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Nach Insolvenz: Danküchen wirbt um Mitarbeiter von kikaLeiner

Von nachrichten.at, 20. November 2024, 12:14 Uhr
Für die Abarbeitung der Aufträge von kikaLeiner-Kunden werden Sonderschichten eingelegt. Bild: DANKÜCHEN

LINZ. Der Hersteller will außerdem die Bestellungen von Kunden der Möbelkette übernehmen.

Dank der positiven Auftragslage sei die Produktion bei dem Küchenhersteller Danküchen bis ins erste Quartal 2025 gut ausgelastet, heißt es in einer Aussendung. Deshalb soll zusätzliches Personal gewonnen werden, gezielt werden auch die Mitarbeiter der Möbelkette kikaLeiner (144 in Oberösterreich) angesprochen, sie bangen nach der erneuten Insolvenz um ihre Jobs.

Intern gibt es laut Danküchen derzeit 15 offene Stellen, dazu kommen noch Nachbesetzungen in Folge von Pensionierungen. In den Bereichen Planung und Verkauf in den Küchenstudios  werden aktuell rund 50 Planer und Küchenverkäufer gesucht. 

In Oberösterreich ist Danküchen mit Standorten in Gallneukirchen und Linz vertreten, dort werden laut eigenen Angaben jedes Jahr rund 30.000 Küchen gefertigt. Die Arbeit soll in den nächsten Wochen noch zunehmen: Kunden, die bei kikaLeiner eine Küche (unabhängig vom Hersteller) bestellt haben, macht Danküchen ein Angebot zur Abwicklung ihrer Aufträge.

Wer bis Ende November bestellt, soll seine Lieferung noch vor Weihnachten erhalten. Dafür werden Sonderschichten eingelegt, wie es heißt. „Wir sehen es als unsere Verantwortung, für all jene Kunden da zu sein, die ohne ihr eigenes Verschulden zu Schaden gekommen sind. Deshalb kommen wir ihnen mit finanziellen Erleichterungen entgegen", kündigt Geschäftsführer Ewald Marschallinger an.

Der heimische Marktführer (Gründung 1963) ist mit insgesamt rund 400 Beschäftigten auch in Slowenien, Kroatien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Serbien und Italien tätig.  Mit 21 Verkaufsstandorten in Bayern und Baden-Württemberg werde derzeit der Markteintritt in Deutschland forciert. In Österreich gibt es 150 Küchenstudios, weitere 100 befinden sich im Ausland. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Penetrant (199 Kommentare)
am 20.11.2024 14:00

Vor Weihnachten kommt dann noch die Küche...

Braucht da noch jemand eine Positive Bilanz?

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Kopfnuss (11.224 Kommentare)
am 21.11.2024 09:44

Weihnachten 2025 😉

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spoe (16.024 Kommentare)
am 20.11.2024 13:15

"Der Hersteller will außerdem die Bestellungen von Kunden der Möbelkette übernehmen."

Na, wer will nicht die Kunden von anderen "übernehmen"?

Natürlich mit eigenen Produkten, Preisen und Lieferzeiten.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 13:39

bei der Insolvenz der eigenen Vertriebspartner waren sie deutlich wortkarger.

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amha (12.892 Kommentare)
am 20.11.2024 14:30

Aktuell ist ein Tiroler DAN Vertriebspartner in Insolvenz! Die Sterblichkeit dieser "Unternehmer" liegt statistisch wesentlich höher als die Insolvenzen von Kika/Leiner.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 15:39

schön gesagt.

Entsprechend vorsichtig muss man im Falle von Anzahlungen sein...
Entweder gibts eine entsprechende Besicherung. Oder halt einen anderen Anbieter auswählen bei dem die Bonität bzw. eine allfällige Besicherung passt.

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Kopfnuss (11.224 Kommentare)
am 21.11.2024 09:49

Das erste Problem bei diesen "Küchenpartnern" ist, dass es sich oft um Glücksritter ohne besonderer Vorbildung oder Startkapital handelt.

Noch schlimmer ist es, dass man alle Anzahlungen nicht an den eigentlichen Küchenlieferanten, sondern an diesen Vertriebspartner leistet. In den Fällen, die ich kenne, wurde auch noch ein unverhältnismäßig großer Betrag für die Planungsleistung berappt, die ja größtenteils eine attraktive Vertriebsmasche ist. Da wird vorwiegend alles hineingeplant, was teuer ist und die höchste Marge bringt.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 13:09

Dan Küchen ....

ist das jener Küchenproduzent der immer wieder mal wegen krativer Geschäftsgebaren seiner Vertriebspartner in die Schlagzeilen gerät?

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amha (12.892 Kommentare)
am 20.11.2024 14:31

Genau der ist das! Würde mir nicht im Traum einfallen, eine 50%, 55% oder 60% rabattierte Küche dieses Ladens zu kaufen! Depperter Rabattschmäh, um es mit den Worten von Herrn Hackl zu sagen.

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