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Junge Wirtschaft: "Pensionsalter sollte automatisch mit Lebenserwartung steigen"

Von nachrichten.at/miv, 17. Oktober 2024, 15:28 Uhr
Michael Wimmer (Junge Wirtschaft OÖ) und Doris Hummer (Präsidentin WKOÖ) Bild: Röbl

LINZ. Das Netzwerk für junge Selbstständige wünscht sich ein Entlastungspaket.

Wer ein Unternehmen gründet, ist im Durchschnitt 37 Jahre alt. Als besonders belastend empfinden 70 Prozent der Gründer laut einer Umfrage im Auftrag der Jungen Wirtschaft Oberösterreich (JW) die hohe Steuerlast. „Der Rucksack an Steuern und Bürokratie ist für junge Unternehmer derzeit zu schwer“, sagte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, bei einer Pressekonferenz mit Michael Wimmer, dem Vorsitzenden der Jungen Wirtschaft. Dem Netzwerk gehören knapp 30.000 junge Selbstständige an.

Laut der Umfrage vom Market-Institut gehen 63 Prozent der befragten Selbstständigen davon aus, das sich die Wirtschaftssituation verbessert bzw. stagniert, rund ein Drittel befürchtet einen weiteren Rückgang. Vier von zehn oberösterreichischen Jungunternehmern rechnen mit einer Verschlechterung ihrer zukünftigen Kostensituation. 

"Generationenpolitisch fair"

Eine neue Regierung müsse ein Entlastungspaket schnüren und bessere Förderungen ermöglichen: So sei der Innovationsscheck aufgrund des hohen Bürokratieaufwands nicht für kleine Unternehmen ausgerichtet, kritisierte Hummer. Auch die Beteiligung von privaten Investoren sollte erleichtert werden. 

Wimmer forderte neben dem Abbau der Staatsschulden - um in künftigen Krisen handlungsfähig zu bleiben - auch eine Reform des Pensionssystems: "Nachdem die Lebenserwartung erfreulicherweise gestiegen ist und weiter steigen wird, sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass das Pensionsantrittsalter automatisch mitsteigt. Das ist nicht nur sachlich richtig, sondern auch generationenpolitisch fair“, sagte er.

Außerdem brauche es mehr Möglichkeiten zur Arbeitszeitflexibilisierung. Die Zahl der Gründungen blieb in Oberösterreich mit 3600 im ersten Halbjahr trotz der wirtschaftlich angespannten Lage stabil. Gestiegen sind die Firmenübernahmen: Im Jahr 2023 gab es ein Plus um 27 Prozent auf 374. In den kommenden Jahren werde der Bedarf weiter zunehmen, weil die Babyboomer-Generation in den Ruhestand wechselt. 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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kiki27 (254 Kommentare)
vor einer Stunde

Die JUNGE Wirtschaft möge 100 Jahre werden und davon 99 arbeiten müssen. Und zwar am Bau.

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ahtiwsor (195 Kommentare)
vor einer Stunde

👍👍

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Augustin65 (2.449 Kommentare)
vor einer Stunde

Es sollte endlich auch der Beruf eine Rolle spielen!
Wie kann es sein, dass ein verhätschelter Bleistiftspitzer nicht länger arbeitet als ein Bauschlosser, beispielsweise?

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hasta (2.962 Kommentare)
vor einer Stunde

Es sollte für eine Pension ohne Abschläge folgende Voraussetzungen geben:
Vollzeitarbeit - dzt. 38 Wochenstunden
Versicherungsjahre - 45 Jahre
Nachkauf Versicherungsjahre - höchstens 10 Jahre u. Aufschlag 5 % auf Pensionsversicherungszahlg.
Kinderanrechnung - pro Kind 3 Jahre, nur für Frauen
Präsenz- u. Zivildienst - tatsächlich geleistete Monate, höchstens jedoch 12 Mo.

Wer diese Bedingungen nicht erbringt, kann nicht mit 65 Jahren in Pension gehen.
Entweder entsprechend länger arbeiten oder anteilige Abschläge der Pensionshöhe.

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koarl (340 Kommentare)
vor einer Stunde

Jugendliche Unbedarftheit...
Die können gerne mal im Sommer oder Winter in meiner Firma schnuppern kommen. Ein Plätzchen in einem Montagetrupp ist immer frei.

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elhell (2.423 Kommentare)
vor einer Stunde

"Sehr lustig"
In manchen Ländern ist die Lebenserwartung eh wieder am Sinken.

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Sammy705 (1.250 Kommentare)
vor einer Stunde

Weg vom Umlageverfahren und Eigenvorsorge ermöglichen!

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elhell (2.423 Kommentare)
vor einer Stunde

"Ermöglicht" ist es eh, nur nicht vollständig. 2. und 3. Säule.
Was auch Sinn macht - sehen Sie sich die Pensionen in Deutschland an, wo eine neoliberale Regierung die Selbstvorsorge allen schmackhaft machen wollte - und dann kam der Crash an den Finanzmärkten. Durchschnittlich bekommen deutsche Pensionäre um die 50 % des Letztbezugs, das ist nach einem Leben voll Arbeit echt schäbig!
Und wir reden unser System ständig schlecht!

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JuliusRom (222 Kommentare)
vor 2 Stunden

Die WIRTSCHAFT ist ein WUNSCHKONZERT : EURE JUNGE WIRTSCHAFT !

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docholliday (9.102 Kommentare)
vor 3 Stunden

Wer Vollzeit arbeitet, sollte so wie jetzt in Pension gehen können.
Wer nicht Willens ist, Vollzeit zu arbeiten, soll von mir aus später in Pension gehen.
Ein späterer Pensionsantritt fördert nur Krankheiten und das belastet wiederum nur das Gesundheitssystem.
Zählen muss auch, wie lange man gebraucht hat, um in der Wirtschaft anzukommen.
50 Jahre wie derzeit müssen reichen.
Wer mit 30 erst ins Berufsleben einsteigt, muss das hinterher irgendwie kompensieren.
Kann ja nicht sein, dass die, die Vollzeit ihr Leben lang arbeiten, die Verlierer sind, nur weil es für die anderen zu bequem ist!

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betterthantherest (36.978 Kommentare)
vor 3 Stunden

Und das Eintrittsalter ins Erwerbsleben spielt keine Rolle?
Ob Vollzeitjob oder teilzeiten und Sabattical und Welt erkunden macht auch keinen Unterschied?

Diese Gen Z macht es sich arg einfach.

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docholliday (9.102 Kommentare)
vor 3 Stunden

Work Life Balance mit Hang zur unbegrenzten Freizeit!

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