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Minister Rauch geht gegen Zusatzgebühren von Ryanair und AUA vor

Von nachrichten.at, 02. August 2024, 13:26 Uhr
Ticketpreise bei Ryanair steigen um 10 Prozent
Bei Ryanair sehen 15 Klauseln zusätzliche Gebühren vor. Bild: PAUL FAITH (AFP)

WIEN. Die Beschwerden von Konsumenten gegen Zusatzgebühren beim Fliegen haben zuletzt stark zugenommen. Nun hat der Verein für Konsumenteninformation eine Klage eingebracht.

Darf es ein bisserl mehr sein? Das kennen Flugreisende nur zu gut, wenn zum angepriesenen Flugpreis noch zahlreiche Gebühren - wie für Check-in, Ticket-Service oder Sitzplatzreservierung - dazu kommen. Dagegen geht nun Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) vor. Im Auftrag seines Ministeriums hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) eine Klage gegen Ryanair eingebracht und der AUA eine Abmahnung übermittelt.

 "Reisende müssen sich bei der Buchung darauf verlassen können, dass der bezahlte Preis alle üblichen Services abdeckt", betonte Rauch am Freitag in einer Aussendung. Die AUA habe nun die Möglichkeit, eine Unterlassungserklärung abzugeben. Mit einer Entscheidung über die Klage gegen Ryanair sei Anfang 2025 zu rechnen. Rauch verwies darauf, dass die Zahl der eingegangenen Beschwerden zuletzt massiv zugenommen hat.

Der VKI hatte bereits Ende Juni Klage gegen insgesamt fünfzehn Klauseln von Ryanair eingebracht. Sie alle sehen zusätzliche Gebühren vor. So habe Ryanair eine sogenannte "Kleinkindergebühr" in Höhe von 25 Euro verrechnet, obwohl das Kind während des Flugs am Schoß des Erwachsenen sitze. Für Eltern mitreisender minderjähriger Kinder hebe Ryanair verpflichtend eine Sitzplatzreservierungsgebühr ein, weil sie sonst nicht garantiert neben den Eltern sitzen würden, so nur eines der Beispiele des Ministers.

Bei der Lufthansa-Tochter AUA werden Klauseln in den Allgemeinen Beförderungsbedingungen und im Buchungsprozess abgemahnt. Bis zu fünf Euro müssten Reisende bei der AUA für die Ticketausstellung bezahlen. Eine Beförderung ohne Ticket ist aber ohnehin nicht möglich ist, so einer der Kritikpunkte.

Bis kommende Woche habe die AUA Zeit, zu den abgemahnten Klauseln eine Unterlassungserklärung abzugeben. Andernfalls wird der VKI auch hier mit einer Klagsführung betraut, so das Sozialministerium.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Steuerzahler2000 (4.155 Kommentare)
vor 37 Minuten

"Bis zu fünf Euro müssten Reisende bei der AUA für die Ticketausstellung bezahlen. Eine Beförderung ohne Ticket ist aber ohnehin nicht möglich ist, so einer der Kritikpunkte."

Wann fangen dann alle Firmen oder Geschäfte an eine Gebühr zu verrechnen weil sie ja eine Rechnung ausstellen müssen ?

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spoe (14.546 Kommentare)
vor 52 Minuten

Linke Gleichmacherei im Interesse der großen Staatsmonopolisten.

Ich möchte kein Gepäck zahlen, das ich nicht mitnehme.
Ebenso möchte ich keine Sitzplatzreservierung bezahlen, die ich nicht brauche.
Und genau so wenig möchte ich eine Extraversicherung bezahlen, die ohnehin nichts bezahlt, weil ich schon versichert bin.

Und genau deshalb sind die Diskontairlines billiger, weil man nur bezahlt, was man bestellt.
Die Linken wollen das nicht, sondern höhere Preise für alle!?

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Kopfnuss (10.085 Kommentare)
vor 56 Minuten

So ein Schmarrn, dann müssen Ryan Air und andere Diskonter in Österreich das volle Paket zum höheren Preis anbieten. Ob das im Interesse der Konsumenten ist? Höchstens im Interesse von AUA/Lufthansa.

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paschij (164 Kommentare)
vor einer Stunde

Super, dass sich darum jemand kümmert
bravo wieder mal für die GRÜNEN!!!

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