Dünne Suppe
Ein Zeugnis des schwachen Zustands des Episkopats.
Die Bischöfe haben nach ihrer Konferenz die Hoffnung von vielen Gläubigen auf klare Ankündigungen für einen Reformprozess enttäuscht. Was sie vorgelegt haben, ist eine dünne Suppe. Konkret werden sie nur, wenn sie Reformgruppen kritisieren. Das gibt beredtes Zeugnis über den schwachen Zustand des österreichischen Episkopats.
Zum Beispiel im Umgang mit dem „Aufruf zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative: Nach der ersten Kritik hatten Kardinal Schönborn und andere Bischöfe den Dialog gesucht. Jetzt legen sie plötzlich die schon diskutierte „Ungehorsams“-Frage wieder auf den Tisch. Ist das eine klare Linie? Fehlanzeige!
Dann die Reaktion der Bischöfe auf die Idee der Reformer, „Messen“ notfalls auch ohne Priester zu feiern. Hier sagen die Bischöfe, eine Eucharistiefeier ohne geweihten Priester sei ein Bruch mit dem katholischen Glauben. Ja, da ist natürlich was dran. Aber machen die Bischöfe Vorschläge, wie man die Feier der Eucharistie möglichst breit weiterhin sicherstellen kann? Fehlanzeige!
Was die Zukunft betrifft, ergehen sich die Hirten in Phrasen: Die Diözesen würden die Chancen zu Neuem wahrnehmen. Man wolle das Gespräch mit den Priestern vertiefen. Aber haben sich die Bischöfe ein verbindliches Reformziel gesetzt? Fehlanzeige!
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...um die "Ungehorsamen" von der Kath.Kirche auszuschließen, weil auch die Bischöfe wissen, dass damit auch der Großteil der Gläubigen mitgehen!
Wann endlich kapieren die Bischöfe UND der Papst, dass man es heutzutage mit aufgeklärten Menschen zu tun hat und das Mittelalter auch bei den Katholiken nicht mehr zählt.
Die Kath. Kirche müsste eigentlich endlich einmal "mea culpa" wegen der Kirchenspaltungen sagen, denn diese gingen von diesen Papstgetreuen aus!
Warum verstehen die Ungehorsam Symohatisanten nicht, dass nur der Vatikan entscheidet.
Immer dieselben Eierfragen , bitte wendet euch zu den evangelischen dort sed ihr gut aufgehoben