Song Contest: Wird Niederlande-Sänger Joost Klein disqualifiziert?
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MALMÖ. Nach einem noch unbekannten "Vorfall" hat die EBU den niederländischen Sänger Joost Klein von den finalen Proben ausgeschlossen. Ermittlungen laufen.
Update 12:41 Uhr: Die EBU gab zu Mittag bekannt, dass die Niederlande vom ESC-Finale ausgeschlossen wurden. Mehr darüber erfahren Sie hier.
Noch ist unklar, was konkret vorgefallen ist, aber das Ganze hat Sprengkraft: Dem niederländischen ESC-Kandidaten Joost Klein wurde sowohl der Auftritt in der Durchlaufprobe für das Finale des größten Musikbewerbs der Welt als auch der Antritt zum Juryfinale am Freitagabend verwehrt. Grund sei "ein Vorfall" mit dem Musiker, wie die Europäische Rundfunkunion EBU in einem kurzen Pressestatement mitteilte.
"Wir untersuchen derzeit einen Vorfall, der uns zugetragen wurde und den niederländischen Künstler betrifft. Er wird vorerst nicht weiter proben", hieß es zunächst am Nachmittag. Kurz vor dem Beginn des Juryfinales, das ab 21 Uhr in der Malmö-Arena angesetzt war, dann der Nachzieher: Die Untersuchung dauere an, ebenso die Gespräche mit der niederländischen Fernsehanstalt. Joost Klein dürfe deshalb nicht live in der eigens für die internationalen Fachjurys abgehaltenen Show auftreten. Es wird stattdessen der Auftritt aus dem 2. Halbfinale eingespielt.
Bildergalerie: Song Contest: Das war das 2. Halbfinale
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Gewalt gegen Mitarbeiterin?
Über die Hintergründe des "Vorfalls" wird indes wild spekuliert. Demnach scheint sich zu verdichten, dass es nicht um einen Konflikt mit der israelischen Delegation gegangen sein dürfte, wie zunächst vermutet. Der Antritt Israels ist in Malmö heftig umstritten, und Joost Klein hatte wiederholt Spitzen gegen seine Konkurrentin Eden Golan gesetzt. Stattdessen spekuliert das schwedische "Aftonbladet" darüber, dass Klein gegenüber einer Mitarbeiterin der Produktion gewalttätig geworden sein soll, während die TV-Station Sveriges Television von einer Attacke auf einen Fotografen wissen will.
Der 26-jährige Joost Klein ist auch im deutschsprachigen Kulturraum eigentlich bereits eine etablierte Größe. So landete der Musiker, der seine Eltern bereits im Teenageralter verlor, doch im Vorjahr gemeinsam mit dem Rapper Ski Aggu und Otto Waalkes einen Millionenhit mit der Coverversion von "Friesenjung".
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Wurscht....
Fällt so etwas nicht unter "Privatangelegenheit"?
Oder wird an Musiker ein höherer moralischer Maßstab angelegt als an Spitzenpolitiker?
Wen Herr Klein öffentlich durch Gewalttätigkeiten an Mitarbeitern auffällt, ist das wohl eine andere Geschichte!
Behauptete Gewalttätigkeiten.
Erkenne den kleinen Unterschied in unserer Rechtsordnung.
Sagen's das der Zadic
Vermutlich kommt es nicht darauf an, ob Politiker oder Musiker, sondern von welcher Seite die Hetze kommt.
Die Unschuldsvermutung wurde auf Kosten der Empörungs- und Skandalpolitik abgeschafft.
Heutzutage muss man schnell die eigene Unschuld beweisen, um nicht geköpft zu werden.
In diesem Fall wird offenbar sogar das erschwert.
Ein Favorit weniger, wem das wohl hilft.
Sie schauen sich den Song Contest ja ohnehin nicht an. Also, warum Ihre gekünstelte Erregung? Weil Sie skandal-geil sind?
Was für ein dummes und untergriffiges Posting ohne Argumente!
Mit dieser Gewerkschaftskillerphrase kann man jeden Missstand rechtfertigen, weil es die nicht unmittelbar Betroffenen ohnehin nichts angeht.
Solche Intelligenzverweigerer wie Sie sind zum Schämen.
Bekommen Sie von Ihrem Auftraggeber mehr bezahlt, je bösartiger Sie hier herumschimpfen?
Weltverschwörung durch weltweite Auftraggeber gegen Ihre Spinnereien,
oder einfach nur ein großer Klescher in Form eines Verfolgungswahns?
Das Ergebnis steht ohnehin fest und mit Gerüchten soll man sehr vorsichtig sein!
Gewinnt Österreich oder doch Israel?
Die ganze Veranstaltung kannst vergessen.