Handyverbot an Kärntner Volksschulen geplant
KLAGENFURT. An Volksschulen in Kärnten soll in Zukunft ein Handyverbot gelten.
Ziel sei es, die Lern- und Lehrumgebung zu verbessern sowie die Konzentrationsfähigkeit der Kinder zu erhöhen. Für Zehn- bis 14-jährige Schülerinnen und Schüler soll es wohl kein Verbot, aber eine "regulierte Nutzung" geben, sagte Kärntens Bildungsreferent Daniel Fellner (SPÖ) am Montag.
Aktuell werde in Kärnten gemeinsam mit den Verantwortlichen an einem entsprechenden Erlass gearbeitet. Ziel soll es sein, eine gemeinsame Empfehlung für Kärnten auszuarbeiten, "um dann mit der neuen Bundesregierung einheitlich gültige Regelungen zu bewirken", so Fellner. Ziel sei nämlich eine bundesweit einheitliche Lösung, das Thema soll auch bei der Konferenz der Bildungsreferentinnen und -referenten im Herbst zur Sprache kommen.
Was Schüler in Mittelschule und AHS-Unterstufe angeht, seien "pädagogische, soziale und technologische Aspekte" zu beachten. Allerdings wurde auf die Zusammenhänge von Aufmerksamkeitsdefiziten und steigendem Handykonsum verwiesen. Immer lauter werde der Wunsch von Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch Eltern, in der Handyfrage in Schulen zu handeln: "Mit einem Handyverbot im Volksschulunterricht soll der soziale, kreative und kognitive Entwicklungsraum unserer Kinder noch mehr geschützt werden", so Fellner.
ÖVP für generelles Verbot an Pflichtschulen
ÖVP-Landesparteiobmann Martin Gruber erklärte in einer Aussendung, Kinder müssten vor "digitalen Gefahren" geschützt werden. Aus diesem Grund begrüße er die Pläne: "Das Verbot privater Handys muss allerdings für die gesamte Pflichtschule gelten", so Gruber. Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer meint hingegen, der Einsatz von Handys im Unterricht sollte "schulautonom unter Einbeziehung von Schulleitung, Lehrern und Eltern" geregelt werden, von pauschalen Verboten halte er nichts.
Mehr als überfällig! - viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, außer dass dies für alle gelten sollte, solange sie noch im Pflichtschulalter sind - unabhängig vom Schultyp.
Gegen ein Unterrichtsfach - Umgang mit digitalen Medien - ist nichts einzuwenden, vlt. sogar zu befürworten, denn ich Zeiten von KI wird es immer schwieriger Fakes von echten Meldungen zu unterscheiden, aber wer kann das schon wirklich?
Denn Unwahrheit als Tatsache darzustellen und immer wieder zu wiederholen, ist leider eine Methode, die auch heute sehr häufig angewendet wird. So oft, bis keiner mehr die Aussage hinterfrägt, und jene, die es tun, werden ins rechte Eck geschoben.
Das wäre das nächste Fach: Politische Bildung / Ethik - aber bitte nicht von Gutmenschen, die wieder nur ihre einseitige Sicht als einzige Wahrheit darstellen würden!
Sehr gut! Ist absolut zu begrüßen!
ÖVP-Landesparteiobmann Martin Gruber erklärte in einer Aussendung, Kinder müssten vor "digitalen Gefahren" geschützt werden.
ÖVP halt mit einem der dümmsten Aussagen die ich je gehört habe.
Wenn ich Kinder vor digitalen Gefahren schützen will muss ihnen lernen damit umzugehen.
Ein einfrieren während der Schulzeit ist sehr vernünftig nur wenn sie raus gehen sind sie wieder ungeschützt.
Gut so!
Zu was brauchen Volksschüler ein Handy während des Unterrichts?
Sollen was lernen und ned Handy spielen.
Vorgelebt von den ach so tollen und allzeit überforderten Eltern.