Mehrwegflaschen im Handel ab 2024 verpflichtend
WIEN. Ein Entwurf der Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG), der heute, Mittwoch, in Begutachtung geht, sieht ab 1. Jänner 2024 eine verpflichtende Quote von Mehrwegflaschen im Lebensmittelhandel vor.
"Wir kehren zurück zu einem gut funktionierenden System eines verbindlichen Mehrwegsangebotes in unseren Supermärkten", kündigte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz an. Ab dem Stichtag soll jede vierte Flasche wiederverwertbar sein.
In Österreich gab es bis 1990 ein verpflichtendes Angebot von Mehrwegflaschen, der Anteil an wiederverwertbaren Flaschen lag Gewessler zufolge damals bei 80 Prozent. Seit der Aufhebung ist die Quote auf 19 Prozent gefallen. Mit der Novelle soll dem gegengesteuert werden. So müssen ab 1. Jänner 60 Prozent der Bier- und Biermischgetränke-Flaschen sowie bei 20 Prozent der Mineralwasserflaschen wiederverwertbar sein. Bei Milch, Säften und anderen alkoholfreien Getränke werden zehn Prozent vorgeschrieben.
Die Umstellung sollte der Ministerin zufolge für den Lebensmittelhandel durchführbar sein. Die 450 Getränkeabfüller in Österreich würden bereits jetzt Mehrwegflaschen anbieten. "Mehrwegflaschen sind außerdem echte Abfallvermeidung. Sie können bis zu 50 mal wiederbefüllt werden und schonen so unsere natürlichen Ressourcen", unterstrich die Ministerin.
Verbot von Einwegplastik
Das AWG sieht noch weitere Maßnahmen zur Vermeidung der Vermüllung der Natur vor. So sollen Einwegplastikprodukte wie Wegwerfbesteck, Plastikstrohhalme oder Einwegplastikbecher aus Polystryrol bereits ab Juli 2021 verboten werden. Zudem wird der Transport von Müll ab einem Gewicht von drei Tonnen schrittweise auf die Bahn verlagert und der Import von vermischtem Industriemüll aus anderen Ländern untersagt. "Unser Müll fährt künftig Bahn", unterstrich Gewessler.
Auch ein Einwegpfandsystem soll eingeführt werden. Hier laufen derzeit einige Projekte, aus denen dann "das beste System für Österreich" entwickelt werden soll. Details wollte die Ministerin noch keine nennen. Da dieses System - wie im AWG bereits festgeschrieben - per Verordnung in Kraft treten kann, ist für die Gesetzesvorlage auch keine genaue Beschreibung notwendig.
Umwelt-NGOs wie Greenpeace, Global 2000 und WWF begrüßten den Entwurf - auch wenn ihnen die Quoten teilweise zu niedrig waren. Die Österreichische Wirtschaftskammer sah den Vorstoß skeptisch. Zwar unterstütze die heimische Getränkewirtschaft das Ziel, Getränke in dem von den Konsumentinnen und Konsumenten gewünschten Ausmaß vermehrt in Mehrwegverpackungen anzubieten, "lehnt die vorgeschlagenen gesetzlichen Angebotsquoten aber grundsätzlich ab". Gesetzliche Quoten seien "kein zeitgemäßes Instrument und unionsrechtlich fragwürdig".
Die Pressekonferenz mit Umweltministerin Gewessler:
Will man jetzt wieder bissl Plastik einsparen? Naja, bei den vielen Maßnahmen die sonst getroffen sind, wird ja Plastik in Hülle und Fülle ver(sch)wendet.
Mehrwegflaschen das ist nichts Neues.
In der Politik haben wir sie schon immer.
Und da sie einige immer waehlen schaut es so aus als sei es verpflichtendes Angebot von der politischen Seite
Als mündiger Bürger mit Verantwortung brauch ich das Geschwafel der Grünpartie überhaupt nicht !! Punkt
Das ist ja das Problem.
Sobald sie Gewaehlt sind fragen sie Keinen mehr ob er ihr Geschwafel brauchen kann oder nicht.
Das ist ja das Problem.
Sobald sie Gewaehlt sind fragen sie Keinen mehr ob er ihr Geschwafel brauchen kann oder nicht.
Mehrwegflaschen sind ja sooooooo umweltfreundlich.
Allein die höheren Herstellungskosten, der Rücktransport und die Reinigung von Mehrwegflaschen (egal ob Glas oder Kunststoff) sind reine Umweltsünderbomben.
Das ist die selbe Irreführung wie die angeblich umweltfreundlichen Elektroautos.
Einzig und allein Abzocke der Endverbraucher.
Sinnvoll wäre nur ein Pfandsystem mit kontrollierter Verwertung - aber da bleiben halt die Millionen / Milliarden Euro beim Konsumenten- und das wollen die TÜRKISEN/GRÜNEN Bürgerblockfaschisten sicher nicht.
Bin gespannt, wie viel das die Konsumenten wieder kosten wird.
Wer nichts weiß muss alles glauben....
Siehe Tabelle3:
https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/oekobilanzen/pdf/Oekobilanz_Getraenkeverp_Austria_Summary.pdf
Auch das gelesen ?!?!?!
Ergänzende Anmerkungen: Die Ergebnisse der Studie gelten für die hier untersuchten Verpackungssysteme und dürfen nicht ohne weiteres für den Vergleich Einweg/Mehrweg verallgemeinert werden, sondern betreffen nur die in dieser Studie untersuchten Gebindegrößen
Die Ewiggestrigen nehmen hier wieder mal ihr Maul ziemlich voll ...
Was wären die OÖN ohne diese Super-Genies 🤔
Es ist ganz einfach , dem Handel die Stirn zu zeigen:
Alle Plastikflaschen mit Pfand, dann stellen sie schon um Glas.
Das wird beschlossen und aus.
Der Handel immer noch keinen Eintrittstest, uns Kaffeehäuser
haben sie die Tests aufgebrummt.
Ich muss leider sagen der Handel hat die Lobby und das sagen.
Wo ist die Wirtschaftskamme Österreich, ???????????????
Am Tennisplatz oder Golfplatz oder Segeln oder oder oder
To lite, to late, Die nö. LH. Frau hat das Pfand vor langer Zeit ja abgeschafft.
Pfand für Plastikflaschen und ALU-Dosen !!! Ja!
2 Euronen sind pro Behälter sind noch zuwenig. Immerhin kannst dann mit Müll-Sammeln dann auch was verdienen. Ob sich die Pfandgegner dies antun wollen, ist dann die entscheidende Frage.
Die eingepreiste Rücknahmegebühr war jeher schon ein Farce. Nur die Blinden heissen das jetztige für okey.
Der Lufthunderter war doch auch so eine Grüne Erfindung
In ganz Europa gibts diesen Unsinn nicht das auf einer Autobahn die 10 Kilometer an einer Stadt vorbeiführt das Tempo reduziert werden muss.
Petziziege
der Grüne Lufthunderter in OÖ wird nur noch getoppt vom Grünen Luftachziger in Salzburg.
Ja, eh - und mit Erfolg:
https://www.tt.com/artikel/11774732/flexibler-luft-80er-in-salzburg-luftverschmutzung-ging-zurueck
Wiederverwertbar sind die PET Flaschen schon jetzt.
wozu also ein neues Gesetz?
Derzeit kommen hierzulande 1,6 Milliarden Plastikflaschen pro Jahr in Umlauf. Davon sammeln und trennen die Österreicher 70 Prozent. Ziel ist, die von der EU vorgegebenen Recyclingquoten zu erreichen. Demnach müssen bis 2029 mindestens 90 Prozent aller Getränkekunststoffflaschen getrennt gesammelt werden. Außerdem müssen bis 2025 zumindest die Hälfte aller Kunststoffverpackungen und 55 Prozent des Haushaltmülls recycelt werden.
SRV1
Dass Sie den Unterschied zwischen "Mehrweggebinde" und "Wiederverwertung" nicht kennen, das haben Sie schon mehrfach bewiesen.
Sagt viel.
Über Sie.
SRV1 @Ist ein linker Kasperl was wollen Sie von so einer GrünnInnen Weichbirne verlangen.Die Verwendung von Mehrweggebinden und Flaschenpfand ist meiner Meinung nach ein guter Ansatz und steht in keinen Verhältnis zum erhobenen Zeigefinger der GrünnInnen zur Treibstoffpreis Erhöhung.
Nicht mit SRV 1 diskutieren
Absolut sinnlos!
Aber beim Verlinken hier ins Forum ist er Weltmeister, obwohl eh nicht erlaubt, das müssen sie im aber schon zu gute halten.
Dass wiederverwendbare Mehrweggebinde UND Pfand auf ALLE Getränkegebinde eine Möglichkeit zur Lösung des Problems sein könnten übersteigt naturgemäß den Horizont von Stupiderthantherest....
Im Übrigen hält sich Stupiderthantherest typischerweise wieder einmal für viel schlauer als das Institut für Energie- und Umweltforschung, dass bei einer Öko-Bilanz-Untersuchung von Getränkeverpackungen in Österreich festgestellt hat, dass 1,5 PET-Mehrwegflaschen ökobilanztechnisch 1,5 l-PET-Einwegflaschen und auch 1 l-Glaseinwegflaschen überlegen sind.
https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/oekobilanzen/pdf/Oekobilanz_Getraenkeverp_Austria_Summary.pdf
Einfach getreu Stupiderthantherests Mottos:
"Alles Trotteln außer mir"
und
“ich weiß es nicht nur besser. Ich kann es auch besser.”
Wenn z. B. Mich in Flaschen um die Hälfte teuer als in Tetraverpackungen ist müsste da m. M., nach ein Umdenken stattfinden
Sollte natürlich Milch heißen
Frau Gewessler (Grüne) bekommt mit Sicherheit das Verdienstkreuz der Transportwirtschaft.
Sie verdoppelt mit dem Mehrwegsystem die Transporte.
Wieder ein Klassiker von stupiderthantherest:
Wenn 60 Prozent der Bier- und Biermischgetränke-Flaschen sowie bei 20 Prozent der Mineralwasserflaschen und bei Milch, Säften und anderen alkoholfreien Getränke 10 Prozent wiederverwertbar sein müssen verdoppeln sich die Transporte...
SRV1
Sie haben ja sooooo recht:
"wiederverwertbar" ist dasselbe wie "Mehrwegflaschen".
Ihr Äpfel mit Birnenvergleich zeigt wieder einmal Ihre herausragende Sachkompetenz.
PET-Mehrwegflaschen sind bspw. wiederverwertbar und umweltbilanztechnisch allen Einwegsystemen überlegen...
Ich bin richtig froh, dass Sie offenbar nicht in der Speditionsbranche tätig sind.
Sie würden doch tatsächlich einen Lkw mit Getränken zum Supermarkt schicken, damit er dann zurück eine Leerfahrt unternimmt. Dafür dürfte dann wohl ein leerer Lkw am nächsten Tag zum Markt und die Leergebinde einsammeln.
Ihre Logik verstehe ich nicht (Gott sei Dank).
streuselkuchen
Sie haben offenbar keine Ahnung von Warenströmen und Logistik.
Glauben Sie, dass die Mehrweg PET Flasche von sagen wir von Vittel nach Frankreich zurück gebeamt wird?
Das sind die ganz schlauen: Wenn wir das so und so machen, dann kann ich Euch einen Fall sagen, wo das nicht geht - mit Ihrer Art war better sicher unter seinen Arbeitskollegen besonders beliebt.
Welchen Marktanteil haben den nicht-österreichische Mineralwässer so?
für den ganz schlauen SRV1
dasselbe Beispiel gilt auch für österreichische Mineralwässer.
Nehmen wir Römerquelle:
Stand jetzt: Vollgut wird von Edelstal 300 km weit nach Linz transportiert. Dort kauft der Kunde die Flasche und leert sie. Danach wirft er sie in den gelben Sack. Die wird zusammen mit 50 anderen PET Flaschen zur Energie AG Sortierstraße gebracht und dort sortenrein in Ballen gepresst.
Stand in Zukunft: Die Römerquelle PET Flasche wird weitere 300 km zurück ins Burgenland gefahren.
Sie haben ja sooooo recht - es fallen keine zusätzlichen Transportstrecken an. Eh klar.
Ja glauben Sie denn, dass sich der Plastikmüll einfach so in die Ozeane beamt?
Streuselkuchen
Eine Plastikflasche landet im Meer.
Weil
a) Menschen ihren Müll nicht wie vorgesehen entsorgen sondern in die Landschaft schmeißen
b) PET Flaschen nicht wie bezahlt und vorgesehen wiederverwertet werden.
Jenen Menschen die schon jetzt ihre Flasche in die Landschaft schmeißen werden auch eine Mehrwegflasche in den Straßengraben werfen.
Was ändert sich also mit dem neuen Gesetz?
In Deutschland gibt es dann Leute, die mit dem Aufsammeln achtlos weggeworfener Pfandflaschen ihren Lebensunterhalt aufbessern können.
neujahrsglücksschweinchen
Ach so - das Ziel der Grünen ist es, anstatt den Menschen ein würdiges Einkommen und Existenz zu ermöglichen, dass möglichst viele Menschen mit Einkommen unterhalb der Armutsgrenze existieren. Die dann gezwungen sind, Müll einzusammeln.
Danke für das Outing.
Sie selber füllen sich die Taschen ....grüner Postenschacher etc...
Ich gönne es den Armen - die Politik schmeisst das Geld ja lieber den Hereingeklatschten nach !!! TRAURIG
Streuselkuchen
fix ist dann allerdings:
mit der Mehrwegverpflichtung hat die Transportbranche viel zu tun. Um beim Beispiel Vittel zu bleiben:
die Vittelflasche landet nach dem Entleeren in Wien nicht im Gelben Sack oder dgl. Sondern wird 1000 km zurück nach Vittel in Frankreich transportiert.
Bei Vittel mag das schon zutreffen, aber ich kaufe (wenn überhaupt) abgefülltes Wasser von einem Getränkehersteller im Bezirk Vöcklabruck. Erläutern Sie mir da doch bitte auch das Transportproblem.
Streuselkuchen
Das Mineralwasser aus dem Bez. Vöcklabruck gibts genauso in Wien zu kaufen.
Siehe mein analoges Beispiel Römerquelle.
Naja, würde ich in Wien leben, dann könnte ich ja Vöslauer kaufen. Ich lebe allerdings etwa 25 km von Frankenmarkt entfernt. Also, erläutern Sie bitte, wo das Problem liegt, wenn man auf regionale Anbieter setzt. Weil der Kauf von französischem Mineralwasser ist transporttechnisch ohnehin bescheuert, weil der einfache Weg schon zu weit. Das muss bei Produkten, die es auch bei uns gibt, nicht sein. Ich kaufe ja auch oberösterreichische Erdäpfel und nicht ägyptische, auch wenn in diesem Fall kein Rücktransport von Leergut anfallen würde.
Aber ich denke, ich habe Sie schon verstanden: Sie wollen einfach kein Mehrwegsystem und deshalb werden Sie auch immer wieder was finden, warum das schlecht ist.
Wens ums Abkassieren geht sind die Grünen Weltmeister
ein Wunder das die Luft zum Atmen noch Gratis ist..
Es ist schon bemerkenswert:
Da setzt sich eine Grüne Umweltministerin doch glatt für Mehrwegverpackungen ein.
Und schwupps:
Schon hagelt's unseriöse Kritik, Vorwürfe und Anpatzversuche von der versammelten FPÖ-Wählerschaft.
Ist ja auch kein Wunder:
Die gleichen Intelligenzbestien haben bei Hofer's 140-auf-Autobahnen ja auch HURRA! geschrien.
Wie leicht durchschaubar das Blaue Volk doch ist.
Das sagt m. M. nach einiges über den Charakter aus wenn jemand glaubt er besitzt einen höheren IQ als andere und wenn er diese dann auch noch beleidigt
Meinst den Kickl o. HC ?
Was soll die Grüne sonst den ganzen Tag machen ??