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Gourmetfein übernimmt Mehrheit an Zellinger

27. November 2019, 00:04 Uhr
Gourmetfein übernimmt Mehrheit an Zellinger
Beschäftigen 200 Mitarbeiter: Fritz Floimayr (l.) und Gerald Zellinger (Gourmetfein)

MICHAELNBACH. Übernahme in der heimischen Fleisch- und Wurstbranche.

Der Fleischverarbeiter "Gourmetfein" aus Michaelnbach übernimmt knapp 75 Prozent des Fleisch- und Wurstproduzenten Zellinger aus Steyr. Gourmetfein-Geschäftsführer Fritz Floimayr nannte Platzprobleme im Werk in Michaelnbach als einen der Gründe für die Übernahme: "Wir haben 2013 ein neues Gebäude errichtet, sind aber bereits an räumliche Grenzen gestoßen. Wir haben überlegt, ob wir neu bauen oder eine Beteiligung finden sollen." Bei Gourmetfein werden derzeit rund 60.000 Schweine und rund 2500 Jungstiere jährlich verarbeitet.

Durch die Partnerschaft habe man eine weitere Zerlegungs- und Produktionsstätte gewonnen und könnte ein größeres Zerlegevolumen erreichen. Die Zellinger-Filialen seien zudem geeignete Vertriebspartner für die Gourmetfein-Produkte.

Marktführer an "heißer Theke"

Für Zellinger hätten zudem die hervorragenden Produkte und die Erfahrung gesprochen: Auch das Exportgeschäft soll auf diesem Weg ausgebaut werden. Gourmetfein und Zellinger beschäftigen laut Aussendung gemeinsam 200 Mitarbeiter und rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von mehr als 37 Millionen Euro. Die Traditionsfleischerei Zellinger bezieht bereits seit mehreren Jahren das Fleisch von Gourmetfein und versorgt damit die elf eigenen Geschäfte in Oberösterreich und Salzburg sowie den Handel. 2012 musste das Unternehmen, wie berichtet, Insolvenz anmelden und wurde nach der Sanierung mit rund 120 Mitarbeitern fortgeführt.

Gourmetfein hat sich als Spezialist für Leberkäse etabliert und ist Marktführer an der sogenannten heißen Theke in deutschen und österreichischen Tankstellen. Das Unternehmen arbeitet ausschließlich mit regionalen Lieferanten zusammen: Mehr als 300 Tonnen Edelteile werden monatlich verkauft, der Rest werde zu Leberkäse und Wurst verarbeitet, sagt Floimayr. Zu den Kunden zählen auch private Supermärkte sowie die Gastronomie. Eine 100-prozentige Übernahme von Zellinger sei derzeit nicht geplant. (prel)

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