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Das Schaulaufen, ein Maskenball
Sunnyi Melles ging auf Nummer sicher. Sie erschien zur „Elektra“-Premiere mit einem Mund-Nasen-Schutz. Darüber trug die Buhlschaft-Darstellerin von 1990 bis 1993 in Begleitung des Galeristen Thaddaeus Ropac ein Visier, das ein „100 Jahre Salzburger Festspiele“-Pickerl zierte.
ging’s weniger praktisch als elegant-musikalisch an: Die Ex-Opernball-Organisatorin trug zur „Elektra“-Premiere, bei der auch Literaturnobelpreisträger dabei war, eine Stoffmaske in Notenblatt–Optik.
Bundespräsident
, der mit seiner und Österreichs „First Lady“ „Elektra“ und „Jedermann“ beiwohnte, sah in seinem „Besuch in dieser herausfordernden Zeit einer Pandemie ein klares Bekenntnis zu Kunst und Kultur“.Zum Premierenpublikum zählte auch ORF-Generaldirektor
, der sich über die beste Quote für eine Übertragung aus Salzburg seit 2005 freute: Im Schnitt sahen mehr als 411.000 Zuseher die Aufzeichnung der „Jedermann“-Generalprobe, die schließlich in den Partnerkinos der Festspiele lief. Natürlich hätte es die Premiere sein sollen, was das Salzburger Wetter vereitelte.In Oberösterreich hielt nicht einmal ungetrübtes Badewetter die Kinogeher davon ab, sich „Elektra“ und die Domplatz-Aufzeichnung im
und Linz anzusehen. Alle vier Vorstellungen waren überdurchschnittlich gut besucht, teils ausverkauft. Die Kleidung war um einiges legerer. Masken trugen alle.
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