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Deutscher Investor (87): "Habe mich von Rene Benko einlullen lassen"

Von nachrichten.at/apa, 24. Juni 2024, 14:10 Uhr
Kühne
Das Vermögen des gebürtigen Hamburgers wird auf 42,5 Milliarden Dollar geschätzt. Bild: dpa

SCHINDELEGGI/WIEN. Klaus-Michael Kühne gilt als der reichste Deutsche. Er ist an den Luxus-Immobilien der Signa beteiligt und rechnet mit einem Schaden im dreistelligen Millionenbereich.

Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne gesteht Fehler bei seinen Geschäftsbeziehungen mit dem gescheiterten Immobilieninvestor René Benko ein, dessen Signa-Imperium insolvent ist. "Herr Benko hat mir viele schöne Fotos von den Immobilien gezeigt, und ich habe mich von ihm einlullen lassen", sagte der 87-Jährige der "SonntagsZeitung".

"Mit meiner Erfahrung hätte ich anders handeln müssen. Ich grüble oft darüber, wie mir das passieren konnte", sagte Kühne, der mit seiner Kühne Holding die Mehrheit am schweizerischen Logistikkonzern Kühne+Nagel besitzt. Er sei mit seiner privaten Holding an den Signa-Luxusimmobilien beteiligt.

"Können den Verlust verkraften"

"Die Immobilienwerte darin sind auch noch vorhanden, doch es drohen jetzt Notverkäufe, und dann bleibt von den Werten nicht mehr viel übrig. Ich werde wohl mit einem Schaden in dreistelliger Millionenhöhe betroffen sein", sagte Kühne. "Zum Glück sind wir mit starken Unternehmensbeteiligungen und einer Reihe von Einzelimmobilien in meiner Holding sehr erfolgreich, daher können wir den Verlust verkraften."

Den Anteil an der Lufthansa von knapp 20 Prozent will Kühne nicht ausbauen, weil dann der Staat wegen der Luftfahrtrechte ein Mitspracherecht hätte. "Außerdem ist die Lufthansa etwa wegen der vielen Streiks sehr exponiert. Es gibt dort Licht und Schatten. Zum Beispiel hat die Lufthansa aus meiner Sicht zu viele Marken und einzelne Produkte, da findet man kaum mehr durch", sagte Kühne.

Vermögen geht an Stiftung

Nach seinem Tod werde sein Firmenvermögen an seine gemeinnützige Stiftung übertragen, sagte der gebürtige Hamburger weiter. "Die Verwaltung dieses Vermögens wird dann eine große Aufgabe sein. Die Arbeit der Stiftung wird durch finanzielle Beiträge der Kühne Holding ermöglicht."

Kühne hat keine Kinder, er lebt mit seiner Frau in der Schweiz. Mit einem Vermögen von geschätzt 42,5 Milliarden Dollar ist er laut Forbes der reichste Deutsche.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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newvanilli (42 Kommentare)
am 02.07.2024 10:27

Wer dies glaubt, wird selig

Es ist kaum zu fassen, dass manche immer noch an den naiven Glauben festhalten, die hohen Ausschüttungen könnten tatsächlich als Verlust betrachtet werden. Für erfahrene Investoren war dieses Geschäftsmodell stets ein Gewinnbringer – die Abschreibungen werden bei diesen horrenden jährlichen Ausschüttungen keinen effektiven Verlust darstellen. Bei Herrn Gusenbauer hingegen scheint diese Einschätzung nur bedingt zutreffend. Hier könnte man eher von schlichtem Unverständnis oder gar Dummheit sprechen.

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Schlaubi01 (2.131 Kommentare)
am 25.06.2024 15:25

Verlustabschreibung das holt er sich an Steuern wieder zurück

So wie die Banken

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Peter1983 (2.519 Kommentare)
am 25.06.2024 13:54

"Habe mich einlullen lassen"

Bei allem Respekt, Herr Kühne - es wäre ehrlicher zu sagen, dass Herr Benko die Gier in Ihnen geweckt hat.

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rmach (16.554 Kommentare)
am 25.06.2024 12:24

In Relation zu seinem Vermögen gesehen, ist das sehr wenig. Da habe ich im Verhältnis zu meinem, schon mehr in den Sand gesetzt

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Peter1983 (2.519 Kommentare)
am 25.06.2024 13:57

Stimme vollkommen zu - ein dreistelliger Millionenbetrag ist viel Geld, in Relation zum Vermögen jedoch keine existenzbedrohende Summe. Erst recht nicht, wenn die anderen Geschäftsbereiche sehr gut laufen und diesen Verlust problemlos ausgleichen können.

Tausende Galeria-MitarbeiterInnen haben da leider nicht so viel Glück, ebenso die Steuerzahler...

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Gugelbua (32.958 Kommentare)
am 25.06.2024 10:23

mit 87😁😁😁 Finanzhobby oder Altersgeiz❔

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Muenchner1972 (910 Kommentare)
am 25.06.2024 09:33

Die Piefke soll die Schweizer in Ruhe lassen und seine Schn.... halten!

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Muenchner1972 (910 Kommentare)
am 25.06.2024 09:34

"Der Piefke". Vor allem wird es Zeit die großkotzigen und überheblichen Deutschen in ihre Schranken zu weisen.

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Coolrunnings (2.666 Kommentare)
am 25.06.2024 09:39

..sagt jemand der als Nicknamen einen "Piefke"-Namen benutzt

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Muenchner1972 (910 Kommentare)
am 25.06.2024 11:08

Bayern sind keine Piefke, wenn das sich bis zu Ihnen immer noch nicht herum gesprochen haben sollte! Dann wissen sie das jetzt.

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Muenchner1972 (910 Kommentare)
am 25.06.2024 11:10

Was für eine Schande Ihre Aussage. Wir stehen als Bayern und zukünftige Österreichische Staatsbürger Seite an Seite und das schon seit Jahrzehnten.

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Muenchner1972 (910 Kommentare)
am 25.06.2024 11:31

Ein gebürtiger Bayer ist kein Piefke. Wahrscheinlich sind Sie ein Deutscher der leider in Österreich lebt, sonst weiß man sowas!

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u25 (5.443 Kommentare)
am 25.06.2024 09:10

Peanuts

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Strobl-Mairhofer (136 Kommentare)
am 24.06.2024 20:02

Selbsterkenntnis ist der erste Weg der.......

Dass dieser Tiroler wie auch dieser ehemalige öster. Kanzler "mega" Blender waren habe ich schon (nachpers. Kontakten) vor x Jahren kundgetan!

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DeaLi86 (1.859 Kommentare)
am 24.06.2024 22:01

Hab's beim ehemaligen Kanzler vor der zweiten Wahl gemerkt..

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santabag (7.193 Kommentare)
am 25.06.2024 08:47

Ja, ihr beiden seid ganz besonders schlau. Im Nachhinein.

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Hofstadler (1.429 Kommentare)
am 24.06.2024 16:24

Naja, wohnt ja an der Pilgerroute nach Einsiedeln. Vielleicht hilft die "Schwarze Madonna von Einsiedeln" auch gegen die Gier, rasch hohe Gewinne ohne Risiko zu machen🙏🦧

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transalp (11.255 Kommentare)
am 24.06.2024 15:44

Tja, die Gier kann was Grausliges sein!
Manche werden geradezu blind davon.
Bei gewissen Investoren habe ich Null Mitleid.
Ärgerlich aber, wenn da Steuergeld versenkt wird!
Und Politiker eigenmächtig handeln.👎😡

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LASimon (14.549 Kommentare)
am 24.06.2024 19:07

Weder Herr Haselsteiner noch Herr Kühne sind an Mitleid interessiert.

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cenodoxophylax (680 Kommentare)
am 24.06.2024 15:25

Gier schaltet Denkhirn aus, und ein wenig vermutlich auch das Alter.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.851 Kommentare)
am 24.06.2024 14:55

Irgendwer muss das Geld im Schweiße geringer Löhne und teurer Mieten erwirtschaftet haben, dass er jetzt eh nicht so vermisst...

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