Leichtes Plus im oberösterreichischen Einzelhandel
LINZ. Der stationäre Einzelhandel in Oberösterreich konnte im vergangenen Jahr leicht zulegen. Der Umsatz stieg nominell um 1,3 Prozent, die Zahl der Mitarbeiter um 1,2 Prozent. 37 Prozent der Händler mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
Das Umsatzplus sei vor allem auf die positive Konjunkturentwicklung in den Monaten April und Juli zurückzuführen, wird Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, in einer Aussendung zitiert.
Im April gab es einen Zuwachs von 5,7 Prozent, im Juli ein Plus von 4,2 Prozent. Schwierig sei die Entwicklung im März gewesen, bedingt durch die kalendarische Verschiebung des Ostergeschäfts. Im März lag der Rückgang bei 2,8 Prozent.
Die Nettoerlöse im oberösterreichischen Einzelhandel betrugen im Vorjahr rund 9,8 Milliarden Euro, ein Plus von 1,3 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter legte um rund 700 auf 54.500 zu.
Die Wirtschaftskammer betont, die Preissteigerungen im Einzelhandel lagen unter der Inflationsrate. Während die Verkaufspreise um durchschnittlich 1,1 Prozent stiegen, betrug die Teuerungsrate 1,5 Prozent.