Anti-Diät-Tag gegen den Schönheitswahn
Hört sich lustig an, hat aber einen ernsten Hintergrund: der internationale Anti-Diät-Tag, der am 6. Mai in vielen Ländern begangen wird.
Ins Leben gerufen wurde er 1992 von Mary Evans Young, die selbst an Magersucht litt. Die Britin wollte damit auf den Zusammenhang zwischen Diäten und Essstörungen hinweisen und ein Zeichen gegen den Schönheitswahn setzen. Viele Menschen würden einem Schönheitsideal hinterher laufen, das sich mit einem gesunden Lebensstil nicht vereinbaren lasse, warnen Experten seither. Besonders Radikal-Diäten könnten zu gesundheitlichen Schäden führen, heißt es. Nach Erfahrung von Psychotherapeutin Monika Weninger, vom Therapiezentrum für Menschen mit Essstörungen "Intakt" in Wien seien Diäten "sehr oft auch der Einstieg in eine Essstörung".