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Energie AG investiert bis 2025 eine Milliarde Euro

Von Dietmar Mascher, 20. Dezember 2019, 00:04 Uhr

LINZ. Umsatzwachstum, aber rückläufiger Gewinn wegen Neubewertung des Stromnetezs.

Die Energie AG wird in den kommenden fünf Jahren rund eine Milliarde Euro investieren. Vor allem die Verbesserung des Netzes, aber auch der Ausbau der erneuerbaren Energie und der Stromspeicherung sollen so finanziert werden. Im angelaufenen Geschäftsjahr werden rund 265 Millionen Euro investiert.

Das Betriebsergebnis täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Energie AG das Geschäftsjahr 2018/19 aus ihrer Sicht zufriedenstellend abgeschlossen hat. Der Umsatz stieg um 11,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) fiel dagegen um 57 Prozent auf 73 Millionen Euro.

Hauptgrund dafür ist die Neubewertung des Stromnetzes, die aufgrund von Börsenregeln notwendig geworden ist. Die Energie AG notiert zwar nicht mit Aktien, aber dafür mit einer Anleihe an der Börse. Das Kerngeschäft des Konzerns, die Energie, ist sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag gewachsen, nicht zuletzt wegen der vollständigen Hereinnahme der Vertriebsfirma Enamo.

Die Neuorganisation des Vertriebs mit der Zusammenlegung von Strom-, Gas- und Telekomverkauf sei die größte Herausforderung des vergangenen Jahres gewesen, sagt Generaldirektor Werner Steinecker. Auch in Tschechien wurden Aktivitäten zusammengelegt. Die Aktionäre (vor allem Land Oberösterreich und die Banken) werden nach einer Sonderausschüttung im Vorjahr wieder mit der Minimaldividende bedacht. Gut 53 Millionen Euro werden ausgeschüttet. Insgesamt sei es gelungen, in den vergangenen Jahren den Schuldenstand von einer Milliarde auf 450 Millionen Euro zu reduzieren. Das mache den Weg frei für Investitionen, sagt Finanzvorstand Andreas Kolar.

Die geplanten Projekte umfassen unter anderem drei Hochspannungsleitungen im Almtal, im Innviertel und im Mühlviertel (rund 130 Millionen Euro), die für eine qualitativ hochwertige Stromversorgung notwendig seien. Wie berichtet, gibt es dagegen aber Widerstand aus Teilen der Bevölkerung.

Notwendig seien auch Investitionen in klimaschonende Projekte. Welche das genau sein werden, könne man noch nicht sagen, weil sich die Politik auf europäischer Ebene noch nicht ganz einig sei. "Wir haben jedenfalls eine Reihe von Projekten in der Schublade", sagt Technikvorstand Stefan Stallinger.

Die Wechselrate und Abwanderung von Kunden zu anderen Anbietern habe man gering gehalten. "Wahrscheinlich waren das regionale Angebot und die Preisgarantie bis 2021 ausschlaggebend", sagt Steinecker.

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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3  Kommentare
3  Kommentare
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cyrill24 (739 Kommentare)
am 20.12.2019 12:44

Wo wird denn investiert, in Tschechien wieder wo die EAG erst vor kurzem einen Wasserversorger gekauft hat und der Kaufpreis wird nicht genannt- Stillschweigen und wer hat es bezahlt die Stromkunden. Die EAG hat schon einiges zusammengekauft in den Nachbarländern darüber kann sich jeder im Internet informieren . Da wird jeder staunen was da alles dabei ist. Aber warum muss ein Unternehmen das teilweise dem Land gehört im Ausland groß einkaufen, man könnte ja auch bei uns den Strom billiger machen oder die ganzen geplanten Umweltzerstörenden Freileitungen eingraben, dafür ist kein Geld da!!!!!!!!!!!!

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ChristophMager (3 Kommentare)
am 20.12.2019 08:56

Schulden idH von 450 Mio. € machen den Weg frei für Investitionen??? Hä??

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 20.12.2019 19:22

Buchhaltungs-Genie?

Vielleicht sind die Vermögenswerte doch höher, als das Fremdvermögen?

Immer wieder lustig, wie manche ihre Unkenntnis über alles andere stellen.

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