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Klimawandel verteuert Versichern "in einem kritischen Ausmaß"

Von OÖN, 27. August 2021, 00:04 Uhr
Klimawandel verteuert Versichern "in einem kritischen Ausmaß"
Doris Höpke (li.), Kurt Weinberger Bild: ÖHV

WIEN. Vor allem Dürreschäden sind für die Versicherungswirtschaft ein internationales und schwer einschätzbares Phänomen

Das Phänomen, dass Wetter Vermögen schädigen könne, sei "keineswegs neu", aber der Klimawandel vergrößere das Problem – zwar graduell, aber sehr spürbar, "teils auch in einem sehr kritischen Ausmaß", sagte Munich-Re-Vorstandsdirektorin Doris Höpke, die schon seit über zwei Jahrzehnten beim Münchner Konzern tätig ist, bei einem Pressegespräch der Hagelversicherung.

Seit vielen Jahren würden die Risiken aus Naturkatastrophen steigen, das werde durch die Daten belegt, so Höpke. Die Antwort könne nur darin bestehen, den Klimawandel zu begrenzen und alle Anstrengungen für das Erreichen der Pariser Klimaziele zu unternehmen. Insbesondere für die Landwirtschaft würden die Risiken durch den Klimawandel steigen, es gehe auch dort um eine Wertevernichtung, so Höpke. Hagelschäden seien sehr gut zu versichern, weil in der Regel regional begrenzt. Bei Dürren sei das ganz anders, da könnten gleichzeitig weite Teile Europas davon betroffen sein. Solche systemischen Risiken, die nicht regional, sondern international betracht werden müssen, würden den Versicherungsschutz relativ teuer machen.

Steigende Schäden

Laut dem Chef der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, gab es heuer schon 220 Millionen Euro Schaden in der heimischen Landwirtschaft, die aber nicht zur Gänze das Unternehmen treffen werden, weil etwa Hagel nur zu 85 Prozent durchversichert ist, Frost- und Dürreschäden zu unter 65 Prozent und sich der genannte Betrag auf eine 100-prozentige Durchversicherung bezieht. Es werde aber das heurige Jahr für sein Unternehmen in der Bilanz "beim operativen Gewinn kein positives werden", sagte Weinberger. Trotz dieser Schadensentwicklung werde man keine Prämienerhöhungen vornehmen.

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1  Kommentar
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pprader (1.661 Kommentare)
am 27.08.2021 12:07

Am Klimawandel sind (laut NVP) ja nur die nicht assimilierten Ausländer Schuld.

Darum auch das Plädoyer für fossile Brennstoffe, mehr Strassen und Autos am Parteitag.

Was muss geschehen, dass die Türkisen merken, dass wir so wie bisher nicht weiterwursteln können?

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