Keba übernahm deutsches Roboter-Software-Start-up drag and bot
LINZ. Keba hat das in Stuttgart ansässige Softwareunternehmen drag and bot übernommen. Das Linzer Automatisierungsunternehmen will damit strategisch seine Position im Bereich der Industrieautomation mit einer flexiblen Software stärken.
Der Automationsspezialist Keba mit Sitz in Linz hat das in Stuttgart ansässiige Softwareunternehmen drag and bot übernommen. Das Start-up entwickelt ein innovatives Betriebssystem für Roboter. Die Übertragung des Eigentums sowie der Kauf wurden bereits im Dezember 2021 vollzogen, heißt es von der Keba. Über die Summe des Kaufs hüllt sich die Keba in Stillschweigen. Die drag and bot GmbH wurde damit 100 Prozent -Tochter und Teil der Keba Industrial Automation GmbH, eines der drei Geschäftsfelder der Keba Group AG. Mit dieser neuerlichen Akquisition stärkt Keba ihre Position in der Industrieautomation und ergänzt ihr Produktportfolio strategisch mit einer innovativen, flexiblen Automatisierungssoftware.
Über drag und bot
„Technologien zu nutzen, um die oft komplexe Welt der Automatisierung für den Anwender einfacher zu machen, ist die Devise . Mit drag and bot haben wir ein Unternehmen erworben, welches genau diese Philosophie verfolgt und somit optimal zu den Stärken von Keba passt“, sagte Gerhard Luftensteiner., Geschäftsführer der Keba zu den Hintergründen .drag and bot ist ein Start-up Unternehmen aus Stuttgart, das als Spin-Off des weltweit anerkannten Fraunhofer Instituts für Produktion und Automatisierung (IPA) gegründet wurde und seit 2017 als GmbH geführt wird.
Das Unternehmen und sein Team aus acht Mitarbeitern verfügt über Expertise in der einfachen und intuitiven Programmierung von Industrierobotern und unterstützt so Anwender bei der flexiblen und kosteneffizienten Automatisierung ihrer Prozesse. Der Firmenname ,wie auch deren Software ist vom drag&drop-Prinzip abgeleitet, wie es von der Keba heißt.. Über die Umsätze des Start-ups hielt sich die Keba bedeckt. Geplant sei auf jeden Fall das Vertriebsbüro von Keba in Stuttgart mit dem Firmensitz des Start-ups zusammenzulegen.