Das Treffen der Freunde
Die L’Insieme-Winzer aus dem Piemont kommen nach Linz.
Die vier bedeutendsten Weinregionen kann man an einer Hand abzählen: Bordeaux und Burgund in Frankreich sowie Toskana und Piemont in Italien. Wer einmal mit dem Wein kokettiert hat, wird zumindest eine dieser Regionen in sein Herz schließen.
Für den Weinenthusiasten Ralph Wiplinger ist es das Piemont, das er in den 70er-Jahren kennenlernte. Auch wenn damals der Wein noch nicht den heutigen Stellenwert besaß, so war Wiplinger von der Gastfreundschaft der Piemonteser sehr beeindruckt. " Die Qualität der Weine war vor 50 Jahren überschaubar. Es war, wie wenn du hundert Frösche küsst und einer davon ist ein Prinz. Aber die Menschen, die ich kennenlernen durfte, waren außergewöhnlich. Eine derartige Freundlichkeit und Herzlichkeit habe ich nirgendwo anders erlebt", sagt Wiplinger.
Die Qualität der Weine hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. "Heute findest du bei hundert Weinen nahezu hundert Prinzen", sagt Wiplinger.
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Vom Frosch zum Prinzen
Großen Anteil am Erfolgslauf der piemontesischen Weine haben die l’Insieme-Winzer. Sieben außergewöhnliche Weinmacher, die nicht nur für ausgezeichnete Weine stehen: 1996 schlossen sie sich zum Projekt L’Insieme zusammen und unterstützen mit sieben unterschiedlichen L’Insieme-Weinen (jede Weinkellerei hat ihr eigenes Rezept) Solidaritätsprojekte auf der ganzen Welt.
Ralph Wiplinger, der mit Karl Mayr und Helmut Gidl den Enoclub Linzieme vor 20 Jahren gegründet hat, spinnt mit den Mitgliedern des Vereins den karitativen Gedanken weiter und unterstützt unter anderem auch das OÖN-Christkindl.
Am 31. Jänner kommen die L’Insieme-Winzer nach Linz. Eine perfekte Möglichkeit, edle Weine zu verkosten und dabei auch etwas Gutes zu tun.