 2005 bis 2009 war Pucher auch Präsident der österreichischen Bundesliga. Das Budget des SV Mattersburg lag bei 6,5 Millionen Euro.

Pucher baute rund um den SV Mattersburg auch ein kleines Firmenimperium auf. Dem Verein gehört die Fußballakademie Burgenland GmbH zu 35 Prozent, 45 Prozent hält das Land und zehn Prozent die Stadtgemeinde Mattersburg. Pucher selbst ist auch Geschäftsführer der SVM Profisport GmbH, zu der unter anderem eine Sportstättenerrichtungs- und -betriebsgesellschaft gehört.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Machendlich (31 Kommentare)
am 16.07.2020 09:07

Welches Unternehmen überlässt einer Zwergerl-Wischi-Waschi-Commerzbank Einlagen in Millionenhöhe - absolut fahrlässig, unprofessionell und saublöd!

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Berkeley_1972 (2.449 Kommentare)
am 15.07.2020 22:51

Also ohne da jetzt Neun-mal-klug sein zu wollen: das Ganze war schon deslängeren sehr dubios

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 12:37

Beim ORF gehts in den Nachrichten aktuell nur um die MEINL Bank?

Mal schauen wann das Thema beim ORF kommt?

Unterdrückt @ ORF aktuell noch ein "Bessergestellter" die Berichterstattung?

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( Kommentare)
am 15.07.2020 13:18

Das ist sehr seltsam, SIMI47777!

Bei mir finde ich zuoberst unter "Inland" folgendes:
" Mattersburg-Bank laut Doskozil zu liquidieren"
https://orf.at/#/stories/3173680/

Sie dürften einen alternativen ORF aufrufen!

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Libertine (6.049 Kommentare)
am 15.07.2020 13:29

Dann darf ich Ihnen einen Uhrenvergleich anraten, dann ist der ORF nicht mehr so alternativ wie ihn simi47777 beschreibt.

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( Kommentare)
am 15.07.2020 14:12

Das Posting ist in den ~ 10 min Zeitunterschied zwischen den beiden Wahrnehmungen plötzlich auf orf.at materialisiert?

Gaaaanz sicher, LIBERTINE?

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Libertine (6.049 Kommentare)
am 15.07.2020 14:40

Wer weiß wie lang simi zum schreiben braucht, ich nicht.

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( Kommentare)
am 15.07.2020 16:09

Ich habe mir jetzt den Quelltext des Artikels auf orf.at angesehen - die Urfassung enthält als "datePublished: 2020-07-15T10:40:55.090Z"

alles kein Problem, wenn man weiss wo man es findet.

Und jetzt wieder <Obelehrermodus off/>

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glingo (5.255 Kommentare)
am 15.07.2020 19:01

der Blau/Schwarz geführte ORF würde das nie machen

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lentio (2.772 Kommentare)
am 15.07.2020 12:27

Schade um den Sportverein und die Fußballschule....

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Libertine (6.049 Kommentare)
am 15.07.2020 12:17

Nur zum Vergleich! Die Bilanzsumme der Commerzbank Mattersburg ist ca. 45 mal kleiner als der RLB OÖ, da wirkt sich ein Vereins- Sponsoring eventuell gravierender aus, wenn man im Konzert der großen mitspielen will.

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lester (11.685 Kommentare)
am 15.07.2020 11:44

SPÖ Burgenland Netzwerk?

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glingo (5.255 Kommentare)
am 15.07.2020 12:01

Ein dümmer Kommentar geht glaube ich nicht mehr!

sie können mich aber eines besseren Belehren!

Was hat ein Korrupter Bänker mit der SPÖ zu tun?

möchte nicht Wissen was unser Herr Scharinger alle auf die Seite mit Rückendeckung der ÖVP auf die Seite gebracht hat

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 12:11

Bänker kommt von Bäcker?

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lester (11.685 Kommentare)
am 15.07.2020 12:18

Kennen sie die burgeländischen Verhältnisse?

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lester (11.685 Kommentare)
am 15.07.2020 12:25

Wunden Punkt erwischt?

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Betroffener127 (3.718 Kommentare)
am 15.07.2020 13:43

Hr. Scharinger hatte die Gnade einer frühen Geburt und leider gesundheitlich schlechtere letzte Jahre.
Wer weiß, ob er sonst in einem echten Rechtsstaat sein Alter in Freiheit verbracht hätte.

Trotzdem, er soll in Frieden ruhen, er hat solche fragwürdigen Geschäftspraktiken ja nicht erfunden.
Er profitierte eben wie viele andere auch vom System Österreich.

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glingo (5.255 Kommentare)
am 15.07.2020 12:06

wenn sie schon mit so einem Schw*

Vorstandschef Markus Braun der früher im Wirecard aus Österreich stammende Manager ist derzeit untergetaucht.

Seit 2017 gehörte er der nach Antritt der Bundesregierung Kurz I im Bundeskanzleramt eingerichteten „Stabstelle für Strategie, Analyse und Planung“ (auch Think Austria genannt) des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz an.

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lester (11.685 Kommentare)
am 15.07.2020 12:26

War in der Regierung Kurz 1 nicht auch die FPÖ vertreten?.

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glingo (5.255 Kommentare)
am 15.07.2020 19:00

Wie sagt dein Kanzler

Hauptsache die anderen Anpatzen

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( Kommentare)
am 15.07.2020 13:20

Ganz sicher - bei einem Raiffeisen-Fork!

LESTER, sind sie heute für die stupiden Kommentare zuständig?

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 15.07.2020 11:02

Überrascht mich nicht, sind eben Banken und die war nicht clever genug🤑

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 11:11

Nationalbank GOV Robert Holzmann sagt aber, dass es allen Banken soooo gut geht?

allen?????

Sind dies nur Beschwichtigungen?

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Libertine (6.049 Kommentare)
am 15.07.2020 10:08

Bankvorstand Pucher ist/war auch Chef von Mattersburg und der österreichischen Bundesliga.

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 10:46

PARMALAT 2?

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Zaungast_17 (26.838 Kommentare)
am 15.07.2020 10:00

weshalb ist hier ein Bild vom Stadion Mattersburg abgebildet. Welche Verbindung hat der SV mit dieser Bank?

gewagt, gewagt...

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 10:05

evt. ist die Bank Sponsor vom Fussballklub @ Mattersburg, oder der regionale Sportjournalist hat einen Wirtschaftsartikel geschrieben?

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lester (11.685 Kommentare)
am 15.07.2020 11:43

EV.den Artikel sinnerfassend lesen.

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 11:56

dann erklärs halt sinnerfassend?:

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simi47777 (2.032 Kommentare)
am 15.07.2020 12:00

Sorry, aber die Sponsortätigjkeit wurde erst nach meinem POST in den Artikel "eingepflegt"

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Zaungast_17 (26.838 Kommentare)
am 15.07.2020 11:59

der Absatz "Hauptsponsor des SV Mattersburg" war ein der Erstversion noch nicht dran!

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