Glyphosat: Landwirtschaftskammer Oberösterreich begrüßt Zulassung der EU
BRÜSSEL/WELS. Ein Verbot der Pflanzenschutzmittel würde die Versorgungssicherheit gefährden, heißt es von der Vertretung der heimischen Landwirtschaft.
Am Dienstag wurde die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in der Europäischen Union erneuert. Die Zulassung läuft nun bis Dezember 2033. Unter den EU-Staaten gab es zuvor weder eine ausreichende Mehrheit für noch gegen einen weiteren Einsatz des Mittels.
Daraufhin konnte die EU-Kommission im Alleingang entscheiden.
Streit gibt es unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Österreich stimmte gegen die Verlängerung: Grund dafür ist ein Beschluss von Grünen, SPÖ und FPÖ aus dem Jahr 2017, an den der Landwirtschaftsminister gebunden ist.
Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich ist froh über die verlängerte Zulassung: Bei einer Reduktion der Pflanzenschutzmittel wären Kulturen wie zum Beispiel Raps oder Ölkürbis aus der Produktion gefallen – das hätte die Versorgungssicherheit in Europa gefährdet, sagt Präsident Franz Waldenberger. Die Bauern würden den Einsatz der Mittel bereits auf ein Minimum reduzieren.
„Wir müssen bei der Entwicklung der Landwirtschaft in Europa darauf achten, dass wir bei der Produktion nicht ins Hintertreffen gegenüber anderen Regionen geraten. Denn überbordende Maßnahmen und Vorschriften in der EU führen letztendlich zu mehr Lebensmittel-Importen", sagte Waldenberger bei einer Pressekonferenz in Wels.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sah eine Wiederzulassung in ihrer jüngsten Bewertung unkritisch. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace übt Kritik: Die EU-Kommission rolle der Agrarlobby mit ihrer Entscheidung „den roten Teppich aus“, hieß es.
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Pflanzenschutzmittel schützen Pflanzen vor Krankheiten und Unkraut und hanmben eine anwendungsfrist. Unsere Bauern haben schon genug Auflagen. Wir sollten besser auf die importierten gemüse sehen auch bio was da los ist
Die Naivität und Unwissenheit der Mitarbeiter der OÖN erkennt man an der Bildauswahl.
Leider gilt das für die meisten, die hier mit Halbwissen über Pflanzenschutz reden und schreiben.
ich glaube das uns das mal auf den Kopf fallen wird.
aber da ist s0 viel Geld im Fluss das man nichts machen kann !!
Zur Klarstellung: Glyphosat ist kein Pflanzenschutzmittel sondern ein Pflanzenvernichtungsmittel!
Nur zuvor genetisch manipulierte Pfanzen überleben.
Offenbar sind die "Spenden" der Agrarlobby schon bei der EU-Kommission angekommen.
Besser die halten den Mund!
Der eigene österreichische Landwirtschaftsminister stimmte gegen die wieder Zulassung vom Glyphosphat!
Hinterhältiger geht es fast nicht mehr gegen die eigenen Bauern!
naja - festhalten sollte man, dass der Grund für diese ablehnende Haltung ein idiotischer Beschluss der Grünen, SPÖ und der FPÖ war.
Solche Beschlüsse kommen zustande, wenn jeder Realitätssinn verloren gegangen ist und nur politisches Kleingeld zählt.
Nur mehr einen Bruchteil in die Tiermägen schleusen, dann gehts sich das mit der Selbstversorgung leicht aus.
Die Landwirtschaftskammer ist bloss die Hur der Hyänen und Vollkasko-Konsumenten ...
Lieber ausländische Ware kaufen, da ist vergiften wenigsten nicht so teuer.
endlich mal eine vernünftige EU-Entscheidung.
<<<<<Landwirtschaftskammer Oberösterreich begrüßt Zulassung>>>>>>
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Fest weiterspritzen......
Darum ist im Raum Eferding - Grieskirchen usw. das Leitungswasser so gut............zumindest vom Dünger....DENKT hier mal wer???
Glyphosat ist ein Düngemittel?