Oberösterreich plant Zentrum für Wasserstoff
LINZ. Mehrere Industrieunternehmen arbeiten in Oberösterreich an einem Zentrum für Wasserstoff, darunter die voestalpine, Borealis, Verbund, Energie AG, Primetals, RAG, Rohrdorfer Zement und andere.
Das Konsortium hat bereits mehr als 40 Millionen Euro aufgestellt, um an der Zukunftstechnologie forschen und sie auch industriell anwenden zu können.
Unterstützung dafür kommt auch aus dem Aufbau- und Resilienzplan für die Dekarbonisierung der Industrie, aus dem der Bund 100 Millionen Euro bereitstellt. Mit dem Geld sollen Forschungsprojekte in Richtung Energiewende und Kreislaufwirtschaft vorangetrieben werden. Das kündigten Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) gestern, Freitag, an.
In kaum einem Bundesland werde Stahl, Zement oder Papier so klimaschonend erzeugt wie in Oberösterreich, so Stelzer. "Unser Ziel ist der Aufstieg zu den führenden Regionen in Europa."
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Wasserstoff ist bekanntlich im Handling nicht ganz unproblematisch. "Grün" erzeugtes Methanol hat diesen Nachteil nicht und könnte die bestehende Infrastruktur nützen.
Hobbychemiker mit HAK-Ausbildung?
https://de.wikipedia.org/wiki/Methanol gibt zumindest einen Überblick und hilft weiter.
Troll ohne jegliche Ausbildung?
Troll? Wer und warum?
@Pfenningberg ist der Troll
Danke für die Klarstellung.
Interessantes zur Methanol-Technologie siehe https://www.sfv.de/artikel/power_to_methanol_multifunktionell
Frag einmal nach bei der Energie AG auf welche Speicher sie setzen? Auf keine, das Thema interessiert die nicht.
Wie weit kommt man beim "Planen" mit 40 Milliönchen?
Für die paar Schienenkilometer durch Linz wurden alleine 26 Mio. Planungskosten freigegeben. Da ist dann noch kein einziger Meter Schiene oder ein Fahrzeug enthalten...
Der Einsatz von Wasserstoff ist ohnehin die bessere Methode um die Klimaziele zu erreichen.
Wenn man bei der hochgejubelten E-Mobilität sämtliche Kosten berücksichtigen würde ist diese nicht mehr so attraktiv.
Die E-Mobilität kann nur eine Übergangstechnologie (Brückentechnologie) sein. Eine 100% Umstellung auf E-Autos würde die Stromnetze in vielen Ländern überfordern.
Warum denken Mansche immer zuerst ans Auto - ?
Ein grün erzeugter Wasserstoff muss zuallererst in der Industrie die Kohle und das Gas ersetzen - das ist das wichtigste fürs Klima.
Danach muss der Gasverbrauch für Düngemittel ersetzt werden, dann kommen noch einige andere große Luftverschmutzer , und erst wenn DANN noch Wasserstoff übrig bleibt, kann mans in LKW verwenden.
für den "ein-Mann-Transporter" Auto ist der Wasserstoff höchst ineffizient verschwendet!
Zum Teil richtig, aber es gibt nicht nur PKW, sondern auch Kleintransporter, Busse und etliches mehr in unserem täglichen Ablauf was "grüner" gemacht werden muss.
Sie Wissen aber schon das zur Herstellung von Wasserstoff Strom benötigt wird!
Und danach im Auto wieder zu Strom umgewandelt wird und das mit sehr hohen Verlusten. Man benötigt auch für ein Wasserstoff Auto eine Batterie die muss natürlich nicht so groß sein als bei einen Strom Auto.
Ich mache mich sicher nicht mehr abhängig von einer Mafia sei es Öl oder dann Wasserstoff tanke lieber den Strom vom Dach.
Finde es höchste Zeit, dass in dieser Richtung mehr unternommen wird. Meiner Meinung nach ist das die wichtigste Energieform für die Mobilität, denn nur mit E- Autos wird man bald an seine Grenzen stoßen. Also braucht man die Brennstoffzelle dringend wie einen Bissen Brot, aber das sollte unsere Infrastrukturministerin eigentlich wissen. Fehlt dann nur noch die flächendeckende Verteilung.
"Unser Ziel ist der Aufstieg zu den führenden Regionen in Europa", meint Stelzer sehr hochtrabend. Die Wirtschaft soll es ihm richten, dass er sich mit Federn schmücken kann?
Die eigentliche politische Arbeit bleibt für ihn Nebensache!
Um als Politiker von einer führenden Region sprechen zu können, muss schon das Gesamtbild passen. Und dieses passt gar nicht. Große Mängel gibt es bei den Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Frauen in Oberösterreich haben es immer noch sehr schwer Beruf und Kind vereinbaren zu können. Partnerschaftliche Lösungen stehen auch im Hintergrund, da sehr oft einer an der Karriere und der andere in der Familie arbeitet. Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Wo bleiben die Möglichkeiten, dass alle an den Vorteilen einer führenden Region teilhaben können?