Familienbetriebe: Aufholbedarf bei Digitalisierung
WIEN. Heimische Familienunternehmen investieren zu wenig in die Digitalisierung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberater der PwC-Gruppe.
Nur jedes vierte Familienunternehmen ist bereit, mehr als fünf Prozent seiner Investitionen in Digitalisierung zu stecken. In Dänemark und Norwegen ist es im Vergleich dazu jeder zweite Familienbetrieb.
Nachholbedarf hätten die österreichischen Unternehmen aber auch bei der Herangehensweise: "Wie unsere Studie zeigt, haben Familienunternehmen in Österreich ein sehr technisches Verständnis der Digitalisierung und gehen diese vor allem durch die Aufrüstung ihrer IT an", sagt PwC-Experte Rudolf Krickl. Knapp drei Viertel hätten entsprechende Aufrüstungsmaßnahmen eingeleitet. Aber nur 39 Prozent würden auch die Gestaltung einer konkreten Digitalstrategie verfolgen. Europaweit wurden für die Studie 2500 Unternehmen befragt, in Österreich 90.