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Nach WM greift Hirscher nach der sechsten großen Kugel

Von nachrichten.at/apa, 20. Februar 2017, 11:24 Uhr
Marcel Hirscher
Ski-Star Marcel Hirscher Bild: (GEPA)

ST. MORITZ. Für den Doppelweltmeister heißt die Mission nun, den sechsten Weltcup-Gesamtsieg in Folge sicher zu stellen.

Marcel Hirscher hat nach seinem Medaillen-Coup von St. Moritz dem WM-Ort im Höchsttempo per Privatjet den Rücken gekehrt. Der Super-G kommenden Sonntag in Kvitfjell steht nicht auf seinem Tourplan. Die Konzentration gilt bereits dem übernächsten Wochenende in Kranjska Gora.

Dort stehen am 4. und 5. März ein Riesentorlauf und ein Slalom und damit ausgerechnet jene zwei Disziplinen auf dem Programm, in denen Hirscher gerade Weltmeister geworden ist. Angesichts seiner gewaltigen 432 Punkte Vorsprung auf die Ex-Aequo-Verfolger Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault kann der Salzburger in Slowenien bereits den Sack zu machen, selbst wenn Pinturault kommendes Wochenende den Super-G in Kvitfjell mitnimmt.

"Ich hoffe nicht, dass er hin fährt", sagte ein gut gelaunter Hirscher nach dem gewonnenen WM-Slalom in St. Moritz. Schon nach Riesentorlauf-Gold habe er eine entscheidende "Befreiung" verspürt, sagte Hirscher nach seinem zweiten Slalom-WM-Titel.

Jetzt kann der mittlerweile neunfache WM-Medaillengewinner noch freier an die letzten großen Saisonaufgaben heran gehen, bei denen es um kleine, vor allem aber um die sechste große Kugel in Folge geht. In Kranjska Gora fallen zumindest Vorentscheidungen, denn im Gegensatz zu den Damen stehen danach auf der "Herren-Road to Aspen" bis zum Finale keine Weltcup-Rennen mehr auf dem Programm.

Nach der anstrengenden Weltmeisterschaft hatte Hirscher durch den Verzicht auf Kvitfjell Zeit, die Batterien aufzuladen und zu trainieren. Er habe aber "keine Ahnung", wie er die intensiven WM-Erlebnisse verarbeiten werde, sagte der dreifache Medaillengewinner nach dem abschließenden Slalom-Gold.

Dank diesem hat er zum bereits dritten Mal in Folge eine WM mit zwei Gold- und einer Silbermedaille abgeschlossen und 21 Jahre nach zuletzt Alberto Tomba beide Technikrennen bei einer WM gewonnen. Dass er es nach der WM "krachen lassen" werde, stimme schon, versicherte Hirscher. "Aber wohl erst nach der Saison."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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scharfer (5.103 Kommentare)
am 20.02.2017 15:50

braucht nicht mehr herunterfahren, die große kugel steht bei ihm schon zu hause.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 20.02.2017 13:03

Beruf Skifahrer Eun anderer Beruf Maurer was ist wertvoller

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Dottore (599 Kommentare)
am 20.02.2017 12:16

Gratuliere....du bist ein Wahnsinns...toller sympatischer Mensch...bzw. Skifahrer....mach dir nix draus was die Presse alles so schreibt.....die meisten können nicht mal auf den Schi...gerade drauf stehen...geschweige den fahren....aber sie wissen alles besser....Ich wünsche ihnen alles...alles Gute...vorallem Gesundheit...

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beisser (10.427 Kommentare)
am 20.02.2017 12:56

Die Meisten von denen haben ja eh wieder einmal die Kurve gekratzt.
Vom "Schulterklopfer" zum "Hackl-ins-Kreuz-Schmeisser" wieder zurück zum "Hinten-Hineinkriecher".

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