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Neun Galeria-Filialen schließen wie geplant

Von nachrichten.at/apa, 31. August 2024, 12:13 Uhr
Sanierungsplan für Galeria
Betroffen sind zwei Standorte in Berlin sowie weitere in Essen, Wesel, Augsburg, Regensburg, Trier, Leonberg und Chemnitz. Bild: APA/AFP/JOHN MACDOUGALL

ESSEN. Die deutsche Warenhauskette Galeria schließt bis zum Ende dieses Monats wie geplant neun ihrer Filialen.

Dies war im Zuge des kürzlich aufgehobenen Insolvenzverfahrens entschieden worden. Betroffen sind zwei Standorte in Berlin sowie weitere in Essen, Wesel, Augsburg, Regensburg, Trier, Leonberg und Chemnitz. Etwa 800 der 12.800 Beschäftigten verlieren dadurch ihren Job. Einige der Filialen - wie Essen und Wesel - hatten schon in der vorletzten August-Woche dichtgemacht. Von den ehemals 92 bleiben 83 Kaufhäuser geöffnet. Geschenk- und Kundenkarten sind weiterhin gültig und können in jeder Filiale und online genutzt und eingelöst werden, wie das Unternehmen auf seiner Internetseite mitteilte. Retouren oder Reklamationen von Artikeln, die in einer der geschlossenen Häuser erworben wurden, können Kunden demnach in jeder anderen Filiale zurückgeben. Online ist es möglich, sich neue Retouren-Label erzeugen zu lassen.

Neue Eigentümer nach Insolvenzverfahren

Seit dem 1. August hat der deutsche Warenhauskonzern, der eine schwere Krise samt Insolvenzverfahren hinter sich hat und zuvor zum Signa-Konglomerat des Tiroler Investors Rene Benko gehört hat, neue Eigentümer. Die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz übernahmen den maroden Kaufhauskonzern, der nun unter Galeria S.à r.l. & Co. KG firmiert.

Handelsexperte Carsten Kortum beurteilt den Neustart skeptisch: "Den großen Wurf sehe ich nicht. Bisher ist wenig bekannt oder sichtbar, was die neuen Eigentümer vorhaben. Es müsste viel Geld in das Unternehmen gesteckt werden, aber das ist offenbar nicht geplant", sagte der Professor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn. Galeria braucht aus seiner Sicht ein neues, jüngeres Geschäftsmodell. "Ich bin unsicher, ob es das geben wird. Beim Konsumenten würde sich das sträflich bemerkbar machen."

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