Energiewende: Wirtschaftskammer Oberösterreich fordert Windkraft-Ausbau
LINZ. Hohe Energiekosten belasten die heimischen Unternehmen.
Bei einem Pressegespräch am Donnerstag wiederholte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, ihre Forderung nach einer raschen Senkung von Lohnneben- und Bürokratiekosten.
Die Belastung für die Unternehmen sei zu groß: „Die Betriebe investieren seit zwei Jahren nicht mehr.“ Das würde sich auch negativ auf die Energiewende auswirken: Wie Daten der Statistik Austria zeigen, stammten 2021 rund 85 Prozent der Umweltschutzausgaben (insgesamt 14,6 Milliarden Euro) vom Unternehmenssektor.
Bei der Eigenproduktion von Energie sieht die Wirtschaftskammer vor allem bei Windkraft Aufholbedarf: Während Oberösterreich bei Photovoltaik im Bundesländervergleich führend ist, sei die installierte Leistung bei Windkraft seit 2019 nur geringfügig gestiegen. Hummer forderte eine Beschleunigung des Ausbaus, auch im Sinne der Eigenversorgung: Vielversprechende Windkorridore würden sich in dünn besiedelten Regionen befinden.
Anstatt Ausschlusszonen für Windkraft sollte es im "Windkraft-Masterplan" des Landes Oberösterreich Beschleunigungsgebiete geben. Auch die Investitionen in Speicher müssten vorangetrieben werden.
Mit 1. Jänner drohen den Betrieben weitere Preissteigerungen, warnte Hummer. Die bisherige Reduktion der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe müsse um mindestens ein Jahr verlängert und die CO2-Bepreisung auf dem heurigen Niveau eingefroren werden. "Vor allem unsere energieintensive Industrie steht vor einem gewaltigen Thema, die Abwanderungsgefahr in diesen Branchen ist hoch", warnte Hummer.
Diese hässlichen Windräder überall in der Landschaft muss man mögen oder auch nicht.
Besser man baut noch einige Wasserkraftwerke oder rüstet bestehende mit modernster Technik auf.
Die laufen das ganze Jahr und produzieren Strom und und verschandeln auch nicht die Landschaft .
Im Gegenteil, viele Stauseen der Wasserkraftwerke sind ein Segen für die Natur ( teilweise Naturschutzgebiete) und touristische Attraktionen.
https://www.focus.de/finanzen/teuergefahr-und-sparchance-dunkelflaute-verteuert-unseren-strom-so-sparen-sie-trotzdem_id_260465960.html
"Nebel und wenig Wind haben am Donnerstag Deutschlands erneuerbare Energien weitgehend lahmgelegt
Wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht, produzierten Solaranlagen, Windkraft und Pumpspeicher in dieser Woche seit dem 10. Dezember nur einen Bruchteil der in Deutschland verbrauchten Energie.
Die Lücke schloss Deutschland vor allem durch Strom aus Kohle und Gas sowie durch Importe."
Naja - eine gute Mischung wär halt gut, um Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten - ohne importieren zu müssen.
Zum einen - Ja, es gibt solche Tage, an denen kein/wenig Wind weht und kaum PV-Leistung erzielt wird.
Aber zum anderen: Wir haben die Erfahrung, dass wir mit Windkraft gepaart mit PV-Strom einen Deckungsgrad im 15min-Bereich von 85-93% schaffen.
D.h., das Bestehen auf die Lücke von 7-15% bringt uns nicht weiter. Wir können mit heimischer Energie viel abdecken, wir brauchen diese Lückenfüller mittels Wasserkraftspeicher, Batteriespeicher, und möglichst verbrauchsgroße Zahl der Stromgewinnungsanlagen.
Man kann diese heutigen Politiker oftmals nicht mehr verstehen! Eine solche "Labigkeit" ist einfach unglaublich!
Es ist wirklich sehr schlimm, das jetzt statt Windkraft Beschleunigungszonen wieder nur Verbotszonen kommen sollen? Es ist eine merkwürdige Ideologie gegen saubere Strom Erzeugung zu sein, die wir dringend brauchen und die den Steuerzahler keinen Cent kosten! Außerdem machen uns Windräder unabhängig von teuren fossilen Energie Importen!