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Schweiz verteuert Flugtickets empfindlich

Von nachrichten.at/apa, 10. Juni 2020, 15:09 Uhr
Ticketabgabe soll bis zu 111 Euro betragen
Ticketabgabe soll bis zu 111 Euro betragen

BERN. Fliegen dürfte in der Schweiz bald deutlich teurer werden. Nach der kleinen Kammer des Parlaments hat am Mittwoch auch die große Kammer einer Flugticketabgabe bis zu 111 Euro zugestimmt.

Die Abgabe soll bei kommerziellen Passagierflügen pro Ticket je nach Distanz und Buchungsklasse 30 bis 120 Franken (bis zu 111 Euro) betragen. Private Maschinen müssen je nach Größe des Flugzeugs pro Start 500 bis 5.000 Franken zahlen.

Durch die Abgabe sollen pro Jahr etwa 500 Millionen Franken (464 Millionen Euro) zusammenkommen. Das Geld soll teils Fluggesellschaften zugute kommen, wenn sie in erneuerbare Treibstoffe investieren. Die rechte SVP-Fraktion lehnte den Vorschlag ab. Kritiker warnten, dass Urlauber künftig Flughäfen im nahen Ausland nutzen würden.

Mehrere europäische Länder haben seit Jahren solche Gebühren. Sie sind aber meist deutlich niedriger. Österreich plant die Ticketabgabe auf 12 Euro pro Flug zu vereinheitlichen, die Regierung hat im Rahmen der AUA-Rettung allerdings kürzlich angekündigt, für Kurzstreckenflüge bis 350 km die Ticketsteuer auf 30 Euro zu erhöhen. Derzeit gelten je nach Streckenlänge Zuschläge von 3,50 bis 17,50 Euro. In Deutschland wurde die Abgabe pro Ticket gerade auf 13 bis 60 Euro erhöht.

Die sozialdemokratische Umweltministerin und Präsidentin Simonetta Sommaruga hofft, dass die Bahn den grenzüberschreitenden Verkehr ausbaut. "Das wäre dann eine echte Alternative zu einem Kurzstreckenflug."

Auch Benzin wird wegen Klimaschutzmaßnahmen in der Schweiz teurer. Künftig müssen Treibstoff-Importeure mehr klimaschädliche CO2-Emissionen kompensieren, und das vorwiegend im Inland. Sie dürfen deshalb pro Liter Treibstoff bis 2024 höchstens 10 Rappen (gut 9 Cent) aufschlagen, ab 2025 bis zu 12 Rappen.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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funfunfun (1.933 Kommentare)
am 14.06.2020 10:28

Unsere oberwichtigen Pseudopolitiker können sich da eine Scheibe abschneiden. Ned Placebos mit 40 EUR Mindestpreis!! Detto Verkehrsstrafen. Österreich agiert nach dem Motto - machen wir a bisserl was zum Gewissen beruhigen, was eh niemanden weh tut. - kurz gesagt lauter Looser.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 11.06.2020 21:03

Vor allem jene, die auf Landkarten kaum ihr Reiseziel finden, weil sie dort nur hinfliegen, um sich zu verhalten, wie sie es zuhause nie wagen würden, sollen die realen Kosten der Fliegerei (inkl. Umweltschäden, Kerosinsteuer etc.) zahlen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.06.2020 14:26

GUGELBUA (22.075 Kommentare)
vor 22 Stunden
Das wäre für das ganzen internationale Flug Business angebracht, staatliche Zuschüsse und Subventionen auch fürn Treibstoff gehörten abgeschafft, für 20 Euro Städte Flüge sind eigentlich pervers, von wegen Umweltschutz 👎

sooo macht man das !
wäre die EU Kommisionsführung FÄHIGER , hätten sie die Gelegenheit genützt und das Kerosin genau so besteuert wie andere Energie ,für Alle die die EU Flughäfen anfliegen , egal woher sie kommen .Früh oder spät müssten ALLE Länder mitziehen. Trump wurde allen EU ler das landen verbieten , aber nicht lange .
Auch wenn die Saudis mit VOLLEN Tanks kommen um hier nicht tanken zu müssen .

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klami (64 Kommentare)
am 11.06.2020 13:17

Auch wenn Fluglinien in der Krise stecken, so sollten endlich auch die Kosten so sein, wie man sie real empfinden würde. das sollte zumindest eine Erkenntnis der Krise sein. In Frankreich gibt es viel weniger Flüge im Land, da die Eisenbahn eine vernünftige Alternative bietet. So sollte das überall sein. Aber wenn ein Bahnticket das doppelte von einem Flugticket kostet, dann geht die Entwicklung in die falsche Richtung.
Wenn die Flüge aber endlich echte Kosten widerspiegeln, dann überlegt man sich das halt öfter mal, ob dieser oder jener Trip wirklich notwendig ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.06.2020 14:10

KLAMI

Aber wenn ein Bahnticket das doppelte von einem Flugticket kostet, dann geht die Entwicklung in die falsche Richtung.
Wenn die Flüge aber endlich echte Kosten widerspiegeln, dann überlegt man sich das halt öfter mal, ob dieser oder jener Trip wirklich notwendig ist.

besser hätte in dein Posting gepasst wenn du geschrieben hättest :
wenn ein Flugticket doppelt so billig ist als ein Bahnticket 😉😉

der TGV ist eine ECHTE Alternative in Frankreich .

In Österreich wurde die Westbahn ausgebaut , und nach kurze Zeit festgestellt dass sich die Türen der Waggons öffnen wenn der Zug mit 200 durch den Tunnel fährt !!! jetzt wurde die Geschwindigkeit auf ca. 140 reduziert.
NOCH FRAGEN ?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.06.2020 11:13

" Private Maschinen müssen je nach Größe des Flugzeugs pro Start 500 bis 5.000 Franken zahlen. "

Jaowohl so funktioniert das ! Damit hört sich diese blödsinnige Wochenend-Hobbyfliegerei endlich auf !!

Aber unsere grünen Penner trauen sich das nicht zu fordern weil das könnte ja eine türkisen Spender treffen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.06.2020 14:13

NETMITMIR

es werden aber sicher viele Schweizer nach Frankreichs oder Deutschlands ,bzw
Italiens Flughäfen pendeln , es sind ja nur ein paar Kilometer mit dem Auto oder Zug .

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( Kommentare)
am 11.06.2020 09:40

Bei der Lufthansa stehen Tausende Stellen auf der Kippe. Die Lufthansa bezifferte den Personalüberhang auf 22 000 Vollzeitstellen. Die Airline und die Gewerkschaften ringen um ein Sparpaket.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 11.06.2020 08:53

Die Schweiz macht es uns vor. Unsere Ticketabgabe ist nicht einmal als Alibiaktion zu bezeichnen. Die AUA darf nicht mehr Inland fliegen, was ich auch richtig finde. Das macht jetzt die Lufthansa und saugt Passagiere zu den Hubs in Deutschland ab. Was hat jetzt die Umwelt davon?

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Peter2012 (6.634 Kommentare)
am 11.06.2020 08:29

Fliegen müsste eigentlich noch teurer werden. Solange Zugfahrten teurer sind als das Fliegen hat dies keinen Sinn!!!

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wuerfel (84 Kommentare)
am 11.06.2020 07:14

Es gibt in Österreich fähige Politiker, aber ich glaube, in der Schweiz gibts mehr davon.

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ggg6 (460 Kommentare)
am 11.06.2020 07:45

Wo leben den die fähigen österreichischen poltiker möchte sie einmal kennenlernen denn ich kenne keinen einzigen

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 11.06.2020 05:26

Wenn das bei uns die Schwarzen hören senkens gleich die Steuern, weils das Geschäft wittern, alles ander wurscht. Keine Zukunft mit der Mafiapartei.

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Betroffener127 (3.716 Kommentare)
am 10.06.2020 20:34

Wer die Schweizer kennt, weiß auch, wie sie gestrickt sind.

Während in Österreich zum dreihundertzweiundzwanzigsten male 17 sich von Intelligenz gegenseitig übertreffende "Spezialisten" um einen Tisch herumsitzen und langatmig über irgendwelche tiefgreifende und zukunftsweisende Reformen palavern , welche am Ende zu einem lächerlichen "Österreicher-Kompromiss" zusammenschrumpfen, sitzen in der Schweiz fünf Leute, haben die Hemdsärmel bis zu den Ohrwaschel hochgekrempelt und setzen Dinge (fast immer zu Gunsten der Bevölkerung) in Rekordgeschwindigkeit um.

Nicht umsonst sind Österreich-Witze in der Schweiz das, was bei uns die Burgenländerwitze sind.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2020 01:23

> Österreich-Witze in der Schweiz

Da hast du das West-Ost-Gefälle in Österreich auch gut benannt.
Allerdings ist nicht alles eitel Wonne in Alemannia.

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( Kommentare)
am 10.06.2020 19:40

Boah, die Eidgenossen outen sich als Wirtschaftsbekämpfer.
Ja dürfens denn das 🤔
In Schwechat brauchens natürlich die dritte Piste, um eben genau diese Kundschaften der Billigflieger zu ködern.

Kerosin-Fliegerei ist eindeutig zu billig, aber ohne deren Umsatz brechen wohl die Touristenzahlen zu drastisch ein.

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numquamretro (1.563 Kommentare)
am 10.06.2020 17:12

Ich hoffe halt nur, dass nicht zu viele im Salzkammergut heuer urlauben.

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santabag (6.979 Kommentare)
am 10.06.2020 18:48

Nicht, dass der dortige Flughafen überlastet wird ...

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Peter2012 (6.634 Kommentare)
am 11.06.2020 08:30

@NUMQUAMRETRO:

Die Staus an der B145 in Altmünster sind schon da!!!

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hasta (2.938 Kommentare)
am 10.06.2020 16:50

Die Schweiz zeigt es wieder mal allen! Eine sehr weise Entscheidung der Schweizer Politiker. Unsere "Softis" trauen sich lediglich 30,00 oder 40,00 "Euronen" zu verrechnen - nur ja niemand wehtun. So wie wir vorgehen werden wir keinerlei Lenkungseffekt erzielen.

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 11.06.2020 05:28

Unsere Softies haben auch eine SVP die irgendwelche Spinner huldigen als hättens jemals eine Lösung gehabt.

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costadelsol (141 Kommentare)
am 10.06.2020 16:30

Kein Flug innerhalb der EU unter € 140,- pro Person mit Handgepäck (8kg) und Tasche (4kg). Die Entscheidungsträger in Brüssel sind gefordert!

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 10.06.2020 16:05

Das wäre für das ganzen internationale Flug Business angebracht, staatliche Zuschüsse und Subventionen auch fürn Treibstoff gehörten abgeschafft, für 20 Euro Städte Flüge sind eigentlich pervers, von wegen Umweltschutz 👎

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adhoc (4.110 Kommentare)
am 10.06.2020 15:26

in diese Richtung sollte es gehen, nicht die österreichische "lösung", mit nur-ticket-preis von Minimum 40 euronen. das ist eindeutig Zuwenig.

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heimatverliere (545 Kommentare)
am 10.06.2020 15:26

Die Schweizer machen es wieder einmal vor! Da könnte man etwas daraus lernen!

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AroundTheWorld (2.368 Kommentare)
am 10.06.2020 15:25

Der Mindestpreis pro Ticket sollte EUR 500.- nicht unterschreiten. Sonst mach das keinen Sinn. Wegen jeden Schmarrn muss auch nicht gleich geflogen werden.

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neptun (4.236 Kommentare)
am 10.06.2020 16:00

Wegen dem lustigen Nick: wir machen 80% unseres nicht unerheblichen Umsatzes in Asien, N- und Südamerika.

Wie sollen wir den ohne Flüge jemals die Anlagen in Betrieb nehmen?

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Zonne1 (3.811 Kommentare)
am 10.06.2020 17:52

auf ein paar Hunderter sollte es der Industrie nicht drauf ankommen. Der Preis für ein paar Flüge ist da sicher noch drin.

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rotkraut (4.049 Kommentare)
am 10.06.2020 18:03

Ministeramtsanwärter?
Als Qualifikation einfach ihren Post vorweisen ergänzend zum PBuch.

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neptun (4.236 Kommentare)
am 10.06.2020 21:35

Eh kein Problem. Dazu müsste es aber Flüge geben.

Kapiert?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.06.2020 11:16

in Inbetriebnahme ist kein "Schmarrn" sondrn wirtschaftliches Erfordernis . Aber wenn man nach London fliegt um dort beim H&M "cool" einzukaufen ist das einfach unnötig , deppat bzw Schmarrn.

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( Kommentare)
am 10.06.2020 21:34

@NEPTUN niemand verbietet Ihnen das Fliegen.
Und ein paar Hundert Euro mehr oder weniger an Flugkosten dürfte für einen Konzern nicht existenzbedrohend werden.
Es geht hier vorwiegend um die ganzen bekannten Billigflieger die auf Kosten der Sicherheit und auf dem Rücken ihrer Beschäftigten für 19,00 € ihre Billigtouristen zum Ballermann fliegen.Das ist definitiv verzichtbar.

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AroundTheWorld (2.368 Kommentare)
am 11.06.2020 07:28

Da wird doch nicht einer wegen seinem FT oder Senator Karterl jammern?

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