Pensionskassen erzielten im Vorjahr Plus von 7,76 Prozent
WIEN. Die betrieblichen Pensionskassen blicken auf ein starkes Jahr zurück. 2024 erzielten sie ein Performance-Plus von 7,76 Prozent. Im Schnitt haben rund 155.000 Leistungsberechtigte eine monatliche Zusatzpension von 417 Euro bekommen.
Die Vorsorgekassen schrieben im Schnitt ein Plus von 4,93 Prozent. Laut Aussendung des Fachverbands der Pensions- und Vorsorgekassen sei das ein "sehr erfreuliches Ergebnis". "Eine Pensionskassen-Pension ist eine wichtige Ergänzung für den Lebensstandard im Alter", sagte Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen (WKÖ). Dementsprechend erneuerte der Fachverband seine Forderung nach einem Vollausbau der betrieblichen Vorsorge. Das gute Ergebnis aus dem Vorjahr macht das Potenzial der "kapitalmarktorientierten Veranlagung für alle, insbesondere für Geringverdienerinnen und Geringverdiener" deutlich, so Zakostelsky. Erst vor kurzem hat sich der Fachverband für sein Anliegen Schützenhilfe vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) geholt, das den Nutzen einer betrieblichen Vorsorge für alle in zwei verschiedenen Modellen berechnet hat.
Aktuell haben die Pensionskassen 1,1 Millionen Kundinnen und Kunden, für die sie ein Vermögen von 29,04 Mrd. Euro verwalten. Die Vorsorgekassen verwalten ein Vermögen von 21,3 Mrd. Euro für rund 3,92 Millionen Anspruchsberechtigte.
Das Ergebnis einer Vorsorgekasse: mein Kapital von 1.708,46 € zum Ende des Jahres 2024 ist um 99,34 € weniger wert, als die eingebrachten 1.239,97 € zum Ende des Jahres 2008.
Wo der Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen (WKÖ), Herr Andreas Zakostelsky das Potenzial der "kapitalmarktorientierten Veranlagung für alle, insbesondere für Geringverdienerinnen und Geringverdiener" sieht, offenbart sich mir leider nicht.
Und wie sieht das "Plus" inflationsbereinigt (!) über die letzten 10 Jahre aus?
Rechne es dir aus..