Die letzten Tage der Widerstandskämpferin Hilde Coppi
"In Liebe, Eure Hilde" sind die letzten Worte der Widerstandskämpferin Hilde Coppi (1909–1943), die sie in ihrer Zelle dem Gefängnisseelsorger als Brief an Mutter und Sohn diktiert.
Andreas Dresens gleichnamiger Film erzählt ihre letzten Tage von der Festnahme bis zur Hinrichtung, chronologisch mit Rückblenden: Hilde (Liv Lisa Fries) ist mit dem Juden Franz verlobt, der es vor den Nazis ins Ausland geschafft hat. Sie verliebt sich in Hans (Johannes Hegemann), Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe "Rote Kapelle". Dresen lässt das junge Glück mit der Brutalität des Regimes kontrastieren und zeigt, wie grausam eine hoffnungsfrohe Jugend ausradiert werden kann. Ein Nazifilm, der ohne Hakenkreuzfahnen und Aufmärsche auskommt. (apa)
"In Liebe, Eure Hilde": D 2024, 125 Min. jetzt im Kino
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