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„Bei uns im Haus war immer Musik“: Wenn die Mutter mit dem Sohne ...

Von Silvia Nagl, 29. November 2012, 00:04 Uhr
„Bei uns im Haus war immer Musik“: Wenn die Mutter mit dem Sohne ...
Die Harmonie ist nicht gespielt: Die ehemalige Landestheater-Operndiva Althea Bridges und ihr Sohn Sven Sorring stehen auch gemeinsam auf der Bühne. Bild: VOLKER WEIHBOLD

OÖN-Christkindl-Gala: Die Opernsängerin Althea Bridges und ihr Sohn Sven Sorring im Interview.

Mit den beiden an einem Tisch zu sitzen, macht ab der ersten Sekunde klar, woher der vielseitig talentierte Sven Sorring (43) das Temperament hat: von seiner Mutter, der von 1971 bis 2002 am Landestheater Linz engagierten Operndiva Althea Bridges (76). Auf die Frage, ob sie denn stolz aufeinander seien, kommt unisono: „Ja, sehr!“ Die beiden treten gemeinsam bei der OÖNachrichten-Christkindl-Gala am 20. Dezember auf.

OÖNachrichten: Mutter und Sohn auf der Bühne: Verläuft immer alles harmonisch?

Sven Sorring: Ja. Es ist eine Freude, mit meiner Mutter zusammenzuarbeiten, weil sie ein absoluter Profi ist. Es gab schon einige Bühnen-Projekte, aber musikalisch ist unsere Zusammenarbeit neu. Wir sind mit der 2007 von John Webster und mir gegründeten Band „CowGaroo“ auf der Bühne, singen hauptsächlich Eigenkompositionen. Den Song „Little River“ habe ich meiner Mutter 2004 geschenkt, als mein Vater gestorben ist. Diesen Song singen wir gemeinsam. Das Programm geht quer über Pop, Rock, Jazz, Swing, Soul, Reggae. Mit dabei ist auch meine Freundin, die „Soulpiratin“ Lydia Ann.

Sie haben eine eher ungewöhnliche Kindheit und Jugend erlebt: Mutter Australierin, Vater Däne, mit verschiedenen Sprachen und Kulturen aufgewachsen...

Sorring: Als Kind denkt man nicht so darüber nach. Das ist normal. Bridges: Das gehört zu unserer großen Familie, die alle zwei Jahre irgendwo zusammenkommt, da sind auch Griechen und Amerikaner dabei. Ich habe bei einem Musikfestival 1965 in München den 1. Preis und dann auch meinen Mann und viele Verwandte „gewonnen“!

Wurde bei Ihnen daheim immer gesungen?

Bridges: Schon in meinem Elternhaus in Australien wurde immer gesungen. Auch erfundene Lieder über banale Dinge wie „Ich geh’ jetzt einkaufen! Gehst du mit?“ Sorring: Bei uns daheim war immer Musik im Haus. Ich habe immer versucht, andere nachzusingen. Meine Mutter aber sagte: „Hör auf mit dem Nachsingen! Es gibt schon einen Bowie und einen Jackson, aber keinen Sven Sorring!“ Sie hat mir Gesangsunterricht gegeben, was mir damals gar nicht so getaugt hat. Später erst, in der Schauspielschule in Wien, habe ich gesehen, welch komische Leute dort komischen Gesangsunterricht gegeben haben. Meine Mutter hilft mir auch heute immer wieder, meine Stimmbänder zu trainieren.

Wo sind Sie so richtig daheim?

Sorring: Ich habe in Australien, in Dänemark gelebt, war in Wien am Burgtheater, in Saarbrücken, in Berlin.... In Linz bin ich jetzt endlich wieder angekommen. Bridges: Ich lebe in der Nähe von Rottenegg. Und bin sehr froh, dass Sven nun wieder nahe bei mir ist.

Info: Sven Sorring ist derzeit als Fra Diavolo in der schrägen „Räuberposse mit Musik“ im Linzer Theater Phönix zu sehen. Dort tritt er mit Band „CowGaroo“, Althea Bridges und Lydia Ann am 4. Dezember auf (Tel. 0732/666 500).

 

OÖNachrichten-Christkindl-gala am 20. Dezember

OÖNachrichten-Christkindl-Gala am 20. Dezember, 19.30 Uhr, im Großen Haus des Linzer Landestheaters.
Unter dem Motto „Gala der Gefühle” sind u.a. mit dabei: Rocklegende Marianne Faithfull und Dirigent Dennis Russell Davies, Erzähler Folke Tegetthoff, Schauspieler Franz Froschauer und Musiker Martin Gasselsberger, Althea Bridges mit ihrem Sohn Sven Sorring & Band, die Christkindl-Gala-Big-Band Wösblech Delüx und OÖNachrichten-Kolumnist Wetterhans.

Tickets von zehn bis 48 Euro erhältlich im Landestheater Linz. Telefonisch: 0800/218000 oder unter www.landestheater-linz.at

Der Reinerlös kommt dem OÖNachrichten-Christkindl zugute, das in Not geratene Oberösterreicher unterstützt. Spenden: Christkindl-Konto Nr. 111.790 , Sparkasse OÖ (BLZ 20320).

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