Gastronomie und Hotellerie fehlen 21.000 Mitarbeiter
WIEN/WELS. Auslastung liegt im Durchschnitt bei lediglich 50 Prozent Branche rechnet mit Preissteigerungen: "Es geht sich nicht aus"
Der österreichischen Gastronomie und Hotellerie fehlen aktuell rund 21.000 Mitarbeiter. Die Auslastung im Sommer liege im Durchschnitt bei lediglich 50 Prozent, so Gastro-Branchenobmann Mario Pulker und die Obfrau des Fachverbands Hotellerie in der Wirtschaftskammer, Susanne Kraus-Winkler, gestern in einem Pressegespräch.
"Ein Drittel hat ein veritables Problem, Mitarbeiter zu finden", sagte Pulker. Viele Beschäftigte von Saisonbetrieben seien im vergangenen Jahr zwischen zwei Saisonen wegen der Corona-Lockdowns in ein Loch gefallen und dadurch zum Arbeitsmarktservice gekommen. Betriebe wiederum, die ganzjährig offen haben, hätten ihre Mitarbeiter mithilfe von Kurzarbeit "durchgetragen".
Der Hotellerie fehlt vor allem Personal im Küchen- und Servicebereich sowie Hilfskräfte. Auch hier gestaltet sich die Suche schwierig. Laut Kraus-Winkler seien teilweise noch gar nicht alle Beschäftigten aus dem EU-Ausland zurück nach Österreich gekommen. Fünf Prozent hätten sich neu orientiert, so die Obleute.
"Genug haben umgesattelt"
Diese Erfahrung hat auch Simone Gastberger, Juniorchefin des Eventresorts Scalaria in St. Wolfgang, gemacht: "Ich kenne genug, die umgesattelt haben", sagte sie im Gespräch mit den OÖNachrichten. Der Hotelbetreiberin, die aktuell rund 120 Personen beschäftigt und im Jahresschnitt an die 80, fehlen selbst knapp 20 Mitarbeiter – und das quer durch alle Abteilungen.
Wie kann man gegensteuern? "Dienstleistungsberufe müssen jungen Menschen wieder schmackhaft gemacht werden, sie brauchen eine Perspektive", so Gastberger. Einen Hebel sieht sie beispielsweise in finanziellen Anreizen wie Boni für jene, die sich für die Hotellerie oder Gastronomie entscheiden.
Angesichts steigender Kosten geht die Branche von Teuerungen aus. "Es wird an einer Preissteigerung in der Zukunft nichts vorbeiführen", sagte Kraus-Winkler. "Es geht sich nicht aus, rechts mehr auszugeben, als links reinkommt", so Pulker. Gastberger sieht das ähnlich: "Dann muss aber auch die Qualität stimmen und regional eingekauft werden."
Steuerentlastung verlängern
Pulker pocht zur Entlastung der Betriebe auf eine Verlängerung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes um ein Jahr. Gasthäuser, Tourismus- und Kulturbetriebe zahlen seit Juli 2020 statt zehn bzw. 13 nur fünf Prozent. Die Regelung läuft eigentlich mit Jahresende aus.
So lange der nicht-Arbeitende Tellerwäscher oder der Koch zu Hause dank Sozialleistungen und einige Stunden Schwarzarbeit auch so um die 1400-1500€ bekommt, braucht er nicht Arbeiten gehen! Ein wenig einteilen und es geht auch so!
Das Einstiegsgehalt des Tellerwäschers beträgt lt. Kollektivvertrag € 1575 brutto oder € 1288 netto. Wird er arbeitslos erhält er davon 55% vom AMS, was weniger ausmacht als die Mindestsicherung, um die er ansuchen muss. Zusammen mit der Mindestsicherung erhält er dann € 921,--.
Sie können sicher erklären, wie er "mit einigen Stunden Schwarzarbeit" auf 1500 kommt. Als Tellerwäscher ist er ja kein so gesuchter Pfuscher.
Was Sie hier ablassen, ist der typische FP-Wähler-Reflex zum Thema Arbeitslosigkeit. Einfach nur widerlich.
Gerechte Arbeitszeiten und Bezahlung würde zu mehr gutem Personal führen. Aber die Löhne dauernd nach unten zu drücken macht es halt schwer!
Was verdient man denn in der Gastro? Wären Sie als Gast bereit, fürs Schnitzel mehr zu zahlen, damit der ungelernte Tellerwäscher in der Küche € 1800 netto für eine 30-Stunden-Woche bekommt?
Was kostet Ihr Schnitzel jetzt gerade (inklusive der MWSt-Senkung und all der Förderungen) ?
Mehr als je zuvor ....
Nur um Ihre Raunzerei zu relativieren: die MwSt auf Speisen betrug 10% - und wurde bis zum Jahresende auf 5% halbiert. Kostet ein Schnitzerl also z.B. 16 Euronen, so „erspart“ der Wirt sich ganze 80 Cent - und keine Millionen, wie Ihresgleichen stets darzustellen versuchen.
Untersuchungen ergaben, dass während der Pandemie in Österreich die Wirtshauspreise um ein Vielfaches dessen gestiegen sind wie in den Nachbarländern.
Erklärung bitte.....
Das Personal fehlt den Wirten und es kommt auch nicht mehr zurück.
Dass heisst wir brauchen mehr von Rudis Lehrlingen.
Das wird teuer.
Die Ungeimpften abrmer kommen nicht in den Genuss der afghanischen Köche, weil die dürfen nicht ins Wirtshaus.
Die ersparen sich was.
Für die Geimpften wird bei 50 Prozent Auslastung alles 50 Prozent teuer.
Das ist zwar blöd aber logisch.
Alles richtig gemacht, im Bastiland.
Schränken Sie bitte Ihren Konsum geistiger Getränke ein. Das wirkt sich schnell recht nachteilig auf den Inhalt des Oberstübchens aus.
Liebe Gastro Fuzzis, Zahlt den Mitarbeitern endlich einmal ordentliche Gehälter, führt ein ordentliche Dienstplanung ein und dann werden auch Mitarbeiter kommen. Regelt alles der Markt ! Außerdem - wenn es nur 50% Auslastung gibt wieso fehlen dann so viele Mitarbeiter? Offensichtlich nur sinnentleertes Gefasel der WKÖ um Basti zu gefallen, sonst rein gar nichts!
Liebe unfähige SPÖ - doch vielleicht einmal aufwachen? Wäre doch eine Sache die zu euch passen würde?
Willkommen in der "Neuen Normalität" - läuft doch wie gewünscht...
Die Politik verbreitet schon wieder Angst- und Panik.
Man beobachte beispielsweise die Diskussion um Impfungen.
Der nächste Lockdown ist absehbar.
Glaubt jemand ernsthaft, dass unter diesen Vorzeichen Menschen in der Gastro zu arbeiten beginnen, wenns sein kann, dass der Job schon in Kürze dank dem Zusperrwahnsinn wieder weg ist?
Warum brauchen sie mehr Mitarbeiter, wenn sie doch zu wenig Gaeste haben?
Der einzige vernünftige und wirkungsvolle Anreiz für Arbeitslose, eine Arbeit in der Gastronomie oder sonst wo anzunehmen ist, dass sie sonst nichts zu „fressen“haben.
Warum sollte ein hochqualifizierter Buchhalter einen Job als Tellerwäscher ausüben?
Weil er sein Talent bei der Geldwäsche schon gezeigt hat.
Weil der hochqualifizierte Buchhalter einen Job als Buchhalter annimmt,denn diese werden gesucht,sofern man nicht am A…der Welt wohnt.
Der Unqualifizierte bekommt Misi,die annähernd so hoch ist als wenn er denJob als Tellerwäscher annimmt,deshalb kein Tellerwäscher.
Soll das heissen, dass Unqualifizierte lieber auf Kosten der Allgemeinheit leben statt Teller zu waschen.