Endlich wird’s wieder laut in Clam
OÖN-Konzertsommer: Nach 1000 Tagen Pause eröffnet Zucchero am 1. Juli die diesjährige Konzertsaison auf Burg Clam.
Ziemlich genau 1000 Tage ist es her, dass der letzte Akkord über die Meierhofwiese schallte. Seit dem 10. August 2019, seit dem restlos ausverkauften Auftritt von Seiler & Speer, liegt das ikonische Konzertgelände im Schatten von Burg Clam coronabedingt im Tiefschlaf. Doch bald wird’s endlich wieder laut! Am 1. Juli eröffnet der italienische Superstar Zucchero den diesjährigen OÖN-Konzertsommer. "Zeit wird’s für das Comeback! Die Vorfreude bei uns ist gigantisch, der Tatendrang ebenso", sagt Veranstalter Michael Ehrenbrandtner.
Nach den Pfingstfeiertagen gehen die Vorbereitungen für die Konzertreihe in die Intensivphase über. Vier Wochen lang sind bis zu 100 Mitarbeiter damit beschäftigt, die rund 30 Meter lange und 30 Tonnen schwere Riesenbühne aufzubauen. Hinzu kommen noch 100 Quadratmeter Video-Leinwände. Die Soundanlage verfügt über 50.000 Watt, erlaubt ist am Gelände eine Lautstärke von maximal 94 Dezibel. Ehrenbrandtner: "Nach drei Jahren Pause fangen wir quasi bei null an. Das ist, als würde man ein leerstehendes Haus auf Vordermann bringen."
9000 Besucher auf dem Areal
Bis zu 9000 Besucher sind auf dem 20.000 Quadratmeter großen Konzertareal erlaubt. Diese erwartet heuer wieder ein exzellentes und vielfältiges Line-up, das von Pizzera & Jaus über Parov Stelar bis hin zu Nick Cave für wirklich jeden Musikgusto das passende Schmankerl bereithält. Persönlich freut sich der Clam-Chef speziell auf das Wiedersehen mit "alten Spezis" wie Zucchero, Uriah Heep oder den Burschen von Seiler & Speer: "Diese Acts gehören ja fast zum Inventar. Das wird heuer wie ein lässiges Familientreffen."
Bereits jetzt laufen die Planungen für das Jahr 2023 auf Hochtouren. Verraten will Ehrenbrandtner noch nichts. Nur: "Der Johnny Depp hat jetzt ja wieder ein bisserl mehr Zeit, oder?"
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