Der Red-Bull-Konzern – und wie es weitergeht
Am 1. April 1987 brachte Dietrich Mateschitz das Getränk auf den österreichischen Markt. Lag der Umsatz im ersten Jahr bei knapp einer Million Euro, so ging es mit der kleinen Dose bald steil bergauf.
Im Jahr 2021 wurden über 9,8 Milliarden Dosen verkauft, der Konzernumsatz wuchs um 23,9 Prozent, von 6,307 Milliarden auf 7,816 Milliarden Euro. Der Konzern zählt weltweit rund 13.600 Beschäftigte in 72 Ländern. Mit dem kometenhaften Aufstieg wurde Firmengründer Dietrich Mateschitz zum Milliardär. Das US-Magazins "Forbes" listete ihn als reichsten Österreicher. 2020 zahlte Red Bull in Österreich als Konzern rund 405 Millionen Euro an Steuern.
Eine Frage taucht nun immer wieder auf: Was bedeutet Mateschitz’ Tod für das weit verzweigte Imperium? Wie geht es weiter und wird sich womöglich die Machtbalance im Red-Bull-Konzern verschieben? Denn auch wenn Mateschitz von der Gründung an weitgehend freie Hand in seinen Entscheidungen hatte, die Mehrheit am Konzern hielt nicht er – sondern die Familie Yoovidhya aus Thailand, mit 51 Prozent. Es war stets klar: Solange Mateschitz lebt, wird am Machtgefüge nichts geändert. Ob das nun so bleibt, ist allerdings fraglich. Als unwahrscheinlich gilt, dass der gut vernetzte Yoovidhya-Clan das Schicksal des Konzerns in die Hände von Mateschitz’ 30-jährigem Sohn Mark legt, der bisher nur am Rande operativ tätig war. Dass es zu einem raschen strategischen Kurswechsel kommt, wird intern aber bezweifelt, da Red Bull jährlich hunderte Millionen Euro an Gewinn für die Eigentümer abwirft.
Ich mach mir da keine Sorgen,
der ROTE-BULLE verleiht ja Flügel🤣
Dass Mateschitz' 30-jähriger Sohn unisono mit den Thailändischen Mehrheitseigentümern spielen wird erscheint fraglich. Mateschitz
hatte bisher eine Sonderstellung und es wäre nicht absurd, wenn demnächst
ein Asiate in Fuschl/Salzburg das Ruder übernimmt. Mit welchen Folgen?????