"Jahr der Extreme": Schwarzmüller bestätigt Verlust
FREINBERG. "2022 war ein Jahr der Extreme." Das teilte der Fahrzeugaufbauten-Hersteller Schwarzmüller am Donnerstag mit.
Das Innviertler Unternehmen bestätigte offiziell, was die OÖN im März thematisiert hatten: Das vorige Geschäftsjahr endete mit einem negativen Ergebnis. In welcher Höhe, wird nicht bekannt gegeben. Gründe für den Verlust: hohe Kosten, Lieferkettenprobleme, hohe Alt-Auftragsbestände, Einmaleffekte. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 446 Millionen Euro.
Nachdem Beate Paletar zur Alleineigentümerin wurde, nimmt sie die Zügel wieder stärker in die eigenen Hände. Thomas Biringer ist seit März als Sanierungsmanager tätig. Kapazitäten werden angepasst, Prozesse gestrafft. Die Belegschaft hat laut Schwarzmüller Arbeitszeitverkürzungen mitgetragen. Ein paar weniger Mitarbeiter gebe es, aber man sei relativ stabil bei 2150 Beschäftigten. 2023 werde die "Rückkehr in die Gewinnzone" erwartet, heißt es auf Anfrage. In den Aufsichtsrat ist neben Leoni-Chef Klaus Rinnerberger auch Ex-Wacker-Neuson-Chef Martin Lehner eingezogen.
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die Belegschaft hat Arbeitszeitverkürzungen mitgetragen, laut Erzählungen werden Mitarbeiter dazu sanft gezwungen aber natürlich nicht zum selben Lohn ist klar, deshalb sind wohl auch einige weniger jetzt,