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Neuer Manager im internationalen Ordensreich der Barmherzigen Brüder

Von Karin Haas, 01. Juni 2024, 00:04 Uhr

LINZ. 9500 Mitarbeiter, mehr als 30 Standorte, vier Staaten: Was wie eine Mammut-Managementaufgabe klingt, wird von gut drei Dutzend Mitarbeitern in einer Holding in Wien bewältigt. Dieses wirtschaftliche Dach der Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder in Österreich, Ungarn, Tschechien und in der Slowakei hat seit heute, 1. Juni, einen neuen Chef.

Betriebswirt Peter Ausweger (59), bisher oberster Manager bei den Barmherzigen Brüdern in Oberösterreich, steigt auf und wird internationaler. Er folgt als Gesamtleiter der Ordensprovinz Direktor Adolf Inzinger nach, der in Pension geht.

Der neue "Herr Direktor"? "Ich war in Linz der Herr Magister und werde es wohl auch in Wien sein", sagt Ausweger, der seit 1993 bei "den Brüdern" in Linz tätig war. Ihm folgt in Linz Hubert Eisl nach (zuletzt bei der Spitalsholding Burgenland).

Peter Ausweger steht in der kaufmännischen Leitung der Vier-Staaten-Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder seinem geistlichen Pendant, Provinzial Saji Mullankuzhy aus Indien, gegenüber. Mit indischer Unterstützung soll auch die Personalnot in den Spitälern gemildert werden, denn im Herbst dürfte es mit indischen Pflegekräften in den Spitälern der Barmherzigen Brüder und damit auch in Linz so weit sein. Derzeit stehen, noch in Indien, Deutschkurse auf dem Programm.

Ausweger freut sich, ein wohlbestalltes Haus zu übernehmen. Die Holding stellt zentrale Dienste wie IT, Controlling, Einkauf und Personalmanagement für die Brüder-Unternehmen bereit. Diese sind breit aufgestellt und unterliegen allesamt dem Ordensmotto, Kranken, Menschen mit Behinderungen, Senioren und Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen.

Im Ordensreich der Barmherzigen Brüder befinden sich sieben Spitäler in Österreich (Linz, Graz, Salzburg, Eisenstadt, St. Veit/Glan, Wien, Klagenfurt), zwei Seniorenheime (Linz und Kritzendorf/Klosterneuburg), das Kurhaus Schärding sowie "Lebenswelten" für Gehörlose in Schenkenfelden, Pinsdorf und Wallsee. In Ungarn, Tschechien und in der Slowakei gibt es weitere Spitäler sowie Pflege- und Therapieeinrichtungen, die dem Ordensmotto "Gutes tun und es gut tun" dienen.

Alles soll internationaler werden und über die Grenzen zusammenwachsen. "Wir betreiben gesunde, gut geführte Unternehmen mit einem starken Wertegerüst und viel Engagement und Eigenverantwortung vor Ort. Auch das soll sichtbarer werden", sagt Ausweger.

Vielleicht bekommt Ausweger zu seinem Einstand in der Taborstraße 16 in Wien, dem Sitz der Holding, einen Granatapfel geschenkt. Ein solcher ist das Symbol der Barmherzigen Brüder, die auf Johannes von Gott und das erste Spital des Ordens 1539 in Granada, Spanien, zurückgehen.

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Autorin
Karin Haas
Kolumnistin
Karin Haas

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