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"Damit hat keiner gerechnet": Joko und Klaas überraschen TV-Publikum

Von nachrichten.at, 30. Mai 2019, 09:13 Uhr
Joko Winterscheidt (l.) und Klaas Heufer-Umlauf Bild: Screenshot YouTube

Eine 15-minütige Livesendung hatte das deutsche Moderatoren-Duo "gewonnen" - was Joko und Klaas daraus machten, begeisterte die Zuschauer.

In der neuen TV-Show "Joko und Klaas gegen Prosieben" waren Joko Winterscheidt (40) und Klaas Heufer-Umlauf (35) am Dienstagabend in mehreren Spielrunden gegen ihren Haussender angetreten. Auf dem Spiel standen 15 Minuten Sendezeit in der Primetime: Würden Joko und Klaas als Sieger der Show hervorgehen, könnten sie am darauf folgenden Tag um 20:15 Uhr live - und völlig frei - vor einem Millionenpublikum auftreten. Die beiden Moderatoren gewannen und lieferten am Mittwoch zur besten Sendezeit eine Sendung ab, mit der wohl niemand gerechnet hatte - auch nicht der Sender Prosieben, der nach eigenen Angaben vorab ebenfalls nicht wusste, was in der Live-Sendung passieren würde. 

Die für ihre Blödeleien und Streiche bekannten TV-Stars schlugen ernste Töne an: "Wir wollen die Zeit den Menschen schenken, die mehr zu sagen haben als wir“, erklärte das Moderatoren-Duo und überließ das Rampenlicht drei Menschen und ihren wichtigen Botschaften. 

Seawatch-Kapitänin Pia Klemp schilderte die Situation auf ihrem Schiff "Iuventa 10“, das im Mittelmeer Flüchtlinge gerettet hatte und zunächst in keinen sicheren Hafen einlaufen durfte. Die Besatzung werde kriminalisiert, obwohl sie Leben retten wolle, beklagte sie. Klemp forderte "Solidarität mit Asylsuchenden und Migranten, Solidarität mit allen Helfern der Seenotrettung“. Wenn nicht sofort etwas passiere, dann "blicken wir bald wieder auf Tausende Tote“.

Sozialarbeiter Dieter Puhl, der zehn Jahre lang die evangelische Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo in Berlin leitete, berichtete von der Obdachlosenhilfe in der Hauptstadt. "Ich kenne keinen einzigen Obdachlosen in Berlin und im ganzen Bundesgebiet, dem es gut geht“, sagte der Sozialarbeiter. 

Autorin Birgit Lohmeyer kämpft im mecklenburgischen Jamel gegen rechtsextreme Gewalt. Sie wollte "in einem kleinen Dorf demokratischen Gegenwind“ bieten. An Betroffene gerichtet sagte sie: "Wehrt Euch, lasst Euch nicht einschüchtern.“ Mit diesem Appell endete die Sendung. 

Die Sendung in voller Länge:

 

In den sozialen Medien wurden Joko und Klaas für ihre Livesendung mit Lob überschüttet. "Das Beste, was seit Langem im TV lief", "Chapeau, @jokoundklaas" und "Ein Stück deutsche Fernsehgeschichte" lauteten Kommentare auf Twitter.

Reaktionen auf Twitter:

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22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Stand. (89 Kommentare)
am 30.05.2019 14:23

Ulkig, wenn diejenigen, die sich im Strom rechter Manipulationskloake genüsslich treiben lassen, der Wahrheit Manipulation vorwerfen. Die derart aufopfernde Menschen als Gutmenschen verwerflich abtun. "Gutmensch" als Schimpfwort gebrauchen ... was kann derartigen Menschen entgegnet werden? Vielleicht nichts. Was ist das Gegenteil von Gut&Mensch? Die sich angesprochen fühlen und ihr offensichtliches Ideal noch nicht wissen ... googlet mal!

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 11:51

Das Bild 'dunkelhäutige Menschen in einem überfüllten Schlauchboot'

löst bei manchen ein Gefühl der Wärme aus - diesen Menschen muss man helfen,
und bei anderen ein Gefühl des Hasses - diese Menschen bedrohen uns.

Dasselbe bei Obdachlosen, bei Kranken, bei vermeintlich Schwächeren.

Ehrlich gesagt, ich möchte schon, dass Menschen die erste obige Interpretation wählen, sollte mir etwas zustossen und ich Hilfe benötigen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 14:01

"Netter" Manipulationsversuch.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 14:32

Menschen ersaufen lassen ist schlecht. Manipulation an sich ist nicht schlecht.

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 30.05.2019 11:05

"Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!"

Peter Roman Scholl-Latour (1924-2014) war ein deutsch-französischer Journalist und Publizist

Dieser Mensch war kein Dummer seiner Spezies

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 11:56

Wer Rechtsradikale kopiert, wird rechtsradikal werden.

Wer Hass aussät, wird keinen Frieden ernten.

Wer Menschenrechte ablehnt, muss sich über Willkür nicht wundern.

Wer viele Kalkutta verhindern will, muss echte Hilfe anbieten.

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 30.05.2019 12:19

genau ... ich und der Staat Österreich wird die Welt retten ... jeder soweit wie er kann und wie es zuträglich ist...

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 13:25

Wenn 'ich und der Staat Österreich die Welt retten können' ,

dann sollen ich & er es auch tun.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:58

Wer Österreich und die ganze Welt retten will, der muss schon an einer fortgeschrittenen Form akutem Größenwahns leiden.
Moegen wir davor verschont bleiben.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 14:34

Genau lesen und (moralisch) gute Ironie erkennen.

Nur ich kann es. O-Ton Altkanzler.

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 31.05.2019 08:02

Größenwahn oder kompletter Realitätsverlust?

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ElimGarak (10.779 Kommentare)
am 30.05.2019 22:35

Wer 0.01% Kalkutta aufnimmt bleibt Österreichisch.. Das ist der Umkehrschluss..

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 30.05.2019 10:16

"Chapeau, @jokoundklaas"

Das ist demokratischer Aufwind. Holt die Menschen auf die Bühne, die wirklich etwas zu erzählen haben. Nicht abgesetzte Politiker, die uns anlügen über Hilfe vor Ort und so.

Ich sah auf dem leeren Stuhl noch viele andere sitzen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:55

Meint ein Videoproduzent und lehnt sich gemütlich und zufrieden auf seinem Sofa zurück.
Und wäscht sich seine Hände in Unschuld.

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tradiwaberl (16.054 Kommentare)
am 30.05.2019 09:51

Blau Braune Hasskomentare in 3... 2...

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taranis (2.034 Kommentare)
am 30.05.2019 11:18

Scheint so, als ob du provozieren würdest?

Provozierst du gerade?

Du brauchst sie doch, diese Hasskommentare, sonst kannst du dich nicht über die FPÖ und ihre Wähler echauffieren.

Armes Würstchen.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 11:57

Nehme dich nicht so wichtig.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:41

Die linke Propagandaschockwelle läuft wieder einmal wieder auf Hochtouren durch die deutschen TV Kanäle, dass es einen fast die Schuhe auszieht.
Gestern noch Propaganda TV für deutsche Grüne und Heute schon Werbung für Shuttle und Werbefahrten für billig getarnte Schlepperorgsnusationen im Mittelmeer.
Pfui deibel echt grauslich!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:44

Und dann wieder die im Hintergrund aufgebaute Drohkulisse mit den toedlich Verunglückten.
Ein widerliches Spiel mit Toten zum Zwecke der eigenen Interessen.
Dieses Spiel gilt es zu durchschauen und die Öffentlichkeit voll und ganz darüber aufzuklären.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:48

Und dieses angeblich geschenkte oder "gewonnene" Fernsehzeit.
Alles Beschiss des Publikums.
Das ist vom Sender genau so geplant und einstudiert.
Die beiden Fernsehfiguren "Joko und Klaas" sind nur Marionetten im Spiel das Publikum richtig zu "erziehen".
Man kann es auch Manipulation nennen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.05.2019 13:51

Man möge mir die Tippfehler nachsehen.
In der Eile kann das schon passieren.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.05.2019 14:35

Du nimmst dich 4 mal so wichtig wie taranis.

Man bedauert dich sehr.

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