"Überschaubares Problem für unsere Wirtschaft"
WIEN. Für die österreichische Wirtschaft scheint das Coronavirus bisher ein noch "überschaubares Problem" zu sein, sagte der Chef des Instituts für Höhere Studien (IHS), Martin Kocher.
Selbst für den Fall, dass die Situation in Italien schlimmer werde, rechne man – Stand Samstag – mit einem Minus von maximal 400 bis 500 Millionen Euro bzw. gut 0,1 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Vom IHS noch nicht berücksichtigt wurde allerdings die Situation in Deutschland, die für Österreich bedeutender sei als jene in Italien, wie es in einer Aussendung hieß. Vorsichtig optimistisch zeigt sich das Institut für die Lage in China. "Rechnet man die Infektionsdynamik in der Region Hubei weiter, könnte das Coronavirus bis Ende April weitgehend unter Kontrolle sein", sagte IHS-Gesundheitsökonom Thomas Czypionka. Damit würde sich die wirtschaftliche Aktivität in China im zweiten Quartal weitgehend normalisieren.
Wesentlich pessimistischer sind die Experten in Italien. Laut Schätzungen des Wirtschaftsinstituts "REF Ricerche" könnte die Coronavirus-Epidemie je nach Dauer zu einem Rückgang von Italiens Bruttoinlandprodukt im ersten und zweiten Quartal 2020 zwischen einem und drei Prozent führen.
Automobilwirtschaft legt Forderungen und Wünsche an Politik vor
Signa Holding: Kredit der Laura Privatstiftung im Visier der Justiz
Nächste Zinssenkung der EZB im Oktober?
Eferdinger Spedition KMC ist pleite
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.