Sigl verlässt überraschend KTM, Pierer holt Neumeister in den Vorstand
WELS/MATTIGHOFEN. Nach 14 Jahren trennen sich die Wege, ehemaliger Do & Co- und flyniki-Manager könnte als künftiger Chef aufgebaut werden.
Umbau im Management des Innviertler Motorradherstellers KTM und seiner Muttergesellschaft Pierer Mobility AG in Wels: Nach 14 Jahren Vorstandstätigkeiten in der Gruppe verlässt Finanzvorstand Viktor Sigl (50) das Unternehmen. Sein Vertrag wäre bis Ende 2027 gelaufen.
Sigls Vorstandsmandate seien „im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat beendet“ worden, teilte die börsennotierte Pierer Mobility am Donnerstagabend mit. Der Aufsichtsrat danke ihm „für sein langjähriges Engagement“. Die Trennung auf Managementebene erfolgte mit Donnerstag, Sigl wird zur Übergabe noch eine Zeit lang angestellt bleiben, wie es auf Anfrage hieß.
Der 67-jährige Konzernchef (CEO) Stefan Pierer übernimmt die Agenden von Sigl interimistisch. Außerdem hat der Aufsichtsrat beschlossen, Gottfried Neumeister (47) mit 1. September als Vorstandsmitglied der Pierer Mobility AG und der KTM AG zu bestellen. Er solle die CEO-Agenden, also Pierer, unterstützen. Neumeister war von März 2012 bis Juni 2023 in leitenden Positionen beim Caterer Do & Co tätig, unter anderem als Co-CEO. Zuvor hatte er gemeinsam mit Niki Lauda die Fluggesellschaft flyniki gegründet und war dort bis zum Verkauf an Air Berlin Geschäftsführer gewesen.
Pierer und Sigl waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Dem Vernehmen nach könnte Pierer Neumeister geholt haben, um ihn als künftigen operativen Chef aufzubauen. Pierers Vertrag läuft bis Ende 2025. Im Zuge der Neuordnung dürften sich Sigl und Pierer geeinigt haben, die Zusammenarbeit zu beenden.
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die Frage ist ob er sich einen Jasager geholt hat.
Siegl hat seine Aufgaben im Pierer( Ktm) Konzern gut erledigt , vor allem wenn Pierer nicht da war , hat er ihn gut vertreten.
Ich kenn auch gut den Neumeister , er wird es nicht leicht haben in die Fußstapfen vom Siegl einzusteigen , die Motorrad und Zweirad Industrie tickt anders als die Bereiche in denen er bisher tätig war, aber er wird sich einarbeiten , ein paar Überraschungen erleben und die Aufgaben schaffen.
Pieter hat in diesem Land einen Konzern mit tausenden Arbeitskräften geschaffen, Unsummen ansteuern bezahlt .. riesige Wertschöpfung .. viele Zulieferbetriebe leben von Ktm … und solche Leute werden angefeindet.. Feindet die Politiker an die euch euer sauer verdientes Geld aus der Tasche ziehen und deren mehr als bescheidene Leistung ihr auch noch finanzieren dürft
unsummen an steuergeldern genommen freunderl so wird ein schuh draus .corona und subventionsgelder kassiert und jetzt baut er sein klump in asien.in der moto gp sieht man was seine moperl in wirklichkeit wert sind....nichts
WALDfred, bleib bitte besser dort wo du herkommst.
Man muss den Pierer nicht mögen, aber er hat einen eher zachen Betrieb zu einem hochtüchtigen Konzern gemacht.
Gelegentlich gibt es Veränderungen, weder Grund für Häme noch für Spekulationen.
Sigl ist ein Top-Mann. Pierre auch; hoffentlich hat er sich mit seiner letzten Investition nicht verspekuliert.
KTM hat deutlich negative Ergebnisse, schmeißt hunderte Dienstnehmer hinaus. Der bis 2027 bestellte Finanzvorstand wird plötzlich rausgeschmissen und sofort durch jemand anderen ersetzt.
Man muss sehr naiv sein, um das als "Veränderung" kleinzureden.
Gefühlsmäßig hat es im Gebälk massiv gekracht.
es gibt derzeit viele Unternehmen, die an due Erfolge in der (Nach-)Pandemiezeit nicht anschließen können.
Das Geld wird wieder für andere Dinge ausgegeben (u.a. Urlaube).
Die Lohnkostenanstiege der letzten beiden Jahre machen uns zu einem der teuersten Industrieländer der Welt, 10% höher wie das teure Deutschland.
Und wenn Umsätze sinken, muss man auch die Fickosten in den Griff bekommen. Leider gehören da auch die Personalkosten dazu.
Aber besser auf kleiner Flamme gewinnbringend als groß und insolvent.
Sigl hat einfach deutlichVerluste gemacht über Jahre, Maßnahmen sind ins Leere gegangen.
das letzte Jahr war schwierig, vorher ging es nur bergauf. Unternehmensleistungen, im Guten wie im Unerfreulichen, sind immer eine Teamleistung.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/598131/umfrage/betriebsergebnis-ebit-der-ktm-ag/
Werfen Sie doch nicht Perlen vor die SPÖ-Gewerkschafter.
Die wollen doch nur spielen und diffamieren und sind keineswegs an Sachlichkeit interessiert.
Dass man Pierer unternehmerisch ein gewisses Geschick nicht absprechen kann, sagt der Lebenslauf mehr als deutlich. Daten, Zahlen, Fakten.
Und dass es bei Unternehmen nicht immer nur nach oben gehen kann, und das auch externe Ursachen haben kann, verstehen Regionalpolitiker und deren Handlanger meistens ohnehin nicht. Die globalisierten Beschaffungs- und Absatzmärkte sind den meisten nicht näher bekannt, Innenpolitik spielt nur vor der Haustüre, aber dafür gibt es umso mehr Buffets mit dem Thema Digitalisierung und KI. 😉
Nicht wundern, hier sondern bezahlte SPÖ-ÖGB-Poster regelmäßig ihre Hasstiraden ab.
Sobald der Name Stefan Pierer oder KTM fällt, werden gerne auch vorgefertigten Textbausteine und Schlagworte aus dem Hut gezaubert. KTM ist seit langer Zeit ein Fokus der untergriffigen Propaganda, weil es sonst an sachlichen Themen fehlt, womit man parteipolitisch selbst punkten könnte. Neid und Hass statt eigenen positiven Themen, so läuft es immer mehr in der Innenpolitik.
Und in der Zwischenzeit wird in der Privatwirtschaft sachlich gearbeitet und kräftig an den Staat abgeliefert, während diese diffamierenden Funktionäre ständig gegen die Produktiven schießen, aber am Ende zu 100% von diesen finanziert werden. Diese Systemfehler wird immer offensichtlicher.
Meint ausgerechnet der WKO/IV/WB-Multinickposter...
....TECHNOSERT IST ÜBERALL, SUPPENHELD...
Schreibt einer, der von Partei und 100% Steuergeld lebt.
Perfekt analysiert ..
Seit sein Vater nicht mehr an führender ÖVP-Landesrat in OÖ ist, ist auch ser Sohn nicht mehr (so) interessant.
Sonst wäre die KTM-Motorhall eventuell nicht vom Steuerzahler gesponstert worden, oder ?
Viktor Sigl sen. ist seit 11 Jahren nicht mehr Landesrat.
Da gibt es weder mit der Motorhall noch mit der Veränderung einen Zusammenhang.
Zum Glück gibt es noch Unternehmer und Führungskräfte, die etwas wagen und investieren.
Auf den Schulbisfahrer aus Bad Kreuzen hatte ich mich nicht bezogen. Bitte um Nachsicht für allfällige Mißverständnisse der Leserschaft - ich selber kenne mich eh aus.
Völlig egal, die alten schwarzen Seilschaften sind nach wie vor intakt und funktionieren für Industrielle bestens. Da kann ich der eine oder andere Firmenchef die großzügige Spende an die ÖVP wieder zehnfach als irgendeine Förderung zurückholen, wie beim Bankomaten.
So ziehen ÖVP und Industrie dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche.
Und schon sondert der nächste SPÖ-ÖGB-Schreiberling seine parteipolitische Hetze im Auftrag ab. Einfach nur widerlich, denn in diesem Artikel geht es keineswegs um Politik, sondern um einen Personalwechsel nach 14 (!) Jahren.
Mag sein, dass ein SPÖ-ÖGBler so etwas als Jobhopping betrachtet, da man dort noch in einer alten Welt lebt, wo man im ersten Unternehmen auch in die (Früh)Pension verabschiedet wird. Veränderungen sind normale Vorgänge in der Wirtschaft und nicht böse oder schlecht.
Pawlovscher Reflex, wenn die linkslinke Fackel mit der geballten linken Faust das Wort Pierer oder KTM lesen. Ws auch so ein Nichtsnutz wie ein anderer Schreiberling.
Ich möchte keinesfalls etwas unterstwllen. Den Viktor kenne ich seit ca. 30 Jahren, plötzlich war wenige Jahre später in einer Topposition.
Die familiären Verbindungen zur ÖVP waren damals schon bekannt - was allerdings AUSDRÜCKLICH nichts Negatives ist!
Wenn man den Lebenslauf bis zur Besetzung und die Leistungen bis zuletzt kennt, war die Besetzung definitiv richtig. Sigl war immer ein Ruhepol, eine kluge Integrationsfigur und hatte Blick für das Wesentliche.
Veränderungen sind immer eine Zäsur. Diese beinhalten aber auch neue Chancen.
Und den Eigentümern steht es anheim, zukünftige Wege so einzuleiten, wie man meint, dass es richtig sei.
Man kann beiden - dem Unternehmen und der grossartigen Führungskraft in Veränderung - nur das Beste wünschen.
Na dann sei froh.
V Sigl sen. ist seit 11 Jahren nicht mehr Landesrat.
Ihr nickname sagt alles.
Der Inhalt Ihres Postings schließt sich Ihrem Namen uneingeschränkt an..
Man muss nicht allzuviel zwischen den Zeilen lesen können: Nach 14 Jahren klingt das Gschichtl nach einem heftig unfreiwilligen Abgang. Finanziell sicherlich bestens abgefedert