Die Geburtshelfer von Burg Clam

Ohne Willi Resetarits alias Ostbahn-Kurti und Herbert Grönemeyer wären die prächtigen Konzerte auf Burg Clam undenkbar. Und das kam so: 1992 wurde auf dem Areal noch im Brauerei-Gastgarten mit einem Fassungsvermögen von 450 Besuchern konzertiert.

"Wir hatten weder einen Plan noch genug Platz für die Zuschauermassen, die den Ostbahn-Kurti sehen wollten, trotzdem haben wir 1700 Besucher reingebracht", sagt Clam-Veranstalter Michael Ehrenbrandtner und grinst. "Insofern ist der Ostbahn-Kurti dafür verantwortlich, dass es Clam überhaupt gibt. Ich bin ihm ewig dankbar, leider hat er uns im April viel zu früh verlassen."

Mit einem Mal war der Konzertsommer befeuert, und Ehrenbrandtner verpflichtete für 1996 Herbert Grönemeyer. Allerdings aufs Neue ohne ein geeignetes Areal, geschweige denn die Meierhofwiese mit einer Bühne ausgestattet zu haben. Ehrenbrandtner: "Im Februar hat Grönemeyer zugesagt, ab da haben wir die Bühne gebaut. Der Vorverkauf ging so gut, dass ich leider gierig geworden bin und um einen zweiten Gig gebettelt habe – mit dem bin ich finanziell abgebrannt." Dennoch: ohne Grönemeyer keine Meierhofwiese und keine Konzertereignisse am Fuße der Burg. 2015 kam Grönemeyer wieder – das Konzert wurde ein Fest.

Infos/Karten: www.clamlive.at

Termine: 

1.7. Zucchero
8. 7. Clam Rock Festival (ausverkauft)
23. 7. Judas Priest
30. 7. Parov Stelar
5. 8. Nick Cave & Bad Seeds
12. + 13. 8. Pizzera & Jaus (13. bereits ausverkauft)
19. 8. Hubert von Goisern
20. 8. Seiler & Speer (ausverkauft)