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Tipps: So klappt es mit der Lehrstellensuche

Von Sonderthemen-Redaktion, 30. September 2023, 00:04 Uhr
Tipps: So klappt es mit der Lehrstellensuche
Eine gute Vorbereitung ist wesentlich für einen optimalen Verlauf des Vorstellungsgesprächs. Bild: Pexels.com

Um eine geeignete Lehrstelle zu finden, sind einige Regeln zu beachten. Bei Absagen gibt es manchmal eine zweite Chance.

Wer direkt nach der neunten Schulstufe mit einer Lehre ins Berufsleben einsteigt, trifft eine gute Entscheidung. Vor allem in technischen Berufen und im Handwerk fehlt es an Nachwuchs und es warten hervorragende Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Ratsam ist, mit der Lehrstellensuche früher als zu spät zu beginnen. Bevor man sich auf die Suche begibt, sollte man unbedingt ein paar Fragen klären.

Welcher Beruf ist der passende?

Über seine eigenen Stärken und Schwächen Bescheid zu wissen, ist wesentlich für die Wahl des richtigen Berufs. Welche Tätigkeiten machen Spaß? Arbeitet man gerne mit Menschen zusammen? Oder gibt es etwa einen Beruf, der schon immer fasziniert hat? Im Idealfall hat der Schüler schon erste Berufserfahrung bei berufspraktischen Tagen oder einer Schnupperlehre gesammelt.

Hilfe bei der Entscheidung bieten zum Beispiel die Berufsinfozentren in ganz Österreich (BIZ), Messen oder Online-Berufsinteressentests wie der AMS-Berufskompass.

Einen Lehrbetrieb finden

Auf Jobportalen wie lehrstellenportal.at findet man unzählige Unternehmen, die nach Lehrlingen suchen. Oft geben Fotos und Videos Eindrücke über den Betrieb und den Arbeitsalltag. Einen Überblick über alle Firmen, die Lehrlinge ausbilden, findet man auf der Homepage der Wirtschaftskammer. Hat ein interessantes Unternehmen offiziell keine Lehrstellen ausgeschrieben, kann man telefonisch nachfragen, ob man trotzdem Bewerbungsunterlagen einreichen darf. Auch den Bekannten- und Freundeskreis sollte man über die Lehrstellensuche informieren, vielleicht hat jemand passende Tipps.

Bewerbungsunterlagen als Werbung sehen

Vollständige Bewerbungsunterlagen enthalten neben dem Bewerbungsschreiben einen Lebenslauf, ein Foto sowie Zeugnisse und eventuell Nachweise über absolvierte Praktika. Das Bewerbungsschreiben ist – wie der Name schon sagt – auch eine Werbung für sich selbst und der erste Eindruck, den ein Unternehmen vom Bewerber bekommt. Daran sollte man bei der Erstellung denken.

Aus dem Internet kopierte Standardsätze sind zu vermeiden. Am besten wird jedes Bewerbungsschreiben individuell verfasst. Auf jeden Fall sollte man begründen, warum man sich für diesen Lehrberuf und diese Firma entschieden hat und wo die eigenen Stärken liegen. Rechtschreibfehler im Bewerbungsschreiben senken die Chance auf den Lehrplatz erheblich. Bei Unsicherheiten einfach jemanden darum bitten, die Bewerbung gegenzulesen.

Beim Vorstellungsgespräch punkten

Das erste Ziel einer Bewerbung ist, ein Vorstellungsgespräch zu ergattern. Der Weg zum Lehrvertrag scheint dann nicht mehr weit, vorausgesetzt man kann den Lehrbetrieb überzeugen. Das gelingt vor allem mit guter Vorbereitung. Wer unvorbereitet zum Vorstellungsgespräch kommt, zeigt damit sein Desinteresse am Betrieb. Selbstverständlich braucht man nicht jedes kleinste Detail über die Firma wissen. Die wichtigsten Eckpunkte findet man relativ einfach auf der jeweiligen Firmenhomepage.

Gut überlegen sollte man sich auch, welche Kleidung man beim Vorstellungsgespräch trägt. Bei einer Bank beispielsweise sind Jeans und Hoodie nicht unbedingt passend.

Natürlich bleiben

Doch wie verhält man sich richtig bei einem Vorstellungsgespräch? Alle Mitarbeiter zu grüßen und stets höflich zu bleiben, ist selbstverständlich. Empfehlenswert ist weiters, natürlich und sich selbst treu zu bleiben. Beim Vorstellungsgespräch muss man sich in den meisten Fällen zuerst selbst vorstellen. Danach informieren die Personalverantwortlichen des Lehrbetriebs den Bewerber oft über das Unternehmen.

Dann geht es ans Eingemachte. Dem Bewerber werden persönliche Fragen gestellt, zum Beispiel wie man mit Stress umgeht. Oft wird man auch über seine Schwächen gefragt, daher sollte man sich im Vorhinein ein bis zwei ehrliche Antworten überlegen. Zuletzt fragen Personaler Bewerber oft, ob man Fragen zum Unternehmen hat. Diese kann man sich schon vorher überlegen. Nach dem Gespräch bedankt man sich und erkundigt sich über den weiteren Verlauf.

Absage, was nun?

Das Vorstellungsgespräch ist optimal verlaufen und trotzdem kassiert man eine Absage. Das kommt gar nicht so selten vor, oft war einfach ein anderer Bewerber überzeugender. Wichtig ist, sich nicht entmutigen zu lassen. Auf jeden Fall sollte man sich für die Information bedanken. So behält der Lehrbetrieb den Bewerber positiv in Erinnerung. Vielleicht kommt das später im Leben bei der Jobsuche zugute.

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