Zuwachs bei Patenten aus Oberösterreich
MÜNCHEN/WIEN. Die Zahl der Patentanmeldungen österreichischer Unternehmen beim Europäischen Patentamt (EPA) ist zwar um 1,8 Prozent auf 2303 leicht gesunken, aus Oberösterreich wurden mit 519 gleich um 8,6 Prozent mehr Patente angemeldet als 2019.
Die Liste der zehn patentstärksten Unternehmen in Österreich wird von der Borealis AG mit 182 Patenten angeführt. Diese werden aber dem Hauptsitz Wien zugerechnet, obwohl das Unternehmen drei Forschungszentren betreibt, eines davon in Linz. Mit Fronius (54 Patente, Platz fünf) und voestalpine (42 Patente, Platz sieben) sind noch zwei oberösterreichische Unternehmen unter den Top 10.
International führen die USA mit 44.293 beim EPA angemeldeten Patenten die Liste an. Allerdings ging diese Zahl gegenüber 2019 um 4,1 Prozent zurück. Ebenfalls Rückgänge verzeichneten die Zweit- und Drittplatzierten, Deutschland (25.954 Anmeldungen, minus drei Prozent) und Japan (21.841, minus ein Prozent). Dagegen kam China auf ein rasantes Wachstum von 9,9 Prozent, das Land liegt mit 13.432 Patentanmeldungen auf Rang vier.
Schweiz in Europa führend
Gewichtet man nach der Bevölkerungszahl, führt die Schweiz mit 966 Patentanmeldungen pro Million Einwohner die Statistik an. Es folgen Schweden (434), Dänemark (410), die Niederlande (369), Finnland (340) und Deutschland (324) vor Österreich (260).
Die EU-27 liegen mit jeweils 146 Anmeldungen pro Million Einwohner vor den USA mit 133.
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